Hersteller: AEG | Typ-/Modell: CaFamosa CF85 | ca. Baujahr: Unbekannt

Hallo!

Ich habe eine CF85 geschenkt bekommen. Diese hatte lt. Vorbesitzer plötzlich eine "Verstopfung" im System (Es kam kaum Wasser und die Maschine ging auf Störung).
Da ich nun die Maschine aufschrauben musste um den Fehler zu Suchen habe ich die Gelegenheit gleich genutzt um auch neue Kolbendichtungen einzubauen. Dafür habe ich mir das Repartur Wartungsset für Brüheinheit mit Lippendichtungen aus dem Shop besorgt.
Nachdem ich die Maschine komplett gereinigt (auch von innen außer bei der Heizung) hatte und die Dichtungen ersetzt habe habe ich noch das Reingungsprogramm gestartet und hinterher entkalkt.
Die Maschine lief erstmal wieder. Allerdings ist der Kaffesatz sehr nass (die "Tabletten" zerfallen von selbst und sind matschig). Wasser steht allerdings keines im Tresterbehälter.
Wie viel da normal ist, kann ich nicht sagen...aber was ich bisher gelesen habe, sollten zumindest ansatzweise die Tabletten zu erkennen sein. Bei einder anderen Maschine in der Firma (Keine AEG) ist der Kaffeesatz sehr viel trockener! Ich bin mir aber 100%ig sicher, dass die Premium-Dichtungen richtig sitzen. Irgendwie bin ich von denen jetzt nicht überzeugt. Laufen tun sie sehr ruhig, aber schließen scheinbar nicht dicht? Oder liegt es an der Kaffeemenge. Diese lässt sich aber glaube ich nicht weiter einstellen?
Ich habe mir erstmal nicht sehr viel dabei gedacht. Maschine lief ja. Bis vor ein paar Tagen (die Maschine war nach der Reparatur ca. 3Wochen im Einsatz. Es sind ca. 2kg Kaffeebohnen seit dem verbraucht) wieder das System verstopft war. Entlüften klappt problemlos und nach ein paar mal spülen ging auch mal wieder eine Tasse Kaffee. Ich habe auch das Brühsieb mit nem langen Mittelfinger und einem Tuch öfter gereinigt...ohne spürbaren Erfolg. Den Mahlgrad habe ich auf mittlerer Stufe.
Da die Maschine meist nicht mehr als diese eine Tasse kocht, habe ich heute nochmal weiter nachgeforscht, wo der Fehler liegen kann. Ich hatte wieder alles auseinander. Ich habe den Schlauch nach dem Dampfventil abgezogen und einen Bezug gestartet (Eine Tasse unter die Öffnung gehalten). Kein Problem.
Daher habe ich das Drainageventil genauer begutachtet und komplett zerlegt und gereingt/Entkalkt. Auch hier kein wirkliches Problem erkannbar. Durchpusten ging von anfang an.
Ich habe jetzt einige Kaffebezüge durch...bisher völlig problemlos. Ob das so bleibt? So oft wollte ich jetzt nicht testen. DIe Kinder schlafen (und das soll lieber so bleiben) und ich möchte heute Abend auch nicht mehr so viel Kaffee trinken. Ich habe jetzt auch vorsichtshalber den Mahlgrad noch gröber gestellt (zweitgröbste Stufe).
Woran kann das sonst noch liegen?
Was mir sonst noch aufgefallen ist:
- Wenn ich mehrfach auf Spülen drücke (5 mal hintereinander) habe ich Wasser im Tresterbehälter (nicht auffangschale) stehen...ist das normal?
- Wenn die Maschine nach dem Spülvorgang (oder auch nach dem Kaffebezug in eine Endstellung fährt und das Drainageventil geöffnet wird, pustet dieses recht stark als ob sich ein Druck abbaut.

Könnt ihr mir ein paar Tips geben?

Gruß
Bismosa

Mechanische Kentnisse vorhanden: NEIN | Elektrische Kentnisse vorhanden: NEIN | Messgerät vorhanden: NEIN

Hallo!

Wenn Du einen 2-Tassen-Bezug startest, wie voll wird dann die Brühkammer
mit Kaffeemehl gefüllt?

Die Antwort muss ich leider verschieben. Als ich mir heute einen Kaffee machen wollte und vorher auf Spülen gedrückt habe kam so gut wie gar kein Wasser mehr. Die Maschine ging auch schnell auf Störung.
Auch ein mehrfaches Spülen brachte bisher keinen Erfolg. Ich vermute aber einen Druckaufbau in der Brühkammer, da sobald das Drainageventil öffnet richtig Druck (mehr als das was ich beschrieben hatte) abgelassen wird. Dabei kommt auch einiges an Wasser mit.
Ein paar mal hatte ich es jetzt beim Entlüften des Systems über die Dampfdüse, dass auch hier kein Wasser kam. Zuerst immer ein bisschen bis dann gar nichts mehr kommt.
Ich habe dann den Wassertank angehoben. Dann hat er Luft gezogen und mit Wassertank drauf hat es dann wieder funktioniert. Warum das jetzt so ist, weiß ich nicht. Der Tank scheint richtig zu sitzen. Oder kann es sein, dass hier vielleicht ein Halter etc. fehlt, so dass ich jetzt nicht genügend wasser bekomme? (Ich kann es mir aber nicht wirklich vorstellen).
Wo fange ich jetzt am besten an zu Suchen?

Gruß
Bismosa

Hallo!

@Roadrunner
Das habe ich bereits mehrfach versucht. Aber ich habe es jetzt nochmals wiederholt.

Ich habe das System auch nochmal gründlich entkalkt(über Nacht mit Entkalker sogar stehen lassen). Jetzt nochmal gespült, gespült und gespült. Jetzt geht es wieder. Zumindest hat er die letzten 3 Tassen problemlos gebrüht. DIe Pumpe ist gefühlt etwas leiser. Das kann aber durch den Standortwechsel (Werkraum) täuschen.

Mal schauen, wie die Lage dann morgen wieder ist...ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass es jetzt wieder ok ist.

Durch das testen konnte ich jetzt auch gleich sehen, wie viel kaffee in die Brühkammer fällt. Es ist nicht so leicht erkennbar...aber ich schätze einige wenige MIllimeter unter dem Maximum. Das müsste also passen.
Den Mahlgrad hatte ich jetzt zum Schluß auf der zweitgröbsten Stufe. Ich habe jetzt nach dem Säubern auf die gröbste Stufe gestellt. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es daran liegt. Wenn die Mahlsteine sich abnützen müsste ich ja eigentlich feiner stellen um den gleichen Kaffee zu bekommen...
Am Kaffee (Bellarom Lidl) sollte es auch nciht liegen...damit lief die Maschine früher problemlos...

Wie stark ist das pulsen der Pumpe normalerweise beim Spülen über den Aufschäumer? Wenn ich einen Becher einfach nur drunterstelle, spritzt es so sehr, das ich nichtmal mehr den Schalter umlegen kann, da bis dort das Wasser spritzt. Nicht das die Pumpe nicht die volle Leistung hat? Kann man die Warten?

Menno....sporadische Fehler sind nervig! Vielen Dank aber für die Tips!

Gruß
Bismosa

Hallo,

entkalkt habe ich tatsächlich mit Tabletten. Diese etwas höher dosiert.
Es sind aber kaum Kalkpartikel sichtbar herausgekommen.
Ich hatte ja auch vor ein paar Wochen die Maschine komplett (außer Heizung) zerlegt, gereinigt und einzeln entkalkt. (Über Nacht eingelegt etc.) Auch hier waren insgesamt kaum bis keine Kalkspuren erkannbar. Die Heizung war auch problemlos durchlässig.

Auch das Brühsieb hatte ich damals raus und gereinigt. Auch hier keinerlei Spuren erkennbar.

Vielleicht doch mal die Heizung öffnen und den Kalkpegel prüfen? Können vielleicht kleine Kalkpartikel das Brühsieb zusetzen? Irgendwo wird bestimmt ein relativ einfacher Fehler vorliegen.

Heute kam auch noch Kaffee...aber die Pumpe war wieder leiser...und auf der gröbsten Mahlstufe schmeckt der Kaffee nur Wässrig.

Gruß
Bismosa

Hallo!

Ich habe gerade die Heizung geöffnet. Jetzt bin ich wirklich überrascht!
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[IMG]http://img25.imageshack.us/img25/1503/p1040601i.jpg[/IMG]
Da ist richtig Matsch drin. Das der dann wieder anderes verstopft ist kein Wunder mehr.

Wie bekomme ich das jetzt am besten gereinigt? Kann man den noch weiter zerlegen? Darf man die Heizung komplett in entkalker tauchen?

Was ist eigentlich mit Lochfraß gemient? Löchrig ist in derr Heizung meiner Ansicht nach nichts...

Gruß
Bismosa

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Ich hatte nach dem Ausbau des Wahlschalters(Dampf/Kaffee) plötzlich eine ca. 3mm große Kugel auf dem Gehäuse der Heizpartrone gefunden. Ich konnte bisher in keiner Anleitung etwas dazu finden. Gehört die da gar nicht rein? Oder wo gehört die hin?
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Hallo!

Vielen Dank für die Tips!

Ich habe es nicht wirklich geschafft, die Zwischenwand zu entfernen. Ich wollte dann auch nicht zu viel Gewalt anwenden.
Daher habe ich es mit der Zwischenwand sehr gründlich gereinigt. Leider habe ich kein Ultraschallbad, und komplett eingelegt habe ich es auch nicht...dafür habe ich sehr ausdauernd immer wieder mit Entkalker alles durchgespült. So konnte ich die Rückstände sehr gut entfernen...da kam wirklich sehr viel Kalk raus!!
Der Tip mit dem Dremel für die Dichtflächen war sehr gut. Richtig blitzeblank!

Ich hatte dann alles zusammengeschraubt und Versuche gemacht. Alles ist dicht...und auch nach 10 Bezügen keine Verstopfung. Nach den ersten Bezügen wollte ich nochmal über die Dampfdüse spülen...und nichts kam heraus. Alles lief in den Behälter...mist...Dampfventil Auslaufventil falsch zusammengesetzt. War aber auch kein Problem.
Was mir dabei aufgefallen ist, dass ohne funktionierendes Dampfventil Auslaufventil der verbrauchte Kaffee in wunderbaren Pads ausgegeben wurde. Mit richtig eingebauten Ventil wieder bröselnde pampe...wie kann das sein? Ich könnte mit vorstellen, dass die Dichtungen im Dampfventil Auslaufventil leicht gequollen sind und daurch etwas schwergängiger sind...auch ein hauch Silikonfett macht das nicht besser...aber was hat das Ventil damit zu tun?

Ich gehe davon aus, dass mein Problem jetzt erstmal behoben ist. Wenn es wieder schlimmer wird, werde ich wohl die Heizpatrone mal wechseln müssen...oder bis dahin bessere Reiniger besorgen! Das Dampfventil sollte ich vielleicht jetzt schon mal tauschen/revidieren?

Gruß
Bismosa

[edit]
Huch...ich habe gerade gesehen, dass ich mit den Begriffen falsch lag! Es handelt sich nicht um das Dampfventil, sondern um das Auslaufventil!
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Hallo!

Ich werde das noch weiter beobachten müssen.

Ich habe heute einige Kaffee gekocht. Interessant war, dass bei einem Bezug von 2 Tassen diese richtig schön voll wurden...ich hatte dann nachher noch eine Tasse hinterhergeschoben und hier kam nur die hälfte davon in der Tasse an. Ich denke das hier einiges in der Auffangschale gelandet ist. Diese war relativ voll.

Also irgendwo ist immer noch der Wurm drin...

Gruß
Bismosa

Hallo!

Ich habe jetzt nochmal alles zerlegt, da wieder alles verstopft war.

Ich habe festgestellt, dass der Schlauch zum Drainageventil nicht mehr ok ist. Ein inneres Röhrchen ist gebrochen und dadurch ist ein Teil davon "lose" im Schlauch. Das Teil ist aber definitiv zu lang um sich im Schlauch Querzusetzen.
Das Tropfen ist nicht vom Drainageventil. Direkt dahinter tropft es. Ich konnte leider nicht erkennen, ob es nun an der Dichtung vom unteren Kolben/Drainageventil oder an der Kolbendichtung selbst lag.
Ich habe mir auch das Brühsieb nochmal genauer vorgenommen. Es ist zu erkennen, das dieses im ausgebauten Zustand nicht mehr ganz gerade zu sein scheint. Da wurde schonmal dran gebogen (vermutlich). Als ich das Cremaventil auseinandergenommen hatte, hatte ich das gefühl, dass das hochführende Röhrchen nicht im ganzen Durchmesser frei war.
Vielleicht hat sich ja Kaffeesatz am Brühsieb vorbeigemogelt und dort etwas zugesetzt? Aber nach 1x Durchpusten war es schon weg. Ganz vorstellen kann ich mit dort den Fehler nicht.
Das Brühsieb war nach 1x abwischen auch Frei...

Habe jetzt alles wieder zusammen. Die letzten 5 Kaffee gingen problemlos. Das Tropfen ist auch weit weniger...darum mache ich mir auch am wenigesten gedanken. Mal schauen, wie lange es jetzt so bleibt.

Vielen Dank für die ganzen Tips!

Gruß
Bismosa