Hersteller: Jura | Typ-/Modell: XS9 Impressa | ca. Baujahr: 2013
Servus zusammen,
ich bin seit einigen Monaten stolzer Besitzer einer gebrauchten Impressa XS9 Classic. Mein erster Vollautomat. Gekauft habe ich sie von einem Kaffeemaschinenhändler, der sie angeblich vorher komplett durchgecheckt hat. Komischerweise musste ich eine Woche später trotzdem schon mehrere Dichtungen tauschen.
Allerdings gefiel mir geschmacklich immer weniger, was da raus kommt. Der Kaffee ist einfach viel zu wässrig. Trotz höchster Aroma-Stufe im Programm.
In den letzten Tagen habe ich mich ein wenig belesen und herumprobiert.
Ich bestellte gestern Abend einen neuen Mahlkegel und Mahlring, um dort eine Abnutzung sicher ausschließen zu können.
Meines Erachtens liegt das Hauptproblem jedoch in der Füllmenge, die ich über die Einstellungen zu wenig beeinflussen kann. Auf die gleichzeitige Ausgabe von zwei Tassen kann ich in einem Single-Haushalt gut verzichten, aber selbst so erreichen weder Menge noch Qualität des Mahlgutes die Graef-Mühle. Der Unterschied ist gewaltig und nicht hinnehmbar.
Gibt es Möglichkeiten, die Dauer des Mahlvorgangs über das Einstellungsmenü hinaus zu beeinflussen?
Mechanische Kenntnisse vorhanden: JA | Elektrische Kentnisse vorhanden: JA | Messgerät vorhanden: JA
Servus zusammen,
ich bin seit einigen Monaten stolzer Besitzer einer gebrauchten Impressa XS9 Classic. Mein erster Vollautomat. Gekauft habe ich sie von einem Kaffeemaschinenhändler, der sie angeblich vorher komplett durchgecheckt hat. Komischerweise musste ich eine Woche später trotzdem schon mehrere Dichtungen tauschen.
Allerdings gefiel mir geschmacklich immer weniger, was da raus kommt. Der Kaffee ist einfach viel zu wässrig. Trotz höchster Aroma-Stufe im Programm.
In den letzten Tagen habe ich mich ein wenig belesen und herumprobiert.
- Das Mahlwerk habe ich einmal herausgenommen, gereinigt und wieder eingesetzt. Dabei die Reparaturanleitung vom Komtra beachtet. Keine Besserung
- Da ich noch eine fast neue Kaffeemühle von Graef besitze, stellte ich diese auf mittlere Mahlstufe und füllte die Brühkammer der Jura auf 4/5. Damit brühte ich mir eine 150ml Tasse Kaffee. Göttlich. Natürlich auf der starken Seite, 3/4 Füllung hätte auch gereicht. Ich testete noch zwei Tassen, auf feinster und höchster Mahlstufe. Geschmacklich Mahlgradbedingt natürlich verschieden, aber immer noch in jeder Einstellung verdammt gut. Wobei bei feinstem Mahlgrad die Pumpe viel zu hart arbeiten muss und ich das Experiment nicht wiederholen werde.
- Also kein grundsätzliches Problem des Kaffees oder der Brüheinheit. Ich wandte mich wieder dem Mahlwerk zu. Beim Blick in den Pulverschacht beim Mahlen fiel mir auf, dass bei einer einfachen Tasse nicht mal die Hälfte der Brühkammer voll wurde. Stellte ich die Menge für zwei Tassen manuell auf die 150ml einer Tasse, wurde die Brühkammer zu maximal 3/4 voll, allerdings schmeckte der Kaffee immer noch nicht ansatzweise so, wie bei manueller Befüllung. Die Einstellung des Mahlgrads half nicht. Eigenartig finde ich den Hinweis in der Reparaturanleitung in diesem Zusammenhang, dass man die Menge über den Mahlgrad regulieren kann.
Ich bestellte gestern Abend einen neuen Mahlkegel und Mahlring, um dort eine Abnutzung sicher ausschließen zu können.
Meines Erachtens liegt das Hauptproblem jedoch in der Füllmenge, die ich über die Einstellungen zu wenig beeinflussen kann. Auf die gleichzeitige Ausgabe von zwei Tassen kann ich in einem Single-Haushalt gut verzichten, aber selbst so erreichen weder Menge noch Qualität des Mahlgutes die Graef-Mühle. Der Unterschied ist gewaltig und nicht hinnehmbar.
Gibt es Möglichkeiten, die Dauer des Mahlvorgangs über das Einstellungsmenü hinaus zu beeinflussen?
Mechanische Kenntnisse vorhanden: JA | Elektrische Kentnisse vorhanden: JA | Messgerät vorhanden: JA