Hersteller: AEG | Typ-/Modell: CaFamosa CF85 | ca. Baujahr: 2001

Hallo,

nach der x-ten Revision der Brüheinheit schmeckte irgendwann der Kaffee nicht mehr so grossartig, so dass ich mir hier bei Komtrade eine revidierte Einheit besorgte, inkl. Drainageventil und oben dem Ausflusskanal. Vielleicht war das ein Fehler, aber es ist nun mal geschehen . Heizpatrone wurde gleichzeitig gekauft, weil der Kaffee nicht mehr so heiss wurde und die alte unheimlich verkalkt war.

Nach Zusammenbau funktionierte alles, allerdings war der Kaffee bei Sorten, die mir früher stark genug waren, jetzt laff. Ich stellte dann den Mahlgrad so ein, dass das Mehl sehr fein wurde. Stelle ich ihn noch feiner ein, verstopft das Sieb. Die Pads sind auch echt fest. Kaffee bleibt aber laff. Wie kann das sein?

Muss man vielleicht nach solch umfangreichen Massnahmen eine Art Reset durchführen? Hab ich in den Einbau anleitungen nicht gefunden.

Ich habe jetzt so 20-30 Tassen seit dem Umbau bezogen. Anfangs ging es noch, es wurde aber immer schwächer, je öfter ich Kaffee zubereitete.

Ausser dem schwächlichen Kaffee habe ich festgestellt, dass immer, wenn der Tresterbehälter voll war, der Schieber der Brüheinheit in den Trester ragt, so dass ich den Trester kaum rausziehen kann. Ausserdem ist im Auffangbehälter, auf dem der Trester sitzt, mehr Wasser zu finden, als bei der alten Brüheinheit.

Jemand einen Tipp für mich?

Vielen Dank und beste Grüsse

Tim

Mechanische Kentnisse vorhanden: JA | Elektrische Kentnisse vorhanden: NEIN | Messgerät vorhanden: NEIN

Bin so wie von Dir vorgeschlagen vorgegangen und hab keinen Wasseraustritt während des Mahlvorgangs bemerkt. Nach dem Bezug ist aber im Verhältnis recht viel Flüssigkeit in der Lade, also nicht im Tresterbehälter. Kann das am Drainageventil (kam mit der "neuen" Brüheinheit) liegen?

Die Schaufel ist sogar manchmal zwischen zwei Bezügen zu weit unten, was man beim Rausziehen der Lade merkt. Baue ich die alte Original-Brüheinheit wieder ein, wird erstens der Kaffee stärker (bei gleichem Mahlgrad) und zweitens ist die Schaufel nicht mehr im Weg. Das lässt mich doch an der Mechanik der von Komtra revidierten Brüheinheit zweifeln (Schaufel ist Original). Oder man muss die Schaufel gleich mit umtauschen?

Das Mahlwerk ist übrigens kein halbes Jahr alt und gab bis zum Austausch der Brüheinheit neulich keinen Anlass zum Meckern.

Bin etwas ratlos, aber immerhin geht es ja, wenn auch mit erhöhtem Kaffeeverbrauch. Ärgerlich, aber scheint nicht einfach zu lösen zu sein. Oder ich baue die alte Einheit wieder dauerhaft ein und muss mit dem vielleicht eingebildeten schlechteren Geschmack leben.

Dennoch danke für Deinen Ratschlag.