Hersteller: Jura | Typ-/Modell: Impressa C5 | ca. Baujahr: 2013
Hallo beisammen,
meine Eltern fragten bei mir vor Kurzem nach Hilfe an, da Ihre C5 (etwa 6 Jahre alt) nicht mehr richtig funktionierte.
Sie schien beim Herunterdrehen des Zahnkranzes der Brüheinheit im ersten Schritt des Bezuges "stecken zu bleiben". Der Motor arbeitete eine ganze Weile gegen Druck, dann ist die Maschine zurück in den Initialzustand gegangen.
Habe daraufhin die Brüheinheit demontiert, dabei festgestellt, dass die Motorhalterung (Plastehalterung, durch die die Schraube geführt wird) ein wenig lädiert ist - hält aber soweit noch.
Ich habe die Brüheinheit daraufhin gereinigt und remontiert mit dem Erfolg, dass der Kaffeebezug extrem lange dauert. Mir scheint, dass die Maschine gegen sehr hohen Druck arbeitet. Dies äußert sich auch dadurch, dass am Auslaufventil (ich glaube, es wird so genannt - die "Weiche" hin zur Brüheinheit, hängt über dem Motor) Wassertropfen hinabrinnen, wenn Kaffee aufgebrüht wird. Das Ventil hab ich natürlich entsprechend Geprüft, Dichtungen sehen gut aus, neu eingefettet sind diese entsprechend auch.
Habe dann beim Versuch, die Maschine zu verstehen, den Brühzylinder + Kolben "händisch" in der Gosse betrieben und festgestellt, dass, wenn das Cremaventil im Brühkolben steckt, ich den Brühzylinder nicht in den Brühkolben geschoben bekomme. Entferne ich das Cremaventil geht dies sehr leicht und durch das Steigrohr kommt entsprechend Wasser.
Die Dichtungen haben zwar einiges auf dem Buckel, halten für meine Begriffe aber noch dicht. Austauschsatz wird von mir bestellt...
Ansonsten läuft der Bezug normal ab - dauert jedoch relativ lang und wenn dieser abgeschlossen ist, wird der Stößel im Drainageventil betätigt und aus dem Auslauf kommt ein Schluck Kaffee - mit ordentlich Druck.
Die Wassermenge an sich in der Tasse stimmt jedoch noch halbwegs, die Tasse ist normal gefüllt. Das Drainageventil wird vom Plastikaufsatz ordnungsgemäß zurück in Ausgangsstellung gebracht.
Das Mahlwerk arbeitet ordentlich, bei einem 2-Tassen-Bezug wird der Brühzylinder zu etwa 1/3 im gänzlich geöffnetem Zustand mit Pulver befüllt.
Der Kaffee an sich ist auch entsprechend Stark.
Die Heißwasserdüse funktioniert wie gewohnt und zeigt nichts von den Erscheinungen beim Kaffeebezug.
Filterpatronen wurden entsprechend genutzt und wir haben sehr weiches Wasser.
Hat jemand eine Idee, woher dieser hohe Druck resultiert, gegen den die Maschine arbeitet?
Ist es normal, dass man den Brühkolben nicht von Hand in den Zylinder gedrückt bekommt, wenn das Cremaventil installiert ist?
Kennt einer den Arbeitsdruck der Maschine?
Ich Danke vielmals allen, die sich die Mühe machen, den Roman zu lesen und mir mit Ihrem Wissen weiterzuhelfen versuchen!
Grüße
Alex
Mechanische Kentnisse vorhanden: JA | Elektrische Kentnisse vorhanden: JA | Messgerät vorhanden: JA
Hallo beisammen,
meine Eltern fragten bei mir vor Kurzem nach Hilfe an, da Ihre C5 (etwa 6 Jahre alt) nicht mehr richtig funktionierte.
Sie schien beim Herunterdrehen des Zahnkranzes der Brüheinheit im ersten Schritt des Bezuges "stecken zu bleiben". Der Motor arbeitete eine ganze Weile gegen Druck, dann ist die Maschine zurück in den Initialzustand gegangen.
Habe daraufhin die Brüheinheit demontiert, dabei festgestellt, dass die Motorhalterung (Plastehalterung, durch die die Schraube geführt wird) ein wenig lädiert ist - hält aber soweit noch.
Ich habe die Brüheinheit daraufhin gereinigt und remontiert mit dem Erfolg, dass der Kaffeebezug extrem lange dauert. Mir scheint, dass die Maschine gegen sehr hohen Druck arbeitet. Dies äußert sich auch dadurch, dass am Auslaufventil (ich glaube, es wird so genannt - die "Weiche" hin zur Brüheinheit, hängt über dem Motor) Wassertropfen hinabrinnen, wenn Kaffee aufgebrüht wird. Das Ventil hab ich natürlich entsprechend Geprüft, Dichtungen sehen gut aus, neu eingefettet sind diese entsprechend auch.
Habe dann beim Versuch, die Maschine zu verstehen, den Brühzylinder + Kolben "händisch" in der Gosse betrieben und festgestellt, dass, wenn das Cremaventil im Brühkolben steckt, ich den Brühzylinder nicht in den Brühkolben geschoben bekomme. Entferne ich das Cremaventil geht dies sehr leicht und durch das Steigrohr kommt entsprechend Wasser.
Die Dichtungen haben zwar einiges auf dem Buckel, halten für meine Begriffe aber noch dicht. Austauschsatz wird von mir bestellt...
Ansonsten läuft der Bezug normal ab - dauert jedoch relativ lang und wenn dieser abgeschlossen ist, wird der Stößel im Drainageventil betätigt und aus dem Auslauf kommt ein Schluck Kaffee - mit ordentlich Druck.
Die Wassermenge an sich in der Tasse stimmt jedoch noch halbwegs, die Tasse ist normal gefüllt. Das Drainageventil wird vom Plastikaufsatz ordnungsgemäß zurück in Ausgangsstellung gebracht.
Das Mahlwerk arbeitet ordentlich, bei einem 2-Tassen-Bezug wird der Brühzylinder zu etwa 1/3 im gänzlich geöffnetem Zustand mit Pulver befüllt.
Der Kaffee an sich ist auch entsprechend Stark.
Die Heißwasserdüse funktioniert wie gewohnt und zeigt nichts von den Erscheinungen beim Kaffeebezug.
Filterpatronen wurden entsprechend genutzt und wir haben sehr weiches Wasser.
Hat jemand eine Idee, woher dieser hohe Druck resultiert, gegen den die Maschine arbeitet?
Ist es normal, dass man den Brühkolben nicht von Hand in den Zylinder gedrückt bekommt, wenn das Cremaventil installiert ist?
Kennt einer den Arbeitsdruck der Maschine?
Ich Danke vielmals allen, die sich die Mühe machen, den Roman zu lesen und mir mit Ihrem Wissen weiterzuhelfen versuchen!
Grüße
Alex
Mechanische Kentnisse vorhanden: JA | Elektrische Kentnisse vorhanden: JA | Messgerät vorhanden: JA