Hersteller: Krups | Typ-/Modell: Orchestro F890 | ca. Baujahr: Unbekannt

Hallo!
Ich habe eine Orchestro 890. Ich habe den Antriebsmotor der Brüheinheit getauscht und die Brüheinheit gereinigt. Die Brüheinheit ist leichtgängig.
Nach dem Einschalten habe ich nun folgendes Erscheinungsbild:
Gerät wird eingeschaltet - die roten LED leuchten.
Der Magnet des Drainageventils zieht ca. 5 mal an, danach blinken wechselseitig die grünen und die roten LED.
Der Antriebsmotor macht nicht eine Umdrehung.
An welcher Stelle sollte ich weitersuchen? Spannungsmessung am Motor? Muss der Motor nach dem Starten überhaupt rauf und runter laufen?
Ich bin mir relativ sicher, dass es nicht viel sein kann.

Danke für Eure Hinweise!

Mechanische Kentnisse vorhanden: NEIN | Elektrische Kentnisse vorhanden: NEIN | Messgerät vorhanden: NEIN

Hallo,
es ist die Maschine von Freunden. Sie hat beim Anfahren des Motors sehr laute Geräusche gemacht, die aber nach wenigen Umdrehungen wieder verschwunden waren. Ich hatte mir erstmal den Motor angeschaut und am Blechmantel sehr starke Korrosion gesehen. Also habe ich erstmal auf den Motor getippt. War im Nachhinein aber nicht logisch, da das Geräusch nur während der ersten Umdrehungen zu hören war.
Nachdem ich den Motor jetzt eingebaut habe, war das Geräusch immer noch vorhanden, obwohl der Motor gar nicht gedreht hat. Es lag schlicht und einfach daran, dass die Brüheinheit von unseren Freunden falsch - zu tief - eingebaut wurde und der Stift vom Magneten des Drainageventils gegen die Brühkammer gedrückt hat. Hätte ich vorher mal besser geguckt.
Auf jeden Fall dreht der neue Motor überhaupt nicht mehr. Ich hatte gestern noch kurz Spannung gemessen, bin da aber nur im mV-Bereich. Ich wollte jetzt noch mal die Pins auf der Platine prüfen, ob die noch ausreichenden Kontakt haben oder ob beim Abziehen des Steckers an der Platine irgendetwas gebrochen oder unterbrochen ist, obwohl ich den Stecker vorsichtig gezogen habe. Vielleicht ist es ja nur eine Lötstelle der Pins.
Einen Defekt der Leistungselektronik, obwohl es vom Fehlerbild passen würde, hoffe ich ausschließen zu können. Eigentlich habe ich ja "nur" den Stecker gezogen und wieder gesteckt. Und wie gesagt das relativ vorsichtig, also mit runtergedrücktem Sicherungshebel des Steckers.
Mechanisch blockiert nichts - ganz im Gegenteil, für so ein altes Schätzchen läuft die richtig geschmeidig.

Vielen Dank für Euren Support!

So, es gibt wieder Kaffee.
Es lag tatsächlich an den Pins der Leistungselektronik oder besser gesagt an den Lötstellen. Die Pins inkl. Lötstellen waren nach hinten rausgedrückt. Wie auch immer das passieren konnte, denn ich habe den STecker ja nicht mit 'nem Hammer aufgesteckt. Mit 2 neuen Lötpunkten läuft es wieder.