Hersteller: Nivona | Typ-/Modell: CafeRomatica NICR 1030 | ca. Baujahr: 2018
Moin zusammen,
angekündigt hatte ich es ja schon an anderer Stelle: Eine Nivona NICR 1030 war bestellt und traf, nach ein paar Tagen Verzögerung, diese Woche bei mir ein. Erster Eindruck: Ein ordentliches Paket mit reichlich Gewicht, das den Kofferraum ordentlich ausfüllt. "Unboxing": Alles sauber und stabil verpackt, keinerlei Schäden.
Zweiter Eindruck ausgepackt: Das Gehäuse ist, nun ja, schlicht, würde ich sagen. Passungen und Spaltmaße sind aber einwandfrei. Die Oberflächen von Tassenwärmer und das Blech unter dem Auslauf sehen aber nicht besonders "edel" aus und wirken auch ohne Benutzung irgendwie schon "benutzt" (was nicht "zerkratzt" oder so heißen soll). Der Ein-/Aus-Schalter links unten wirkt etwas "wackelig" auf mich, haptisch kein schönes, solides Gefühl. Das Display (und der Rand aus verchromtem Kunststoff) sind anfällig für Fingerabdrücke.
Erster Start ohne Probleme (System füllt etc.). Erster Bezug eines Espresso: Funktioniert zumindest.
Vor dem ersten Milchgetränk wollte ich dann den Aufschäumer spülen. Menüpunkt aufgerufen, gestartet... es erscheint: "Fehler 12 - Service tel." auf sonst schwarzem Display. Na super.
Gerät aus- und wieder eingeschaltet, Menü erscheint wieder in normaler Form. Jetzt mal direkt einen Latte Macchiato gewählt... es startet ein kurzer Mahlvorgang, Abbruch, "Fehler 12..." wie vorher. Begeisterung auf ganzer Linie bei mir.
Am nächsten Tag Anruf beim Nivona-Kundendienst. Eine - zugegeben - sehr freundliche Dame erzählt mir, dass dieses Problem "bekannt" sei und ich nur, nach Abnehmen der Verkleidung des Auslaufes, ein "vertikales Ventil ein paar mal von links nach rechts und zurück drehen solle". Übrigens, aber das nur am Rande, sind die Fehler-Codes und ihre Bedeutung in der Anleitung (natürlich) nicht aufgelistet. Gesagt, getan... mit dem Resultat: Gleiche Fehlermeldung wie zuvor.
Nun kauft man sich eine Maschine dieser Preisklasse ja oftmals nicht, weil man dies zwingend müsste, sondern weil man Spaß am Thema "Kaffee" hat. Wenn ich aber diese Maschine nicht einmal mit Unterstützung des Kundendienstes zum ersten (!) Laufen bringe, vergeht mir dieser Spaß sehr schnell.
Folglich hat der Händler die Maschine heute gegen Gutschrift zurückgenommen (ein Fachgeschäft halt...). Wie schön, dass ich meine gute alte (12 Jahre) Jura S75 wiederum instand setzen konnte, denn so kann ich diese Zeilen wenigstens bei einem guten Kaffee schreiben...
Eine Empfehlung noch: Der Händler hatte ein Vorführgerät mit rund 8000 Bezügen stehen. Nun sind ja einige Komponenten lt. Anleitung "spülmaschinentauglich". Das wurde dort offenbar praktiziert, denn der Kunststoff der Tresterschublade hatte eine leicht unterschiedliche Farbe und Oberflächenstruktur als der Rest des Gehäuses. Ich würde also lieber mit der Hand spülen...
Was mir bleibt, wäre die Frage in die Runde, was es in dieser Preis- (um 2 kEUR) und Leistungsklasse nun noch für Alternativen gibt. Jura mit fest eingebauter BG ist kein Thema (hatte ich lange genug). Miele (ich bin gedanklich bei der 7350) kommt ja nun aus der gleichen Produktion wie Nivona, hat ein paar mehr Spielereien, aber weniger "Leistung" für, sagen wir mal, semiprofessionelle Verwendung (soweit ich weiß zum Beispiel "nur" eine Pumpe statt zwei bei der NICR1030).
Nun heißt es erstmal "abwarten und Tee... ähm Kaffee trinken"... für Tipps zu Alternativen wäre ich wirklich dankbar!
An die "Macher" des Forums: Baujahr "2019" konnte ich leider nicht wählen...
Grüße aus dem Norden,
Manfred
Mechanische Kenntnisse vorhanden: JA | Elektrische Kentnisse vorhanden: JA | Messgerät vorhanden: JA
Moin zusammen,
angekündigt hatte ich es ja schon an anderer Stelle: Eine Nivona NICR 1030 war bestellt und traf, nach ein paar Tagen Verzögerung, diese Woche bei mir ein. Erster Eindruck: Ein ordentliches Paket mit reichlich Gewicht, das den Kofferraum ordentlich ausfüllt. "Unboxing": Alles sauber und stabil verpackt, keinerlei Schäden.
Zweiter Eindruck ausgepackt: Das Gehäuse ist, nun ja, schlicht, würde ich sagen. Passungen und Spaltmaße sind aber einwandfrei. Die Oberflächen von Tassenwärmer und das Blech unter dem Auslauf sehen aber nicht besonders "edel" aus und wirken auch ohne Benutzung irgendwie schon "benutzt" (was nicht "zerkratzt" oder so heißen soll). Der Ein-/Aus-Schalter links unten wirkt etwas "wackelig" auf mich, haptisch kein schönes, solides Gefühl. Das Display (und der Rand aus verchromtem Kunststoff) sind anfällig für Fingerabdrücke.
Erster Start ohne Probleme (System füllt etc.). Erster Bezug eines Espresso: Funktioniert zumindest.
Vor dem ersten Milchgetränk wollte ich dann den Aufschäumer spülen. Menüpunkt aufgerufen, gestartet... es erscheint: "Fehler 12 - Service tel." auf sonst schwarzem Display. Na super.
Gerät aus- und wieder eingeschaltet, Menü erscheint wieder in normaler Form. Jetzt mal direkt einen Latte Macchiato gewählt... es startet ein kurzer Mahlvorgang, Abbruch, "Fehler 12..." wie vorher. Begeisterung auf ganzer Linie bei mir.
Am nächsten Tag Anruf beim Nivona-Kundendienst. Eine - zugegeben - sehr freundliche Dame erzählt mir, dass dieses Problem "bekannt" sei und ich nur, nach Abnehmen der Verkleidung des Auslaufes, ein "vertikales Ventil ein paar mal von links nach rechts und zurück drehen solle". Übrigens, aber das nur am Rande, sind die Fehler-Codes und ihre Bedeutung in der Anleitung (natürlich) nicht aufgelistet. Gesagt, getan... mit dem Resultat: Gleiche Fehlermeldung wie zuvor.
Nun kauft man sich eine Maschine dieser Preisklasse ja oftmals nicht, weil man dies zwingend müsste, sondern weil man Spaß am Thema "Kaffee" hat. Wenn ich aber diese Maschine nicht einmal mit Unterstützung des Kundendienstes zum ersten (!) Laufen bringe, vergeht mir dieser Spaß sehr schnell.
Folglich hat der Händler die Maschine heute gegen Gutschrift zurückgenommen (ein Fachgeschäft halt...). Wie schön, dass ich meine gute alte (12 Jahre) Jura S75 wiederum instand setzen konnte, denn so kann ich diese Zeilen wenigstens bei einem guten Kaffee schreiben...
Eine Empfehlung noch: Der Händler hatte ein Vorführgerät mit rund 8000 Bezügen stehen. Nun sind ja einige Komponenten lt. Anleitung "spülmaschinentauglich". Das wurde dort offenbar praktiziert, denn der Kunststoff der Tresterschublade hatte eine leicht unterschiedliche Farbe und Oberflächenstruktur als der Rest des Gehäuses. Ich würde also lieber mit der Hand spülen...
Was mir bleibt, wäre die Frage in die Runde, was es in dieser Preis- (um 2 kEUR) und Leistungsklasse nun noch für Alternativen gibt. Jura mit fest eingebauter BG ist kein Thema (hatte ich lange genug). Miele (ich bin gedanklich bei der 7350) kommt ja nun aus der gleichen Produktion wie Nivona, hat ein paar mehr Spielereien, aber weniger "Leistung" für, sagen wir mal, semiprofessionelle Verwendung (soweit ich weiß zum Beispiel "nur" eine Pumpe statt zwei bei der NICR1030).
Nun heißt es erstmal "abwarten und Tee... ähm Kaffee trinken"... für Tipps zu Alternativen wäre ich wirklich dankbar!
An die "Macher" des Forums: Baujahr "2019" konnte ich leider nicht wählen...
Grüße aus dem Norden,
Manfred
Mechanische Kenntnisse vorhanden: JA | Elektrische Kentnisse vorhanden: JA | Messgerät vorhanden: JA
Küche: Nivona NICR 1030 (2019)
Büro: WMF 900 Titan (ca. 2014) => Bezug von Milchgetränken verboten!!
Reserve: Jura S75 (ca. 2002) ...und läuft und läuft und läuft...
Büro: WMF 900 Titan (ca. 2014) => Bezug von Milchgetränken verboten!!
Reserve: Jura S75 (ca. 2002) ...und läuft und läuft und läuft...