Jura Impressa F50 - Immer gleiche Kaffeepulvermenge egal bei welcher Einstellung

    • Jura Impressa F50 - Immer gleiche Kaffeepulvermenge egal bei welcher Einstellung

      Hersteller: Jura | Typ-/Modell: Impressa F50 | ca. Baujahr: Unbekannt

      Hallo,
      ich habe mich jetzt hier 3 Stunden durchs Forum gelesen, aber leider nichts gefunden was dem "Fehler" meiner F50 entspricht.
      Der Kaffee aus meiner Maschine ist nicht wirklich kräftig. Im Trester kommen nie Tabs an, sondern immer nur lockerer Kaffee. Egal ob ich auf fein oder grob stelle.

      Die Brühgruppe als auch das Drainageventil sind absoulut dicht und die Wassermenge stimmt somit. Das Mahlwerk (V1) habe ich vor ca. einem halben Jahr getauscht

      und hat seitdem nur ca. 500-600 Bezüge hinter sich und sollte damit noch i.O. sein.
      Die Dichtungen für Cremaventil sind neu und das Cremasieb ist sauber und frei.
      Einstellungen: Temperatur hoch und Aroma intensiv.
      Stutzig macht mich, egal ob ich mild, normal, stark oder 2 Tassen wähle, das Mahlwerk immer ca. 6 sek. arbeitet. Ich habe mir mal die Mühe gemacht und das
      Mahlwerk noch mal komplett gereinigt und danach alle Einstellungen durchprobiert. Es werden egal welche Einstellung ich wähle immer ca. 9 Gramm Kaffee gemahlen.
      Das ist für mich nicht wirklich logisch. Wer oder was steuert denn den Mahlmotor?

      Ich kann mir nicht vorstellen, dass ich das Mahlwerk nicht richtig justiert habe. Schließlich kommt ja grob oder fein je nach Einstellung.
      Ist es möglich, dass man beim Zusammenbau der Brühgruppe einen "Zahn überspringt" und der Kaffee nicht richtig gepresst wird und dann lose in den
      Tresterbehälter fällt (rieselt)? Die BG läuft allerdings einwandfrei ohne Murren, Knacken oder gar Blockaden. Das einzige was alle "paar hundert" Bezüge vorkommt ist,
      dass nach Mahlvorgang und anschließendem verpressen des gemahlenen Kaffees, es der Tresterschublade einen Schubs nach aussen versetzt und damit den
      Brühvorgang stopt. Dann geht nur noch Schulade ganz raus und den Schalter der Schublade von Hand betätigen, so dass der Brühvorgang beendet wird.

      Ich weiss, dass das jetzt viel zu lesen ist, aber ich weiss mir derzeit nicht zu helfen und kann den Fehler nicht eingrenzen. Daher brauche ich Eure Hilfe.
      Wer kann mir einen Hinweis geben den Fehler weiter einzukreisen?
      Gruß
      Thorsten

      Mechanische Kentnisse vorhanden: NEIN | Elektrische Kentnisse vorhanden: NEIN | Messgerät vorhanden: NEIN
    • Hallo,

      da die Elekroniken in einem gewissen Bereich bei der Pulvermenge auch selbsständig
      nachregeln, kann man bei Deiner Beschreibung noch keine eindeutigen Rückschlüsse
      ziehen.

      Wie voll wird denn die Brüheinheit bei einem 2-Tassen-Bezug - und wie "fein" ist die
      Mahlung?

      Gruß
      BS
      Immer logisch und Schritt für Schritt vorgehen. Blinder Aktionismus kostet Zeit und Geld.
      Küche: Jura GIGA 5 Pianoblack-Chrom Bj: 2012
      Büro: [sJura GIGA X3 ALU Bj: 2014
    • Hallo BS,



      vielen Dank das Du Dich auf meinen Hilferuf gemeldet hast, und entschuldige bitte, dass ich erst jetzt wieder melde. (War ein paar Tage weg..)

      Also bei einem 2-Tassen Bezug wird entgegen der hier im Forum schon öfter gelesenen Meinung die Brüheinheit nicht voll. Ich schätze mal ca. gut 3/4 voll. (Muss die denn wirklich gestrichen voll sein??)

      Mahlgrad: Tja, "fein" ist ja relativ. Was für eine Beschreibung kann ich Dir geben? Also bei Einstellung "fein" ist es wirklich mehlig. Bei "grob" auch tatsächlich recht grob. Nicht gerade nur 1/4 Bohnen, aber ein ganz deutlicher Unterschied zu der feinen Einstellung. Ich bin mir auch ziemlich sicher, dass ich die Mahleinheit wieder korrekt eingebaut und justiert habe.



      Hast Du eine Idee, was ich noch checken könnte?



      Gruß

      Thorsten
    • Hallo,

      umso schwieriger ist es was dazu zu sagen wenn man nicht sehen kann wie grob oder fein das Mahlergebnis ist.
      Ein Foto bringt da auch nicht viel, da auf einem Foto der Mahlgrad grundsäzlich wesentlich grober aussieht als er
      wirklich ist.

      Versuche doch mal den Mahlgrad so (fein) einzustellen, dass die Tabs nicht zerfallen sondern "relativ" am Stück
      bleiben (nicht in tausend, sondern vielleicht in 2 oder 3 Teile zerfallen) und eine "feste" Konsistenz haben.

      Dann mache nochmal nach 3-5 Bezügen einen 2-Tassen-Bezug Test und schreibe wie voll die Brühkammer wird.

      Das Alter oder die Laufzeit der Mahlsteine haben keine Aussagefähigkeit, da ein einziges Steinchen zwischen den
      Bohnen schon beim ersten Bezug mit neuen Mahlsteinen diese zerstören kann.

      Gruß
      BS
      INFO-VIDEO

    Hilfe zur selbstständigen Reparatur von Kaffeevollautomaten (Jura, Delonghi, Siemens u.v.m.)