Jura Impressa E75 - Messingkappe läßt sich nicht auf Drainageventilstößel montieren.

    • Jura Impressa E75 - Messingkappe läßt sich nicht auf Drainageventilstößel montieren.

      Hersteller: Jura | Typ-/Modell: Impressa E75 | ca. Baujahr: 1999

      Hallo,

      nach langer Zeit möchte ich derzeit meine Jura E75 auf Vordermann bringen.
      Unter Anderem wollte ich am Drainageventil eine Messinghülse am Stößel anbringen. Leider gelingt mir dies nicht. Dies liegt m.Meinung nach an den Abmessungen, entweder am Stößel oder von der Messinghülse. Der Stößel hat ein Aussenmaß (da wo normalerweise die Kunststoffkappe sitzt) von 4,96mm. Die neue Messingkappe hat aber ein Innenmaß von 4,83mm. Das erklärt einiges.... :S
      Über 1/10mm werde ich nicht so ohne weiteres verdrängt bekommen ?( .
      Ich werde also irgendetwas anpassen müssen. Nur welches. Den Stößel leicht abdrehen oder die Kappe aufbohren? Kann mir einer die Idealmaße oder Sollmaße geben? Was wird im Extremfall eher angepasst, der Stößel oder die Messingkappe?
      Vielen Dank schonmal im voraus
      Grüße
      Andreas

      Mechanische Kentnisse vorhanden: JA | Elektrische Kentnisse vorhanden: JA | Messgerät vorhanden: JA

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von schnorsch ()

    • Hallo Mario,

      an Abkühlen des Stößels und Erwärmen der Messinghülse dachte ich auch schon. Wollte aber erstmal ein paar Meinungen über die Maße der Bauteile einholen. Dachte aber eher, daß ich dies erst machen sollte, wenn ich die Teile in den Bereich von einigen 1/100mm angepasst habe. Vielleicht irre ich mich aber auch. Ich montiere/revidiere ja nicht jeden Tag ein Drainageventil :whistling: .
      Lerne aber gerne dazu.
      Grüße
      Andreas

    • Hallo,

      gemessen hab ich die beiden Teile noch nicht. Ich habe aber schon zwei Stück montiert, indem ich den Stößel ein paar Stunden im
      Gefrierschrank abgekühlt und die Messinghülse mit dem Lötkolben erhitzt habe.
      Man muß nur aufpassen beim Aufschlagen der Messinghülse, damit der Stößel sich nicht verbiegt, geht ziemlich schnell!
      Ich habe mir hierfür in ein Stück Hartholz ein Loch mit dem Durchmesser des Stößels gebohrt, so daß nur der Bereich noch
      aus dem Holz ragt, auf dem die Hülse montiert wird....
      Gruß Frank
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      Momentan in Gebrauch: Jura Z5 Alu - DeLonghi EAM 3000B

    • ...ich nehm für sowas nen Teflonhammer und ne feste Unterlage.

      3x KLOPF - und passt.

      :rolleyes:
      ....Fragen zu Defekten aller Art bitte im FORUM stellen - bitte NICHT per Mail oder PN!!!

      ...momentan in Gebrauch: JURA Z5 2@1 chrom - JURA X9 - JURA N90 - ALESSI Coban NESPRESSO... WMF 1000... MIELE CVA 5060..... :D

    • mmmhhh,

      anscheinend scheint es dann wohl ohne mechanische Bearbeitung zu gehen. Wollte eigentlich morgen einen 4,9mm Metallbohrer besorgen.
      Also werde ich es doch mal mit Erkalten/Erhitzen und nochmal mit ordentlichen Schlägen versuchen. Das mit dem Hartholz von "kaffeefrank" ist auch nicht schlecht.
      Ich werde berichten.
      Grüße
      Andreas

    • ...wer sich beim Essen nicht die Gabel ins Auge tut, bekommt das hin.

      :rolleyes:
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    • Ich ünterstütze mal schnorsch in seiner fachlich ziemlich korrekten Einschätzung. Ich habe auch schonmal einen Stössel verbogen weil die Kappe im Prinzip viel zu schwer drüber geht. Wenn die Abmessungen so stimmen ist weder der Stössel noch die Kappe auf ein exaktes Passmass bearbeitet. Da bleibt nur Gefrierfach, Lötlampe, Holzklotz mit Durchgangsloch, ne harte Unterlage und etwas Mut... Es hat schon seinen Grund das die Kappe normalerweise aus elastischem Kunststoff ist...
      Kapselkaffee ist ne tolle Erfindung. Nur 80€/Kg und 8000t zusätzlicher Müll pro Jahr :thumbup:

    • ...ich klopf die seit Anbeginn der Zeit einfach drauf... BUMS und PASST.... hätte nie gedacht, dass es da mal Anlass zu ner technischen Diskussion geben würde....
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    • Hallo,

      danke euch allen erstmal.
      @pauel : Nun, ich habe es wirklich versucht, mit einem Teflonhammer die Kappe aufzuschlagen. Ich bin (hoffe ich mal) aber Techniker genug, um abzuschätzen, wie weit ich mit Mut/Gewalt gehe oder es aus technischer Sicht lieber sein lasse. Wo soll das Material denn hin, wenn ich es drüberwürge? Irgendwas wird nunmal nachgeben. Entweder der Stößel wird krumm oder, oder, oder...
      Ich habe ja Zeit. Es handelt sich hier schließlich nur um eine Kaffemaschine.... Ich muß nichts über `s Knie brechen.

      Ich denke, ich werde es wie "danceman" zum Schluß beschrieben hat machen.

      Grüße
      Andreas

    • ...vielleicht habbich ja nen extratollen Hammer???

      Manweissesnich.

      :rolleyes:
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    • Einen Stößel hab ich krumm geklopft und somit Lehrgeld bezahlt,
      die anderen beiden hab ich so wie beschrieben montiert, Stößel eingefrieren und Messingkappe mit dem Lötkolben
      erhitzen. Funktioniert 1A :thumbup:
      Gruß Frank
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    • schnorsch schrieb:

      Das könnte sein.
      Könntest du mir diesen mal leihen? :D
      ..neeneeneeeeee.... der bleibt hier...... hatter bissel Angst in der Fremde...... :rolleyes:

      ...btw:

      Vielleicht erfindet ja jetzt jemand schnell den ultimativen Kappenschraubstock.....

      MARKTLÜCKE!!!! POTENTIAL!!!!!

      TAUSENDMIJONEN GELD ZUM VERDIENEN!!!!!
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    • pauel schrieb:

      den ultimativen Kappenschraubstock
      Gibts ja Quasi schon und nennt sich Kunststoffkappe :D
      Ist wie mit dem amerikanischen Kugelschreiber der auch in der Schwerelosigkeit funktioniert, und dem russischen Bleistift der das auch kann...
      Ich denke das die Kappe technisch gesehen keinen besonderen SInn macht, ausser das sie das Geräusch vom Hubmagneten dämpft. Der haut dann nur etwas leiser aufs Plastik.
      13 Hundertstel sind auf jeden Fall nicht ohne. Vermutlich hat der 4,8er Bohrer zu genau gebohrt. Hat sich wohl mal ein unglücklicher Stössel mit ner unglücklichen Kappe getroffen, aber so kennt nun auch Dr. Guurgel die ultimative Kappenklopptechnik. Der vietnamesische Reisbauer wird sich drüber freuen falls er mal die gleichen Zweifel hegt...
      Kapselkaffee ist ne tolle Erfindung. Nur 80€/Kg und 8000t zusätzlicher Müll pro Jahr :thumbup:

    • Nachdem ich halt nochmal darüber geschlafen habe....

      Habe mir heute einen 4,9mm Bohrer gekauft. Die Messingkappe damit bearbeitet, den Stößel aus dem Gefrierfachfach geholt, die Messingkappe mit einem kleinen Hand-Gasbrenner erhitzt und schon lies sich auch mit den berühmten 3 Schlägen mit dem Teflonhammer diese über den Stößel treiben. Diese sitzt nun bombenfest.
      Das Problem ist somit gelöst.

      Danke nochmal an alle.
      Gruß
      Andreas
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