Hersteller: Jura | Typ-/Modell: SONSTIGES | ca. Baujahr: Unbekannt
mich würde mal interessieren wie oft ihr entkalkt- und welche mittel ihr nehmt.
hier mal eine info die ich gefunden habe: © 11/2002-2006 Version 151106 - Florian Kaiser
Muss ich diese teuren Entkalkungstabletten verwenden?
Jura empfiehlt es… es kann nicht schaden. Ich verwende in der Regel Durogol
(Flüssigentkalker bei Saturn ca. 4-5€, reicht für ca. 3-4 mal entkalken).
Seit ca. 3 Jahren bin ich allerdings testhalber zu pulverförmiger Zitronensäure
übergegangen, da günstiger und vielseitiger: ein Päckchen mit 375g für um 2,50€ bei
Schlecker. Reicht für ca. 10-12 Entkalkungen. Zwei bis drei Esslöffel in den bekannten
600ml Wasser (nicht zuviel!) auflösen und dann wie gewohnt das Entkalkungsprogramm
laufen lassen. Zitronensäure wird im Zusammenhang mit Aluminium (der Durchlauferhitzer
der älteren Maschinen ist aus Aluminium) sehr kritisch gesehen. Diese Entkalkung damit ist
nicht uneingeschränkt zu empfehlen! Mit Aluminium Durchlauferhitzern kann es zu ernsten
Problemen kommen! Jedoch scheint die Lebenserwartung von Durchlauferhitzern im Schnitt
so oder so bei begrenzten ca. 4-5 Jahren zu liegen.
Bzgl. Entkalkung schlagen die unterschiedlichen Hersteller Verschiedenes vor: Der eine
empfiehlt 40 g Zitronensäure auf 1/2 l Wasser (Krups). Krups-Maschinen entkalken warm –
was bei Zitronensäure optimal ist. Auch AEG entkalkt warm, also ist auch hier Zitronensäure
im optimalen Temperaturbereich im Einsatz. Jura dagegen entkalkt kalt (und empfiehlt die
bekannten Jura-Tabletten) – daher hier die Lösung mit warmem bis heißem Wasser
ansetzen. Entkalker wie Durogol werden in der Regel kalt angewendet.
Dagegen finden sich in letzter Zeit immer wieder Stimmen und Gutachten gegen die
Entkalkung mit Zitronensäure, da diese mit dem Kalk eine schwerlösliche Verbindung
eingeht die dann angeblich in der Flüssigkeit ausfällt und quasi einen schleimigen
Rückstand aus Calciumcitrat bildet. Siehe hierzu:
ceragol.com/files/Fachstudie.pdf
2
Da list man, dass Zitronensäure zum Heißentkalken gänzlich ungeeignet wäre. Zugleich
findet man aber auch den Hinweis, dass das möglicherweise ausfallende Calciumcitrat
wiederum nur in Zitronensäure löslich ist. Also kommt es insbesondere auf die
Konzentration der Lösung an. Nicht zu stark und auch nicht zu schwach…
Ein einfach durchzuführender Versuch mit einem verkalkten Expresskocher, etwas Wasser
und einem Löffel Zitronensäure zeigt folgendes nachdem die Flüssigkeit gut erhitzt wurde:
der Kalk ist weg, die Flüssigkeit ist klar. Auch nach Abkühlen und wieder erhitzen fällt
zumindest in einem selbst durchgeführten Versuch nichts aus das an Calciumcitrat erinnert -
nämlich gar nichts. Kurzum: ich verwende weiter Zitronensäure und wenn man die
Maschine nicht ewig mit Zitronensäurelösung im System stehen lässt, erscheint das
als praktikable Lösung. Der Kaffee ist heiß und das gegenüber Flüssigentkalker gesparte
Geld kann ich nach 4-5 Jahren immer noch für einen neuen Durchlauferhitzer ausgeben.
Wichtig ist, dass man regelmäßig entkalkt, auch wenn das Wasser eher weich ist. Auch
wenn man einen Claris-Filter verwendet sollte man alle ca. 400-500 Bezüge entkalken.
Wenn man den Claris-Filter „aktiviert“ stellt man die Maschine lediglich so ein, dass sie
einen nicht mehr an die Entkalkung erinnert. Die Entkalkungserinnerung ist nur von der
eingestellten Wasserhärte und Anzahl der Bezüge abhängig. Es wird also nicht nach
tatsächlicher Verkalkung erinnert! Genau deswegen kann/wird es trotz Claris zu Verkalkung
führen und nach einiger Zeit (ca. 1 bis 2 Jahre) zur Totalverstopfung kommen.
Kalk in der Maschine kann höchst problematisch werden. Wenn die Maschine doch mal so
verkalkt sein sollte, dass nichts mehr geht, bietet sich eine berichtete Lösung an: relativ
starke Entkalkerlösung ansetzen, Entkalkungsprogramm laufen lassen und in den einzelnen
Zyklen deutlich mehr Zeit vergehen lassen, also zwischen den einzelnen Schritten einfach
zwei drei Stunden warten. Weiterhin ist auch eine mögliche Lösung zwei drei
Entkalkungszyklen hintereinander ablaufen zu lassen und die Konzentration der
Entkalkerlösung zu steigern um nicht plötzlich eine verstopfende Kalklawine auszulösen.
Mechanische Kentnisse vorhanden: NEIN | Elektrische Kentnisse vorhanden: NEIN | Messgerät vorhanden: NEIN
mich würde mal interessieren wie oft ihr entkalkt- und welche mittel ihr nehmt.
hier mal eine info die ich gefunden habe: © 11/2002-2006 Version 151106 - Florian Kaiser
Muss ich diese teuren Entkalkungstabletten verwenden?
Jura empfiehlt es… es kann nicht schaden. Ich verwende in der Regel Durogol
(Flüssigentkalker bei Saturn ca. 4-5€, reicht für ca. 3-4 mal entkalken).
Seit ca. 3 Jahren bin ich allerdings testhalber zu pulverförmiger Zitronensäure
übergegangen, da günstiger und vielseitiger: ein Päckchen mit 375g für um 2,50€ bei
Schlecker. Reicht für ca. 10-12 Entkalkungen. Zwei bis drei Esslöffel in den bekannten
600ml Wasser (nicht zuviel!) auflösen und dann wie gewohnt das Entkalkungsprogramm
laufen lassen. Zitronensäure wird im Zusammenhang mit Aluminium (der Durchlauferhitzer
der älteren Maschinen ist aus Aluminium) sehr kritisch gesehen. Diese Entkalkung damit ist
nicht uneingeschränkt zu empfehlen! Mit Aluminium Durchlauferhitzern kann es zu ernsten
Problemen kommen! Jedoch scheint die Lebenserwartung von Durchlauferhitzern im Schnitt
so oder so bei begrenzten ca. 4-5 Jahren zu liegen.
Bzgl. Entkalkung schlagen die unterschiedlichen Hersteller Verschiedenes vor: Der eine
empfiehlt 40 g Zitronensäure auf 1/2 l Wasser (Krups). Krups-Maschinen entkalken warm –
was bei Zitronensäure optimal ist. Auch AEG entkalkt warm, also ist auch hier Zitronensäure
im optimalen Temperaturbereich im Einsatz. Jura dagegen entkalkt kalt (und empfiehlt die
bekannten Jura-Tabletten) – daher hier die Lösung mit warmem bis heißem Wasser
ansetzen. Entkalker wie Durogol werden in der Regel kalt angewendet.
Dagegen finden sich in letzter Zeit immer wieder Stimmen und Gutachten gegen die
Entkalkung mit Zitronensäure, da diese mit dem Kalk eine schwerlösliche Verbindung
eingeht die dann angeblich in der Flüssigkeit ausfällt und quasi einen schleimigen
Rückstand aus Calciumcitrat bildet. Siehe hierzu:
ceragol.com/files/Fachstudie.pdf
2
Da list man, dass Zitronensäure zum Heißentkalken gänzlich ungeeignet wäre. Zugleich
findet man aber auch den Hinweis, dass das möglicherweise ausfallende Calciumcitrat
wiederum nur in Zitronensäure löslich ist. Also kommt es insbesondere auf die
Konzentration der Lösung an. Nicht zu stark und auch nicht zu schwach…
Ein einfach durchzuführender Versuch mit einem verkalkten Expresskocher, etwas Wasser
und einem Löffel Zitronensäure zeigt folgendes nachdem die Flüssigkeit gut erhitzt wurde:
der Kalk ist weg, die Flüssigkeit ist klar. Auch nach Abkühlen und wieder erhitzen fällt
zumindest in einem selbst durchgeführten Versuch nichts aus das an Calciumcitrat erinnert -
nämlich gar nichts. Kurzum: ich verwende weiter Zitronensäure und wenn man die
Maschine nicht ewig mit Zitronensäurelösung im System stehen lässt, erscheint das
als praktikable Lösung. Der Kaffee ist heiß und das gegenüber Flüssigentkalker gesparte
Geld kann ich nach 4-5 Jahren immer noch für einen neuen Durchlauferhitzer ausgeben.
Wichtig ist, dass man regelmäßig entkalkt, auch wenn das Wasser eher weich ist. Auch
wenn man einen Claris-Filter verwendet sollte man alle ca. 400-500 Bezüge entkalken.
Wenn man den Claris-Filter „aktiviert“ stellt man die Maschine lediglich so ein, dass sie
einen nicht mehr an die Entkalkung erinnert. Die Entkalkungserinnerung ist nur von der
eingestellten Wasserhärte und Anzahl der Bezüge abhängig. Es wird also nicht nach
tatsächlicher Verkalkung erinnert! Genau deswegen kann/wird es trotz Claris zu Verkalkung
führen und nach einiger Zeit (ca. 1 bis 2 Jahre) zur Totalverstopfung kommen.
Kalk in der Maschine kann höchst problematisch werden. Wenn die Maschine doch mal so
verkalkt sein sollte, dass nichts mehr geht, bietet sich eine berichtete Lösung an: relativ
starke Entkalkerlösung ansetzen, Entkalkungsprogramm laufen lassen und in den einzelnen
Zyklen deutlich mehr Zeit vergehen lassen, also zwischen den einzelnen Schritten einfach
zwei drei Stunden warten. Weiterhin ist auch eine mögliche Lösung zwei drei
Entkalkungszyklen hintereinander ablaufen zu lassen und die Konzentration der
Entkalkerlösung zu steigern um nicht plötzlich eine verstopfende Kalklawine auszulösen.
Mechanische Kentnisse vorhanden: NEIN | Elektrische Kentnisse vorhanden: NEIN | Messgerät vorhanden: NEIN