DeLonghi EAM 3000.B - Magnifica - Blinkender Wasserbehälter, neue Brüheinheit oben und/oder oben dicht?

    • Welche Fragen sind denn noch davon offen? Also das Mahlwerk stand beim ersten Versuch auf 7, beim zweiten habe ich es auf 1 gedreht. Nun habe ich es von 1 auf 3 gestellt und die Zeit gestoppt. Ca 7,5sek.
      Ich habe das Mahlwerk nicht auseinander gebaut, lediglich ausgebaut und etwas entleert so gut es eben ging.
      Den Kaffesatz vom letzten Versuch habe ich fotografiert und poste ihn sobald ich herausgefunden habe, wie ich die Dateigröße minimieren kann.
      Ist es normal, dass die Brüheinheit nach dem Kaffee brühen weiter auf der oberen Brüheinheit sitzen bleibt und erst beim ausschalten des Gerätes den Puck auswirft? Davon hatte ich gerade nun beim dritten Versuch tatsächlich das erste mal einen. Er ist allerdings von alleine zerbrochen und nicht gerade fest.
      Ich korregiere; die untere Brüheinheit bleibt zwar oben, allerdings auf der linken Seite.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Oekofritze () aus folgendem Grund: Korrektur

    • So ich habe nun 5 Tassen gemacht, die Konsistenz der Pucks bleibt gleich. Der Kaffeesatz sieht soweit gut aus, etwa so grob wie Zucker, vielleicht etwas feiner. Die Pucks zerbrechen sehr leicht aber immerhin habe ich nun welche und die Maschine saut sich nicht weiter selbst ein. Allerdings könnte dies vielleicht auch daran liegen, dass sie nun „warmgelaufen“ ist, ich werde berichten wie der Kaffeesatz morgen früh aussah.
      Eines ist mir noch aufgefallen; wenn ich die Maschine deaktiviert und die untere Brühgruppe entnommen habe, ist die Hakterung ca 3mm tiefer als die Markierung. Sollte dies korrigiert werden und wenn ja, wie?
    • 1. Wurde beim Zerlegen der Maschine das Mahlwerk gereinigt? --> NEIN
      2. Wie dick ist die ausgeworfene Kaffeetablette nach dem Brühen?
      3. Ist die Tablette fest und trocken?
      2. und 3. --> Es wird keine Tablette gepresst.
      Mögliche Ursachen:
      - Zu wenig Kaffee --> Kaffeemühle verklebt oder verstopft?
      - Zu grober Kaffee --> Kaffeemühle verschlissen - habe ich bisher nicht gesehen!
      - verstopfter schwarzer Schlauch zur Kondensationskammer!
      4. Wie fein ist gemahlene Kaffee?

      Was ist so schwer an einem systematischen Vorgehen?

      Fehlt noch die Vorgeschichte, eventuell so:
      Wenn der Brühkolben oben durch schwergängige Dichtungen zu früh nach oben gedrückt wurde,
      dann reduziert die Maschine die Kaffeemenge, weil sie davon ausgeht, dass zu viel Kaffee in der Brüheinheit ist,
      Dann wäre ein Encoder-Reset eine mögliche Abhilfe.
      Kann übrigens auch durch den schon mehrfach erwähnten schwarzen Schlauch verursacht werden.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von TeKa () aus folgendem Grund: Antworten haben sich überschnitten

    • Die Tabletten sind feucht und zerfallen sehr leicht, schrieb ich bereits. Ich habe nun auch während dem Mahlvorgang das Mahlwerk verstellt und jeweil dann 3 Kaffee mit der Einstellung gemacht, die Pucks bleiben wie sie sind, tendenziell sind sie auf Stufe 3 des Mahlwerks aber besser. Auf Stufe drei ist der Kaffeesatz etwas feiner als Zucker, auf Stufe 7 ist der Kaffeesatz etwas gröber als Zucker und die Pucks zerfallen noch leichter als auf Stufe 3.
      Die Pucks sind ca 12mm stark.
      Der Schwarze Schlauch an der oberen Brüheinheit ist frei, auch dieser wurde wegen dem ursprünglichen Problem auf Verstopfung geprüft
    • Dann sind wir ja schon weiter.
      Ich würde auf jeden Fall noch das Mahlwerk reinigen und das alte verklebte Kaffeepulver entfernen.
      Das ist auf jeden Fall für den Geschmack wichtig.

      Encoder-Reset:
      Maschine normal herunterfahren.
      Netzstecker ausstecken.
      Spül- und ECO-Taste drücken und gedrückt halten.
      Netzstecker einstecken.
      Jetzt sollte der Antrieb positionieren.
      Zum Abschließen der Prozedur die Maschine einschalten,
      Einen Spülzyklus durchführen.
      Maschine normal ausschalten.
      Manchmal muss die Prozedur wiederholt werden.
      Wenn jetzt Kaffee mit voller Stärke bezogen wird, dann sollten die Tabletten dicker werden.
    • Vielen Dank für den Tipp, mache gerade den zweiten Durchlauf, beim ersten gab es noch keinen Erfolg. Wenn ich die Maschine starte mit Spül und Ecotaste gedrückt, blinkt solange ich diese gedrückt halte die Lampe bei der Dampftaste orange, ist das so gewollt?
      Zweiter Durchlauf brachte leider auch keinen Erfolg, Kaffee bleibt sehr schwach und es kommt auch generell eher nur heißes Wasser aus der Maschine als das was ich als Kaffee bezeichnen würde :(
      Zu der Vorgeschichte der Maschine weiß ich nun auch etwas. War sehr lange in einer Schule im Lehrerzimmer und dann ein paar Jahre privat und da nur selten in Gebrauch. Ich denke mal die Spindel ist verschlissen, zumindest ist das meine letzte Idee…
      Soll ich den Reset ein drittes Mal versuchen?
      Die Tabletten sind immerhin etwas dicker geworden. 15mm nun, dafür immer noch sehr feucht und brüchig.
    • Wenn die Tablette 15 mm dick ist, dann ist die Kaffeepulvermenge groß genug.

      Was ist wichtig für eine gute Extraktion, also einen starken Kaffee:
      - genug Kaffeepulver - vorhanden!
      - Mahlgrad des Kaffeepulvers fein genug - passt!

      - gute, geeignete Kaffeebohnen - was werden für Bohnen verwendet?

      - Auch altes Kaffeepulver im Mahlwerk kann den Geschmack massiv beeinträchtigen!

      - Wassertemperatur passend - bei mittlerer Temperaturvorwahl ca. 83 °C am Auslass - das ist mit Hausmitteln leider nicht einfach zu messen. Wurde die Maschine mit einem Entkalker auf Amidosulfonbasis entkalkt? Eventuell ist die Heizung innen verkalkt, wodurch der Wärmeübergang verschlechtert wird.

      - Pumpendruck hoch genug - hier könnte nach ca. 14 Jahren ein Problem vorliegen. Es gibt für diese Pumpen Überholungssets aus Kugel und Dichtung für ca. 5 EUR.
      Wie lange braucht die Maschine bei höchster Mengeneinstellung um die Tasse zu füllen und wie groß ist dann die Kaffeemenge?
      Hilfreich wäre auch ein Foto von den ausgeworfenen Kaffeetabletten.

      Auch ein Foto im Glas von einem gerade zubereiteten Kaffee wäre hilfreich.


      Ein Deiner Fragen bezog sich auch auf den Verschleiß der Spindelmutter. Dieser ist leider ohne direkten Zugang zur Spindelmutter nur schwer zu prüfen, da die umschießenden Kunststoffteile ebenfalls Spiel haben können. Dieser Verschleiß tritt bei den Delonghis auf, wenn die Spindel nicht ausreichend geschmiert wurde. Bei extremen Verschleiß habe ich messingfarbene Ablagerungen gesehen, oder die Spindel war mit einer dickflüssigen schwarzen Pampe verklebt. Diese nimmt übrigens auch manchmal das Spiel bei starkverschlissener Spindelmutter weg, weil sie den Luftspalt füllt! Bei mir traten bei stark verschlissenen Spindelmuttern Quietschgeräusche beim Verfahren des Antriebs auf, die auch durch Schmierung nicht völlig verschwinden.
      INFO-VIDEO

    Hilfe zur selbstständigen Reparatur von Kaffeevollautomaten (Jura, Delonghi, Siemens u.v.m.)