Hersteller: DeLonghi | Typ-/Modell: ECAM 26.455.M - PrimaDonna S | ca. Baujahr: Unbekannt

Hallo,
in letzter Zeit landet weniger Kaffee in der Tasse. Dafür ist der Auffangbehälter ungewöhnlich voll. Ohne die Chromplatte auf der die Tasse steht sieht man, das bei Kaffeebezug und im Spülgang ein kleines Bächlein heißes Wasser in die Schale läuft. Und zwar vorne links - genau über dem roten Auffangschälchen.
Bei Heißwasserbezug läuft nix.
Ich habe Rück- und Seitenwand abmontiert, und herausgefunden, dass das Wasser durch den schwarzen Gummischlauch in den "Ablaufschacht" läuft (s. Bild).

Die Maschine hatte die gleichen Symptome vor gut 3 Jahren (bei ca. 15.000 Tassen) und ich hatte damals mit Hilfe dieses Forums und Komtra-Shop den Brühkolben ausgetauscht. Allerdings ohne den Dichtungsring für den Druckschlauch zu erneuern (!). War danach deutlich besser.
Stand Heute sind ca. 22.800 Tassen, also 7.800 Tassen mit dem neuen Brühkolben.

Was ist Eure Einschätzung. Soll/muss ich jetzt den Brühkolben wieder erneuern, oder könnte eine Reinigung und ein neuer Dichtring für den Druckschlauch helfen?
Danke schonmal.

Mechanische Kenntnisse vorhanden: JA | Elektrische Kentnisse vorhanden: JA | Messgerät vorhanden: JA

Hallo,
Danke Heini-22 für die schnelle Antwort.
Das austretende Wasser ist klar und heiß. Bei Kaffeebezug kommt es erst nach ein paar Sekunden.

Kann ich irgendwie rausfinden, ob es ein Magnetventil ist (wenn ja, dann welches), oder wieder der obere Brühkolben - hier evtl. lediglich die damals nicht erneuerte Dichtung des Druckschlauchs?
Ich möchte möglichst keine unnötigen Teile austauschen und danach den Fehler nicht behoben haben.

Hallo
schon klar, Garantie gibt es natürlich keine. Vielen Dank für Deine Hilfe.
Ich werde dann wohl das Magnetventil austauschen. Das ist ja viel älter, als dar Brühkolben.

Hallo nochmal,
ich habe ein neues Magnetventil eingebaut. Und zwar das obere, von dem der schwarze Überlaufschlauch kommt.
Leider mit sehr wenig bis keinem Erfolg.

Das gleiche Problem: Immer noch viel Wasser im Auffangbehälter.

Probeläufe bei abgezogenem Schlauch (siehe Bild oben) haben ergeben:
Bei Kaffeebezug läuft ein "kleines stetiges Bächlein" durch den Überlaufschlauch.
Alle anderen Wasserverluste sind marginal:
Spülen im Startvorgang: ein paar Tropfen
manuelles Spülen: kleines Rinnsal
Heißwasserbezug: nix, am Ende ein Spritzer
Dampfbezug: nix, am Ende ein Spritzer und Dampf)
Nach den Probeläufen war kein Tropfen im Auffangbehälter oder Tresterbehälter.
Also alles Wasser kommt durch den schwarzen Schlauch, und fast nur bei Kaffeebezug.

Da das Ventil neu ist, und der Brühkolben "erst" 7800 Tassen produziert hat, würde ich als nächstes den Brühkolben revidieren.
Da ich blutiger Neuling bin habe ich vorher 2 Fragen:
1) haltet Ihr das auch für sinnvoll, oder gibt es noch andere mögliche Ursachen (zu heißes Wasser, falsche Steuerung, ...)
2) Ich habe im Forum mal gelesen, das der Brühkolben (oder war`s ein anderes Bauteil?) häufiger einen "üblichen" Riss aufweis. Kann das auch eine Ursache meines Problems sein? Und wo würde der Riss dann zu finden sein?

Danke im Voraus

PS: Das Sieb der Brüheinheit ist auf der Rückseite schwarz. Kann es sein, dass die verstopften Löcher den Druck zum Ventil erhöhen?
Wie bekomme ich den Belag weg?