Jura Impressa S95 - Risiken nach Reparatur?

    • Jura Impressa S95 - Risiken nach Reparatur?

      Hersteller: Jura | Typ-/Modell: Impressa S95 | ca. Baujahr: Unbekannt

      Heyho!

      Ich habe an meiner S95 nach starken Undichtigkeiten den Thermoblock, die Legris des Magnetventils und sämtliche Dichtungen (ausgenommen der Brüheinheit, welche noch i.O. sein müsste) gewechselt.
      Nach fahrlässigen Handlungen meinerseits bekam ich dabei einen (mehr oder weniger) kleinen Stromschlag und beim ausprobieren der Maschine zischte es sehr laut im inneren...nach diesen 2 unangenehmen Erlebnissen
      habe ich sicherheitshalber den Schlauch gewechselt, welcher vom Thermoblockausgang nach vorne zum Keramikventil führt.
      Nun stehe ich hier mit einer (vermutlich) fast gänzlich instand gesetzen Jura und habe Bammel davor sie einzuschalten :D

      Habe im inneren alles mehrfach überprüft, dass ich auch ja nichts verkehrt wiederangeschlossen habe oder irgendein Kabel mir noch die Logikeinheit zerschießt und trotzdem habe ich einige Bedenken bezüglich der Sicherheit beim Gebrauch.
      Deshalb habe ich sie noch nicht getestet (und das obwohl ich normalerweise an elektrischen Geräten rumschraube, als gäbe es kein Morgen mehr :whistling: ).

      Wollte euch jetzt einmal Fragen, was denn alles passieren könnte würde ich das Teil anschmeißen und es würde etwas passieren. Habe ja schon einiges hier und woanders von Geräten gehört, die sich mit Schall und Rauch verabschiedeten.

      Feuerlöscher steht schon daneben :thumbsup:

      Mechanische Kentnisse vorhanden: NEIN | Elektrische Kentnisse vorhanden: NEIN | Messgerät vorhanden: NEIN

    • Also,.....

      wenn man einen "Stromschlag" bekommt, dann sollte man seine Arbeitsweise nochmals überdenken. Da gibt es von mir kein Mitleid.

      Im schlimmsten Fall (das teuerste) geht Deine Elektronik kaputt.

      Ich vermute es werden die "üblichen" Sachen passieren.

      Maschine an=Sicherung oder FI fliegt raus
      Maschine an=Erst beim drücken einer Taste,fliegt Sicherung oder FI

      Maschine an=es passiert garnichts

      Vielleicht noch

      Stecker Maschine in die Steckdose=Sicherung oder FI fliegt

      Steck den Stecker rein schalte an und drücke einen Knopf mit einem isolierten Schraubendreher, wenn Du bange hast.

      Hast Du ein Multimeter? Stecker Kontakte am Stecker (Schukostecker) untereinander messen auf Ohmschen Widerstand. Wenn da alles "hochohmig" ist,Stecker in die Dose.

      Ob Du einen Stecker falsch gesteckt oder vergessen hast,kann ich dir auch nicht sagen.

      Einschalten, alle funktionen testen.
      Starr mich nicht so an, ich bin auch nur eine Signatur
      Habe ich geholfen? Dann bitte liken. :thumbup:

      Küche: Jura Z7 :)
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    • Mitleid habe ich auch nicht gefordert, ich wollte lediglich über meine (sehr dämliche) Situation aufklären.
      Zum Schlag kam es nur, weil ich zu dem Zeitpunkt unter Zeitdruck stand und "es schnell zu ende bringen wollte"...
      Multimeter vorhanden, aber sicherlich nicht nötig, da die Maschine vorher funktionierte aber nicht dicht war.

      Werde wohl oder übel auf Fl+sicherungen Vertrauen müssen, wobei der Tipp mit dem Schraubenzieher nicht schlecht ist *g*

      Wie gesagt, steckkontakte alle doppelt und dreifach gecheckt. Da ist alles gut!

      Auf gut Glück (?)

    • Zum Schlag kam es nicht, weil du in Eile warst, die Eile begünstigte lediglich fahrlässiges Verhalten, in diesem Fall das Arbeiten an der Maschine im eingeschalteten Zustand, was für einen Laien absolut nicht empfehlenswert ist - Ein Trenntrafo ist das mindeste was man sich selbst als Schutz gönnen sollte, wenn man "an elektronischen Geräten rumschraubt, als gäbe es kein Morgen mehr".
      Nur mal zwei kleine Geschichte die mein Ausbilder mir in einem alten Ausschnitt einer Publikation der Kreishandwerkskammer zeigte:
      1.) Ein Radio-Fernsehtechniker starb bei der Reparatur eines Radios, da er, bedingt durch einen Stromschlag, vor Schreck vom Stuhl fiel und ungünstig auf die dahinter liegende Treppe aufschlug - Genickbruch, exitus.

      2.) Ein Elektrikermeister bekam einen kleinen Schlag, um den er sich nicht groß sorgte. Passiert halt mal und tat nicht besonders weh. Ein paar Tage später verstarb er plötzlich ohne irgend welche Anzeichen. Die Autopsie stellte fest, dass sein Blut sich durch den Stromschlag elektrolytisch selbst zersetzte, was eine Kettenreaktion auslöste, wodurch der Mann an einer Blutvergiftung starb.


      Das nur so als Denkansatz.

      Zur Frage: Wie schon geschrieben kann alles und nichts passieren. Es kann knallen oder auch nicht.
      Deine Undichtigkeit vermute ich bei den getauschten Legris, wenn du die Schläuche nicht gerade abgeschnitten hast leckt es da gerne.
      Grüße
      Kai

      Mein Bastelstübchen
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      Fragen bitte im Forum stellen, damit jeder etwas davon hat, nicht per PN oder Mail.

    • Die Tatsache, dass ich diesen klitzekleinen Schlag abbekommen habe ist mir hier nicht wichtig.
      Über die Gefahren eines Schlages bin ich mir sehr gut im Klaren und im Normalfall hantiere ich auch nicht an Geräten herum, welche noch am Netz hängen(was einen Trenntrafo überflüssig macht) ...zu Testzwecken eingeschaltet und wollte nur kurz einen Schlauch nachdrücken und peng ;)

      Aah...die Legris am Magnetventil habe ich völlig außer Acht gelassen!
      Sollte es jetzt noch einmal Zischen werde ich dort zuerst nachsehen.

    • Ein Trenntrafo sichert Dich davor,falls Du doch mal unter Spannung arbeiten solltest. z.B. kurzer Betriebstest bevor man das Gehäuse mit unzähligen Schrauben wieder lösen muss wegen eines vergessenen Kontaktes.

      Galvanische Trennung ist das Zauberwort und Google dein Freund.

      Eigentlich sollte man, zur eigenen Sicherheit, nach einem Stromschlag, ein EKG machen lassen (den Arzt natürlich auf den Stromschlag hinweisen)

      Passiert Dir sowas beruflich, dann solltest Du für 24h Stunden sogar in einem Krankenhaus bleiben.

      Maschine getestet??
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    • Elektrounfälle

      Ich möchte niemanden fertig machen,sorry wenn der Eindruck entsteht.

      Leider bzw. komischer weise sind es immer die jenigen, die einen nicht zu unterschätzenden Schalg bekommen, die einen Elektroberuf erlernt haben bzw. diesen praktizieren.

      Der Laie der alle 10 Jahre tapeziert schaltet fein säuberlich die Sicherung ab, wenn um die Steckdose gekleistert wird.

      Der Elektriker nicht,....ist wirklich so.....

      Der alltag breitet sich so aus, daß man schnell den Respekt vor Elektrizität verliert.

      :D jede wette er hantiert nur noch mit 1kV Handschuhe und Isoliermatte..........Respekt ist wieder da......


      @badpeace

      Was war jetzt das Problem bzw. die Lösung??


      Schöne Feiertage
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