Hersteller: Nivona | Typ-/Modell: SONSTIGES Nivona NICR 930 - Typ 254 | ca. Baujahr: 2019
Guten Tag beisammen,
zunächst einmal eine Vorstellung der „Leidensgeschichte“ meiner Nivona NICR 930, Type 254. Für die ganz eiligen: bitte gerne den ersten Absatz überspringen.
Meine Nivona NICR 930, Type 254, ist nun ca. 4 Jahre alt (das Typenschild hat kein Baujahr). Sie war schon zweimal wegen „Fehler 8“ in der Reparatur. Also eigtl. war es nur eine Reparatur aber nach der ersten war der Fehler immer noch da. Das war alles noch in der Garantiezeit. Seit ca. 1 Jahr nervt uns die Maschine mit gelegentlichem „Kaffeebohnen einfüllen“, obwohl Kaffeebohnen drin sind, erneuter Bezug wird problemlos abgearbeitet. Einfülltrichter Kaffee wurde soweit gesäubert, aber wenig Erfolg. Der Telefonanruf bei Nivona war noch weniger vielversprechend und unser Leidensdruck nicht hoch genug zum Einschicken.
Nun hat die Maschine letzte Woche wieder mit „Fehler 8“ angefangen, Aus- und wieder Einschalten löste das Problem reproduzierbar, aber es ist ja scheinbar das erste Anzeichen, dass da was kaputt geht. Gleichzeitig ist aus dem gelegentlichen „Kaffebohnen einfüllen“ ein regelmäßiges geworden: jedesmal wird Kaffee zermahlen und landet im Trester, das wird uns auf Dauer zu teuer und zu lästig.
Nun war der Leidensdruck so groß, dass ich die Maschine erfolgreich selbst auseinandergebaut habe. Der Ausgang des Mahlwerks war ziemlich verstopft, habe da mal alles sauber gemacht. Wenn die Maschine schon offen ist, habe ich auch gleich mal den Antrieb angeschaut, da der ja oft für „Fehler 8“ verantwortlich sein soll.
Ich wollte dann den Antrieb erst einmal nur frisch gefettet neu einsetzen und es stellte sich die Frage der Grundstellung. Schnell wurde der angepinnte Beitrag „Grundstellung Antrieb Melitta, Nivona und Miele Maschinen, sowie ältere Bosch, Krups und Siemens“ gefunden, aber trotz Parallelstellung der geraden Fläche der Antriebswelle zum (schräg verbauten) Gehäuse und „Mitnehmer auf rechts“ (aus Sicht Brüheinheit) bekomme ich die Brüheinheit nicht eingesetzt, weil die Verzahnung der Antriebswelle nicht passt. Und wenn ich die Antriebswelle ohne Brüheinheit teste (Mikroschalter mit Schraubendreher gedrückt), läuft der Mitnehmer brav zum Drainageventil und wieder zurück, aber am Anschlag angekommen dauert es ein paar Sekunden, der Motor ächzt und es kommt auch wieder „Fehler 8“. Es ist also wenig sinnvoll, das wieder zusammen zu bauen. Ich habe Testweise (ohne Strom) die Antriebswelle in die Brüheinheit gedrückt, aber die Verbindung ist dann so stramm, dass ich durch an der Brüheinheit ziehen diese nicht mehr getrennt bekomme. Von der Antriebsseite geht das mit ein wenig Hebelkraft aber schon.
Ich benötige hier ein wenig Starthilfe um weiterzukommen und den Hausfrieden wieder herzustellen. Meine Fragen:
Vielen Dank vorab für jegliche Hinweise
Viele Grüße
Marco
P.S.: da ich unmittelbar nach dem Posten der Anfrage auf Geschäftsreise fahre, kann ich frühestens wieder am Mittwochabend antworten.
Mechanische Kenntnisse vorhanden: JA | Elektrische Kentnisse vorhanden: JA | Messgerät vorhanden: JA
Guten Tag beisammen,
zunächst einmal eine Vorstellung der „Leidensgeschichte“ meiner Nivona NICR 930, Type 254. Für die ganz eiligen: bitte gerne den ersten Absatz überspringen.
Meine Nivona NICR 930, Type 254, ist nun ca. 4 Jahre alt (das Typenschild hat kein Baujahr). Sie war schon zweimal wegen „Fehler 8“ in der Reparatur. Also eigtl. war es nur eine Reparatur aber nach der ersten war der Fehler immer noch da. Das war alles noch in der Garantiezeit. Seit ca. 1 Jahr nervt uns die Maschine mit gelegentlichem „Kaffeebohnen einfüllen“, obwohl Kaffeebohnen drin sind, erneuter Bezug wird problemlos abgearbeitet. Einfülltrichter Kaffee wurde soweit gesäubert, aber wenig Erfolg. Der Telefonanruf bei Nivona war noch weniger vielversprechend und unser Leidensdruck nicht hoch genug zum Einschicken.
Nun hat die Maschine letzte Woche wieder mit „Fehler 8“ angefangen, Aus- und wieder Einschalten löste das Problem reproduzierbar, aber es ist ja scheinbar das erste Anzeichen, dass da was kaputt geht. Gleichzeitig ist aus dem gelegentlichen „Kaffebohnen einfüllen“ ein regelmäßiges geworden: jedesmal wird Kaffee zermahlen und landet im Trester, das wird uns auf Dauer zu teuer und zu lästig.
Nun war der Leidensdruck so groß, dass ich die Maschine erfolgreich selbst auseinandergebaut habe. Der Ausgang des Mahlwerks war ziemlich verstopft, habe da mal alles sauber gemacht. Wenn die Maschine schon offen ist, habe ich auch gleich mal den Antrieb angeschaut, da der ja oft für „Fehler 8“ verantwortlich sein soll.
- die Antriebswelle ist nicht besonders leichtgängig, aber mir fehlt der Vergleich
- die Mikroschalter scheinen beide intakt zu sein. Ich bin zwar kein Elektriker, aber mein einfaches Messgerät piepst bei beiden, es geht also Strom durch.
Ich wollte dann den Antrieb erst einmal nur frisch gefettet neu einsetzen und es stellte sich die Frage der Grundstellung. Schnell wurde der angepinnte Beitrag „Grundstellung Antrieb Melitta, Nivona und Miele Maschinen, sowie ältere Bosch, Krups und Siemens“ gefunden, aber trotz Parallelstellung der geraden Fläche der Antriebswelle zum (schräg verbauten) Gehäuse und „Mitnehmer auf rechts“ (aus Sicht Brüheinheit) bekomme ich die Brüheinheit nicht eingesetzt, weil die Verzahnung der Antriebswelle nicht passt. Und wenn ich die Antriebswelle ohne Brüheinheit teste (Mikroschalter mit Schraubendreher gedrückt), läuft der Mitnehmer brav zum Drainageventil und wieder zurück, aber am Anschlag angekommen dauert es ein paar Sekunden, der Motor ächzt und es kommt auch wieder „Fehler 8“. Es ist also wenig sinnvoll, das wieder zusammen zu bauen. Ich habe Testweise (ohne Strom) die Antriebswelle in die Brüheinheit gedrückt, aber die Verbindung ist dann so stramm, dass ich durch an der Brüheinheit ziehen diese nicht mehr getrennt bekomme. Von der Antriebsseite geht das mit ein wenig Hebelkraft aber schon.
Ich benötige hier ein wenig Starthilfe um weiterzukommen und den Hausfrieden wieder herzustellen. Meine Fragen:
- Wie stelle ich die Grundstellung des Antriebs und die Verzahnung des Mitnehmer ein, dass ich die Brühgruppe wieder einsetzen kann? Wie gesagt, den Beitrag mit der Grundstellung kenne ich schon.
- Abschleifen Antriebswelle: da beim Schleifen immer gilt "was weg ist ist weg" die grundsätzliche Frage: wieviel muss da runter und womit mache ich das am besten (Schleifpapier, Körnung)? Es geht beim Abschleifen nur um die Kontaktfläche hinten zum Getriebegehäuse, richtig?
- Zum Schmieren habe ich ein Universalfett für Gleit- und Wälzlager, das wasserbeständig ist. Sollte OK sein, oder?
Vielen Dank vorab für jegliche Hinweise
Viele Grüße
Marco
P.S.: da ich unmittelbar nach dem Posten der Anfrage auf Geschäftsreise fahre, kann ich frühestens wieder am Mittwochabend antworten.
Mechanische Kenntnisse vorhanden: JA | Elektrische Kentnisse vorhanden: JA | Messgerät vorhanden: JA