Melitta Barista T F73/1-101 Caffeo - Kein Kaffeebezug möglich trotz getauschtem Drainage-Ventil

    • Melitta Barista T F73/1-101 Caffeo - Kein Kaffeebezug möglich trotz getauschtem Drainage-Ventil

      Hersteller: Melitta | Typ-/Modell: Barista T F73/1-101 Caffeo | ca. Baujahr: 2020

      Ich habe mich endlich daran gemacht meine Barista T zu reparieren. Fehlerbild: Es landet nur ganz wenig Wasser in der Brühgruppe - Trester etwas feucht, aber es kommt kein Kaffee aus der Maschine. Das Wasser landet in der Auffangschale. Beim Milchschaumbezug kommt nur warme Milch zustande, ich sehe keinen Dampf.

      Das Drainageventil habe ich getauscht, aber ich möchte nicht ausschließen, dass ich etwas falsch gemacht habe.

      Hat jemand hier eine Idee, was ich noch überprüfen sollte?

      Danke

      Jürgen

      Mechanische Kenntnisse vorhanden: JA | Elektrische Kentnisse vorhanden: JA | Messgerät vorhanden: JA
    • Von ChatGPT:
      Es gibt mehrere mögliche Ursachen dafür, dass Wasser in die Tropfschale anstatt in die Brühgruppe gelangt. Hier sind einige Punkte, die du überprüfen kannst:
      1. Richtig eingebautes Drainageventil: Stelle sicher, dass das neue Drainageventil korrekt eingebaut wurde und keine Dichtungen oder Teile fehlen oder falsch positioniert sind. Prüfe, ob die Dichtungen sauber und intakt sind und das Ventil ordnungsgemäß funktioniert.
      2. Defekte Dichtungen: Es ist möglich, dass Dichtungen in der Brühgruppe oder anderen Verbindungen verschlissen sind. Überprüfe alle Dichtungen und ersetze sie bei Bedarf.
      3. Brühgruppe selbst: Wenn die Brühgruppe blockiert oder verstopft ist, kann das Wasser nicht richtig durchfließen und in die Tropfschale ablaufen. Reinige die Brühgruppe gründlich und prüfe auf Verstopfungen oder Anzeichen von Beschädigungen.
      4. Wasserwege und Schläuche: Überprüfe die Schläuche auf Verstopfungen, Knicke oder Leckagen. Manchmal kann es vorkommen, dass sich Kalkablagerungen in den Schläuchen gebildet haben, die den Wasserfluss behindern.
      5. Defekte Pumpe: Eine schwächelnde oder defekte Pumpe könnte dazu führen, dass der Wasserdruck nicht ausreicht, um das Wasser durch die Brühgruppe zu drücken. Überprüfe, ob die Pumpe richtig funktioniert.
      6. Flowmeter und Elektronik: Wenn der Flowmeter nicht richtig arbeitet, kann es sein, dass die Maschine falsche Signale an die Pumpe sendet, was dazu führt, dass der Wasserdurchfluss gestört ist. Auch die Steuerplatine könnte betroffen sein, wenn ein elektronisches Problem vorliegt.
      Mögliche Lösungen:
      • Überprüfung und Austausch der Dichtungen: Überprüfe alle Dichtungen in der Brühgruppe und im Bereich des Drainageventils und ersetze sie gegebenenfalls.
      • Reinigung der Brühgruppe: Reinige die Brühgruppe gründlich und stelle sicher, dass alle Wasserwege frei sind.
      • Kalkablagerungen beseitigen: Führe eine Entkalkung der Maschine durch, um Kalkablagerungen zu entfernen, die den Wasserfluss beeinträchtigen könnten.
      • Elektronik prüfen lassen: Wenn alle mechanischen Ursachen ausgeschlossen wurden, könnte es sinnvoll sein, die Elektronik oder die Pumpe von einem Fachmann überprüfen zu lassen.


      Beim Einbau des Drainageventils ist es wichtig, einige Punkte besonders zu beachten, um sicherzustellen, dass es korrekt funktioniert:
      Details zum Einbau des Drainageventils:
      1. Position und Ausrichtung: Das Drainageventil muss in der korrekten Ausrichtung und Position eingebaut werden. Es gibt oft Führungen oder Markierungen, die anzeigen, wie es eingesetzt werden soll. Überprüfe, ob das Ventil vollständig in seiner Halterung sitzt und alle Führungsnasen in den vorgesehenen Öffnungen sind.
      2. Dichtungen richtig platziert: Am Drainageventil und in dessen Nähe befinden sich normalerweise Gummi- oder Silikondichtungen, die für die Abdichtung notwendig sind. Diese Dichtungen dürfen weder beschädigt noch verschlissen sein. Achte darauf, dass die Dichtungen sauber sind und korrekt sitzen, um sicherzustellen, dass kein Wasser austreten kann.
      3. Richtige Verbindung zu den Schläuchen: Vergewissere dich, dass alle Schläuche oder Wasserwege, die an das Drainageventil angeschlossen sind, fest sitzen und sicher verbunden sind. Ein lockerer Schlauch kann dazu führen, dass Wasser in die Tropfschale statt in die Brühgruppe fließt.
      4. Federmechanismus und Ventilbewegung: Prüfe, ob der Federmechanismus im Ventil frei beweglich ist und nicht blockiert wird. Ein verklemmter Mechanismus kann verhindern, dass das Ventil ordnungsgemäß schließt, wodurch Wasser ungewollt in die Tropfschale geleitet wird.
      5. Sicherungsklammern und Schrauben: Wenn das Ventil mit Schrauben oder Klammern befestigt ist, stelle sicher, dass diese festgezogen sind, aber nicht zu stark, um Schäden zu vermeiden. Ein zu lockerer oder zu straffer Sitz kann zu Problemen führen.
      Kontrolle nach dem Einbau:
      • Wasserfluss-Test: Führe nach dem Einbau einen Testlauf durch und beobachte, ob das Wasser korrekt in die Brühgruppe gelangt oder immer noch in die Tropfschale läuft.
      • Hörbare Hinweise: Achte darauf, ob beim Betrieb der Maschine ungewöhnliche Geräusche zu hören sind, die auf eine Fehlfunktion des Ventils hindeuten könnten.
      • Leckageprüfung: Überprüfe, ob während des Betriebs Wasser an der Verbindungsstelle des Drainageventils austritt.



      Der Federmechanismus und das Umstellrad der Brühgruppe sind zentrale Komponenten für den korrekten Wasserfluss und das Funktionieren einer Espressomaschine wie deiner Melitta Barista T. Hier eine detaillierte Erklärung beider Elemente:
      1. Federmechanismus des Drainageventils:
      • Funktion: Der Federmechanismus im Drainageventil ist dafür verantwortlich, das Ventil zu öffnen oder zu schließen, um den Wasserfluss zu steuern. Wenn die Maschine den Brühvorgang beginnt, wird die Feder zusammengedrückt und das Ventil schließt sich, sodass das Wasser in die Brühgruppe fließt. Nach dem Brühvorgang entspannt sich die Feder, öffnet das Ventil und ermöglicht so, dass überschüssiges Wasser in die Tropfschale abfließt.
      • Funktionsweise: Der Mechanismus besteht normalerweise aus einer Feder und einem Ventilstößel. Wenn Wasser- oder Druckkräfte durch die Maschine wirken, bewegt sich der Ventilstößel und komprimiert die Feder. Dadurch wird das Ventil verschlossen, um den Wasserfluss zu lenken. Wenn dieser Druck nachlässt, schiebt die Feder den Stößel zurück in die Ausgangsposition und öffnet das Ventil.
      2. Umstellrad der Brühgruppe:
      • Zweck des Umstellrads: Das Umstellrad in der Brühgruppe ist ein Mechanismus, mit dem die Position der Brühgruppe verändert werden kann, um verschiedene Funktionen der Maschine zu steuern (z. B. die Wasserzufuhr zu lenken, das Wasser abzulassen oder die Position für die Reinigung einzustellen).
      • Funktionsweise:
        • Das Umstellrad ist normalerweise mit einem internen Zahnradmechanismus oder einer Verbindung zu anderen Komponenten der Maschine ausgestattet. Durch das Drehen des Rads wird die Brühgruppe entweder in die Brühposition gebracht oder in eine Position, in der sie entleert werden kann.
        • Intern bewegt das Rad eine Welle oder einen Schieber, der die Wasserwege in der Brühgruppe öffnet oder schließt. In der Brühposition leitet das Umstellrad den Wasserfluss in die Brühkammer. Nach dem Brühvorgang wird das Rad so eingestellt, dass es den Wasserweg zur Tropfschale öffnet und überschüssiges Wasser abfließen kann.
      Probleme mit diesen Mechanismen:
      • Federmechanismus: Wenn die Feder schwergängig ist, beschädigt oder blockiert wird, kann das Ventil nicht korrekt schließen, was dazu führt, dass das Wasser in die Tropfschale anstatt in die Brühgruppe fließt. Die Feder sollte frei von Kalkablagerungen sein und reibungslos funktionieren.
      • Umstellrad: Wenn das Umstellrad nicht richtig funktioniert oder blockiert ist, kann dies zu einer falschen Positionierung der Brühgruppe führen. Dies könnte verhindern, dass das Wasser korrekt durch die Brühgruppe fließt, und stattdessen zur Tropfschale geleitet wird. Ein beschädigter oder falsch montierter Mechanismus kann diese Probleme verursachen.
      Wartung und Überprüfung:
      • Federmechanismus: Stelle sicher, dass die Feder und alle dazugehörigen Teile sauber sind und sich frei bewegen können. Eine leichte Schmierung mit lebensmittelsicherem Silikonfett kann helfen, den Mechanismus geschmeidig zu halten.
      • Umstellrad: Überprüfe, ob das Umstellrad leichtgängig ist und alle Verbindungen fest sind. Eine Fehlpositionierung oder lose Teile können dazu führen, dass die Brühgruppe nicht ordnungsgemäß funktioniert.
    • catk schrieb:

      Richtig eingebautes Drainageventil: Stelle sicher, dass das neue Drainageventil korrekt eingebaut wurde und keine Dichtungen oder Teile fehlen oder falsch positioniert sind. Prüfe, ob die Dichtungen sauber und intakt sind und das Ventil ordnungsgemäß funktioniert.

      Defekte Dichtungen: Es ist möglich, dass Dichtungen in der Brühgruppe oder anderen Verbindungen verschlissen sind. Überprüfe alle Dichtungen und ersetze sie bei Bedarf.
      Das ist soweit möglich, jedoch ist der häufigste Fehler, dass der Kopf des Drainageventils durch einen Haarriss defekt ist.
      Vorausgesetzt, dass keine der 4 Führungen am Antrieb für das Drainagevntil abgebrochen ist

      catk schrieb:

      Brühgruppe selbst: Wenn die Brühgruppe blockiert oder verstopft ist, kann das Wasser nicht richtig durchfließen und in die Tropfschale ablaufen. Reinige die Brühgruppe gründlich und prüfe auf Verstopfungen oder Anzeichen von Beschädigungen.
      Hier gibt es zwei Hauptprobleme:
      1. Einlaufwinkel ist angebrochen und hat daher einen Riss
      2. Die Brüheinheit hat in sich zuviel Speile, dass ihr Einlauwinkel unter Druck aus dem Draingeventilkopf rutscht
      Vorausgesetzt natürlich, dass die BG nicht intern verstopft ist oder selber gerissen ist...

      catk schrieb:

      Funktion: Der Federmechanismus im Drainageventil ist dafür verantwortlich, das Ventil zu öffnen oder zu schließen, um den Wasserfluss zu steuern. Wenn die Maschine den Brühvorgang beginnt, wird die Feder zusammengedrückt und das Ventil schließt sich, sodass das Wasser in die Brühgruppe fließt. Nach dem Brühvorgang entspannt sich die Feder, öffnet das Ventil und ermöglicht so, dass überschüssiges Wasser in die Tropfschale abfließt.
      Hier kommt es vor allem darauf an, dass (wenn der Antrieb in Grundstellung ist) der Mitnehmer für das DV richtig aufgesetzt ist und seine 3 Führungsnasen, die seine Poistion auf der Zapfenwelle fixieren, intakt sind.
      Immer logisch und Schritt für Schritt vorgehen. Blinder Aktionismus kostet Zeit und Geld.
      Küche: Jura GIGA 5 Pianoblack-Chrom Bj: 2012
      Büro: [sJura GIGA X3 ALU Bj: 2014
    • Danke für die Hinweise, damit gerüstet, begebe ich mich nochmal auf Suche.

      Die Brühgruppe kann ich zum Glück vorerst ausschließen, da habe ich eine zweite aus einer Varianza CSP hier. In der Varianza funktioniert die Brühgruppe der Barista T ebenso.
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