Krups F860 - Siziliano - Seit Wechsel Mahlkegel und Mahlring werden keine Bohnen gemahlen

    • Krups F860 - Siziliano - Seit Wechsel Mahlkegel und Mahlring werden keine Bohnen gemahlen

      Hersteller: Krups | Typ-/Modell: F860 - Siziliano | ca. Baujahr: 2009

      Hallo!

      Vielen Dank erst mal für die bisherige Hilfe!
      Die Maschine habe ich tatsächlich zum Laufen gekriegt. Allerdings hat der Kaffee schwach geschmeckt (das Problem bestand schon immer irgendwie) und der Kaffeesatz war mittlerweile sehr grob und matschig. Also habe ich mich an den Wechsel des Mahlkegels und des Mahlrings gemacht. Die "alten" Teile sahen eigentlich noch gut aus, habe sie aber trotzdem getauscht, weil, naja, jetzt waren die neuen Bauteile halt da. Habe alles nach Anleitung aus- und wieder zusammengebaut. Nach Betätigen einer Taste für Kaffee geschieht zwar etwas im Mahlwerk für einpaar Sekunden, allerdings werden keine Bohnen gemahlen. Die Maschine hört dann auf und es kommt nur etwas heißes Wasser in die Tasse. Habe auch die Kabel anders herum angeschlossen, egal, ob sich der Kegel nach links oder rechts dreht, es passiert das oben Beschriebene.
      Hat jemand eine Idee, was ich falsch gemacht haben könnte?

      Mechanische Kenntnisse vorhanden: NEIN | Elektrische Kentnisse vorhanden: NEIN | Messgerät vorhanden: NEIN
    • Wenn der Kegel richtigherum dreht und die
      Mahlsteine in Ordnung sind liegt ein Montagefehler
      am Mahlwerk vor. Was genau falsch istkannst nur
      Du vor Ort sehen.
      Immer logisch und Schritt für Schritt vorgehen. Blinder Aktionismus kostet Zeit und Geld.
      Küche: Jura GIGA 5 Pianoblack-Chrom Bj: 2012
      Büro: [sJura GIGA X3 ALU Bj: 2014
    • Hallo
      erst mal deine Maschine hat Jura Technik und dafür gibt es keine Mahlkegel und Ringe
      alles was als satz angeboten wird sind Saeco V5 und warum werden die Angeboten weil es alle machen
      wenn dann den Mahlring V3 einbauen aber nur wenn du V3 hast denn die alten gab es auch mit V1
      stell mal ein Foto von den alten ein
      und jetzt zu deinem Problem Mahlwerk ganz auf und nur 4 Rasten zu drehen und dann anfangen zutesten
      aber vorher dir den Beitrag von BS anschauen
    • Hallo, ich habe mir den Beitrag angesehen, aber der sprengt noch etwas meinen Horizont. Wenn das Mahlwerk überhaupt mal die Bohnen mahlen würde!

      Diese waren in der Maschine verbaut:


      Also die gleichen, die ich auch neu eingebaut habe. Ich gehe davon aus, dass das nicht die Originalteile sind. Anzumerken ist, dass ich die Maschine gebraucht und generalüberholt geschenkt bekommen habe. Sie war auch zwischenzeitlich 2 oder 3 mal zur Reparatur bei Kaffeemaschinenhobbybastelexperten.
      Aber es hat ja funktioniert die ganzen letzten Jahre. Obwohl ich immer bemängelt habe, dass der Kaffee zu schwach und das Pulver zu grob sei und das Drehen an diesem Einsteller gefühlt keine Änderung hervorgerufen hat.
      Ich habe alles wieder auf die Strichmarkierung gedreht, die vorher schon drauf war. Ist das die Mittelstellung?

      Danke, werde mich mal mit dem schwarzen Rastding auseinandersetzen.
    • Vielen Dank @harry owl für den wichtigen Hinweis!
      Tatsächlich lag es daran, dass die neuen Bauteile in Stellung der alten Markierung quasi zu bzw. zu eng beieinander waren. Da kam keine Bohne dazwischen.
      Habe das schwarze Zahnrad fast komplett aufgedreht und siehe da, es kamen endlich Bohnen rein. Teste mich nun weiter vor und drehe das Zahnrad weiter zu, bis der Kaffee schmeckt.

      In einer anderen Anleitung gibt es eine interessante Stelle:

      coffeemakers.de schrieb:

      Jedes Mahlwerk (Set aus Mahlkegel und Mahlring) hat eine definierte Mittelstellung. Diese sollten Sie stets beim Kauf der Mahlsteine erfragen. Bei der Angabe „Raste 18" drehen Sie das äußere Zahnrad 17 Klicks im Uhrzeigersinn. Wurde das original Mahlwerk mit dem gleiche Modell ersetzt, stehen jetzt die Markierungen überein. Wurde das original Mahlwerk durch eine neuere Version ersetzt, muss das nicht zwangsläufig so sein. Entscheidend ist jedoch immer die Angabe zum neuen Mahlwerk und nicht die vorhandene Markierung!
      Höchstwahrscheinlich für die Experten hier nichts Neues, aber für Laien wichtig zu wissen.
      Offensichtlich habe ich nicht die Originalversion, die bei der letzten Reparatur eingesetzt wurde, verbaut. Allerdings habe ich bei keinem Verkäufer gesehen, dass er Angaben zu einer definierten Mittelstellung angibt.
    • Hallo
      die da abgebildeten sind so zur info V1 und der Kegel ist heute auch in Plusmahlwerken verbaut
      die Angaben mit den 18 passen nur bei V1 und V3 da du Saeco V5 hast nur 4 zudrehen und dann Testen
      und den schwarzen Ring vieleicht erst entfernen bis die mittelstellung gefunden ist
      das Mahlgut sollte wie zucker sein oder vieleicht ein wenig feiner
    • Hallo
      Woran erkennt man die Version? Die sehen für mich tatsächlich gleich aus. Das mit der Raste 18 ist ja nur ein Beispiel.
      Ich bin immer noch auf der Suche nach der Mittelstellung. Bin jetzt in der Nähe eines okayen Kaffees, aber irgendwie schmeckt er mir immer noch nicht. Muss dem Drang widerstehen, den Mahlgrad immer weiter zu verfeinern. Er ist auf jeden Fall viel feiner als vorher, aber irgendwie schmeckt der Kaffee genauso wie vor dem Wechsel. Die Puks sind auch ziemlich dünn. Wie sollten sie bestenfalls aussehen bei einer Tasse?
      Jetzt mal eine blöde Frage: Ich wollte bisher nie glauben, dass die Änderung der Kaffeemenge eine Änderung der Stärke mit sich bringt. Eine große Tasse Kaffee sollte genauso stark sein wie eine kleine Tasse, sonst macht das Rädchen für die Kaffeemengeneinstellung in meinen Augen wenig Sinn. Aber in der Realität ist es doch anders.
      Welche Menge ist denn sinnvoll bei dieser Maschine? Die mittlere Menge, also Drehknopf auf Stellung 12 Uhr?
    • Ich verstehe Dein Problem mit der Kaffeestärke nun
      beim besten Willen nicht.

      Ein klassischer Espresso hat ca. 8g Kaffeepulver
      eine Lungo hat auch die gleiche Menge nur mit mehr
      Wasser und z.B. ein „normales Kaffeemaß“ (welches
      für die Standardtasse 125ml verwendet wird) hat
      auch ca. 8g.

      Also ist die Pulvermenge bei diesen Beispielen immer
      identisch und es variiert nur die Wassermenge. Genau
      das macht Dein Gerät auch so.
      Wenn es Dir zu schwach ist, dann nimm die andere
      Taste für mehr Bohnen.

      Wenn das so skalieren würde wie Du meinst, dann
      hättest Du anstelle eines Lungo einen doppelten
      Espresso und anstelle eines “normalen Kaffees“
      einen dreifachen Espresso. Das ist sicher so nicht
      gedacht und macht auch keinen Sinn.
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      Küche: Jura GIGA 5 Pianoblack-Chrom Bj: 2012
      Büro: [sJura GIGA X3 ALU Bj: 2014
    • Naja, anscheinend haben wir unterschiedliche Erwartungen an oder / und Kenntnisse über diese Maschine. Weder ich noch andere Freunde und Bekannte, die genau das gleiche Modell haben, sind auf die Idee gekommen, dass der Drehknopf eine Aufteilung von Espresso bis hin zum Standard-Kaffee darstellen soll. Kenne keine Maschine, die einen fließenden Übergang von Espresso zu einem einfachen, großen Kaffee anbietet, sondern, wenn überhaupt, eine gesonderte Taste für Espresso.
      Es sind eine kleine Tasse links und eine große Tasse rechts abgebildet. Für mich absolut logisch, dass das die Menge des Kaffees darstellen soll und da wünscht sich keiner eine unterschiedliche Kaffeestärke.
      Ich sag ja nicht, dass ich damit richtig liege, offensichtlich tu ich es ja nicht. Für jemanden, der einfach nur Kaffee trinken will und die Menge variieren will, ist dieser Drehknopf irreführend.
    • Erwartest Du tatsächlich, dass Du einen 220ml Topf in Espressostärke zapfen kannst?
      Was soll das sein und wer soll das trinken? :whistling:

      ALLE Kaffeevollautomaten funktionieren genau so wie ich es beschrieben habe! Da ist
      auch nichts irreführend, da es seit ca. 30 Jahren so und nicht anders gemacht wird
      (ca. solange gibt es KVAs und die funktionerten vom allerersten Modell an genau so).

      Aber das bringt Dich grundsätzlich bei dem Problem nicht weiter:

      nels0n schrieb:

      Die Puks sind auch ziemlich dünn. Wie sollten sie bestenfalls aussehen bei einer Tasse?
      Du musst einen 2-Tassen-Bezug nehmen um das bewerten zu können. Bei diesem
      sollte die Brühkammer mit Kaffemehl in etwa der Körnung von Haushaltszucker zu
      ca. 4/5 bis "ganz voll" durch den Mahlvorgang angefüllt werden. Der entstehende
      Puck (je nach Kaffeesorte zerfällt er oder auch nicht) hat dann so 2 cm - 2,5 cm Dicke.

      Wenn zu fein gemahlen wird, wird die Pulvermenge zu wenig und der Kaffee zu schwach
      und wenn zu grob gemahlen wird, wird der Kaffee auch zu schwach. Das muss in dem
      vorgesehenen Bereich zwischen Feinheit und Füllgrad der Brühkammer ausbalanciert
      sein. Allem vorausgesetzt, dass die Mahlsteine soweit in Ordnung sind...

      Hier muss man mal sehen:

      nels0n schrieb:

      Obwohl ich immer bemängelt habe, dass der Kaffee zu schwach und das Pulver zu grob sei und das Drehen an diesem Einsteller gefühlt keine Änderung hervorgerufen hat.
      Ein Kaffeevollautomat mit der bei Dir verbauten Technik hat niemals "feines Pulver"
      wie man es z.B. von Espressomühlen kennt, er würde damit ein schlechtes Ergebnis
      produzieren und ggf. auch die Brüheinheit verstopfen.

      Was evtl. helfen würde ist, wenn Du ein Video eines 2-Tassen-Bezugs machst, bei dem
      man sieht wie der Kaffee aus der Mühle in die Brühkammer fällt. Hierbei wäre das
      "Fallverhalten" und auch die Füllung der Brühkammer interessant. Das Video dann
      bei YouTube o.ä. hochladen und hier den Link zum Video posten.
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    • Ich habe nirgends geschrieben, dass ich ein Fass Espresso trinken will. Ich rede die ganze Zeit von normalem Kaffee. Da trinke ich gerne eine große Tasse. Aber eine große Tasse schmeckt bei dieser Technik eben wie Pisswasser. Das letzte Drittel, wenn nicht sogar fast die letzte Hälfte des Drehknopfs ist einfach überflüssig, die Suppe kann niemand trinken.
      Sogar in der Bedienungsanleitung steht, dass man mit diesem Drehknopf die Tassenfüllmenge bestimmt. Nirgends steht geschrieben, dass die kleine Tasse einen Espresso und die große Tasse Standardkaffee XXL oder Lungo oder sonst was darstellen soll.
      Aber ich habe mich damit abgefunden und verbleibe mengentechnisch bei der ersten Hälfte.

      nels0n schrieb:

      Obwohl ich immer bemängelt habe, dass der Kaffee zu schwach und das Pulver zu grob sei und das Drehen an diesem Einsteller gefühlt keine Änderung hervorgerufen hat.
      Das war auf den alten Mahlring und -kegel bezogen. Vielleicht waren diese schon die ganze Zeit zu grob eingestellt. Und die letzte Zeit waren die Trester wirklich sehr grob und nass.
      Nach dem Wechsel ist das Kaffeepulver wesentlich feiner. Jetzt fehlen mir natürlich die Erfahrungswerte. Wann ist fein zu fein, wann ist grob zu grob etc. Und dass man die Änderung nicht erst bei der nächsten Tasse merkt, ist natürlich auch doof. Theoretisch müsste ich die ersten 1 bis 2 Tassen wegkippen und die dritte erst probieren, oder?
      Ich werde morgen mal ein Video mit einem 2-Tassen-Bezug machen.
    • Hallo,

      evtl. kann man noch einen Klick feiner stellen.
      Aber wenn Dir der Kaffee so besser schmeckt,
      lasse es so.

      Ja, eine Kaffeedüse ist verstopft und eine
      abgebrochen, mit Glück findest Du vielleicht
      in der Bucht noch so einen Kaffeauslauf…

      Gruß
      BS
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