Krups Orchestro FNF2 - Crazy

    • Krups Orchestro FNF2 - Crazy

      Hersteller: Krups | Typ-/Modell: Orchestro FNF2 | ca. Baujahr: Unbekannt

      Hallo zusammen,

      ich habe hier eine "crazy" 8| Krups Orchestro Dialog mit folgenden Fehler /n:

      Nach dem Einschalten fährt die Brühgruppe drei (3 !) Mal hoch und runter. Dann, beim vierten Mal - bleibt sie kurz in der Mitte stehen - der Drainagemagnet klackt 1x kurz - sie fährt noch ein Stück höher, bleibt kurz stehen und fährt dann so hoch als ob Sie gleich oben herausspringen möchte... was natürlich (zum Glück) durch den mechanischen Anschlag und den Motor verhindert wird ;) Die Brühgruppe bleibt dann in der absolut obersten Stellung stehen!? Parallel dazu meldet das Display "Gerät heizt auf". Tut es aber nicht - der Thermoblock bleibt eiskalt???

      Ich habe den Widerstand des Thermoblocks gemessen - es sind ca. 41 Ohm. Der Tempfühler zeigt auch "normale" Werte, den Encoder habe ich bereits getauscht und das Flowmeter gereinigt... nichts - keine Änderung - die Maschine macht noch immer die o.g. "verrückten" Abläufe und Meldungen?

      Hat jemand hierzu evtl eine Idee? Ich bin für jeden sachdienlichen Hinweis sehr dankbar!

      Vielen Dank und einen guten Start in eine (kurze) angenehme Woche!

      cappet :)

      Mechanische Kentnisse vorhanden: NEIN | Elektrische Kentnisse vorhanden: NEIN | Messgerät vorhanden: NEIN
    • Hallo Cappet ,

      Das klingt mir nach einem Defekt des Logikprintes.

      Normalerweise muss die Maschine laut Epromprogrammierung nach einer solch fehlgeschlagenen Initialisierungsfahrt Störung 8 anzeigen.
      Wenn Sie statt dessen aufheizen anzeigt es aber nicht tut stimmt etwas im Ablauf nicht.

      Hast Du die Maschine schonmal 2-3 Tage vom Netz genommen ? In manchen Fällen fängt sich die Elektronik wieder wenn alle Elkos auf dem Leistunsprint entladen sind.
      Dann bitte sämtliche Kabelverbindungen auf festen Sitz und Kontaktkorrosion prüfen. In der Regel reicht mehrmaliges Abziehen und wieder Aufstecken.

      41 Ohm sind beim Erhitzer noch normal (Nennwiderstand 45-50 Ohm) , es wäre sinnvoll noch die Efensicherung durchzumessen , nicht dass diese durchgebrannt ist was die Elektronik durchaus in eine Art Warteschleife versetzen kann da keine plausiblen Werte kommen.

      Der Flowmeter hat mit dem Ganzen nichts zu tun.

      Viele Grüße ,

      roadrunner
    • Hallo Roadrunner,

      vielen Dank für die schnelle Rückantwort! Das hatte ich vergessen zu schreiben - die Efensicherung ist OK - sie hat Durchgang! :S

      Das Gerät war sicher mehrere Tage vom Netz - allein der Versandweg hierher dauerte drei Werktage. Gibt es evtl. eine Möglichkeit die Elektronik "manuell" zu entladen - etwa eine Masseleitung an eine bestimmte Stelle der Platinen kurz anzusetzen, so dass sich dadurch die Elkos usw. "entladen" können?

      Eine defekte Logik wäre ein finanzieller Totalschaden... wobei ich da auch schon dran gedacht hatte :pinch: aber doch noch immer die Hoffnung habe, dass es evtl. etwas anderes sein könnte?

      Gibt es noch eine Idee / einen Test der evtl. Klarheit bringen könnte?

      Gruss
      cappet :)
    • Hallo Cappet ,

      Du kannst das Entladen beschleunigen indem Du die Kabel zum Leistungsprint herausziehst. Dann reichen ein paar Stunden Wartezeit.
      Elkos gibt es nur auf dem Leistungsprint.

      Es kann sein dass der Steuertriac der Heizung defekt ist oder der Optokopller davor. Beides findest Du auf der Leistungsplatine.
      Trotzdem bleibt dann noch die fehlerhafte Initialisierungsfahrt die anscheinend von der Logik ignoriert wird. Hier denke ich nach wie vor an den Encoder , wenn dieser defekt ist reagieren die Antriebe oft so wie geschildert wobei das Ansteuern des DV-Magneten von der Logik aber wieder positiv zu sehen ist.

      Checke mal die Triacs und den Optokoppler und NOCHMALS den Encoder , mehr will mir dazu im Augenblick nicht einfallen.

      Viele Grüße,

      roadrunner
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