DeLonghi ESAM 4500 - Magnifica - matschiger Trester, Kaffee wässrig, Wasser im Tresterbehälter

    • DeLonghi ESAM 4500 - Magnifica - matschiger Trester, Kaffee wässrig, Wasser im Tresterbehälter

      Hersteller: DeLonghi | Typ-/Modell: ESAM 4500 - Magnifica | ca. Baujahr: 2015

      Plötzlich wurde ohne Übergangsphase aus gutem Kaffee eine wässrige Brühe. Die Pellets sind locker, wässrig und im inneren trocken. Im Tresterbehälter landet eine matschige Brühe.
      Brüheinheit und Thermoblock wurden daher revidiert und neu mit Dichtungen versehen. Der Brühkolben war unauffällig. Allerdings waren am Halteblech Korrosion und eine Kruste mit Kaffeeablagerungen sichtbar.
      Nach dem Zusammenbau war das Fehlerbild unverändert. Daraufhin geriet die Spindelmutter des Antriebs in Verdacht. Der Antrieb wurde demontiert und das Spiel der Spindelmutter überprüft. Es war kein ungewöhnliches Spiel erkennbar.
      Mein Latein ist jetzt erschöpft.
      Wer weiß Rat?

      Mechanische Kenntnisse vorhanden: JA | Elektrische Kentnisse vorhanden: JA | Messgerät vorhanden: JA
    • Mahlgrad falsch? Pumpe def?
      Gruß Stefan
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      Ich beantworte keine Fragen per Email, dafür ist das Forum da! Vor allen manuellen Arbeiten am Gerät den Netzstecker ziehen ! Sture Ignoranten der Groß/Kleinschreibung und Satzzeichen werden ignoriert.


      Mal ist man Hund, mal ist man Baum.
    • Danke für die neue Spur!
      Der obere Brühkolben wurde komplett zerlegt, gereinigt und komplett neu mit Dichtungen versehen.
      Die Kaffeekruste am Halteblech war recht dick und die Korrosion extrem fortgeschritten.

      Der schwarze Entlüftungsschlauch wurde bisher nicht berücksichtigt. Ich werde das nachholen und mich wieder melden.

      Nachtrag:
      Der schwarze Entlüftungsschlauch ist durchgängig. Das Mahlwerk ist neu, es war der erste Verdacht.

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    • Erstmal herzlichen Dank für die ausdauernde Hilfestellung!

      Die Brühgruppe wurde ebenfalls zerlegt, revidiert und mit neuer Dichtung versehen. Der Mahlgrad ist trotz neuem Mahlwerk nicht sehr fein aber nicht auffällig grob. Er lässt sich auch nicht feiner einstellen. Ich habe eine feinere Einstellung bei bohnenfreiem Mahlwerk versucht, indem ich die Mahlkegel soweit zusammengeführt habe ,dass sie gerade nicht blockieren. Allerdings war das Mahlgut beim alten Mahlwerk sehr fein und ich wundere mich, warum keine feinere Einstellung beim neuen Mahlwerk möglich ist.
      Die Maschine ist seit einigen Tagen weitgehend demontiert, so dass eine Prüfung auf Wasser im Brühzylinder keine brauchbare Aussage liefert.

      Gruß
      Cosima
    • Danke für den neuen Hinweis!

      Ich habe mir den oberen Brühkolben noch einmal im montierten Zustand, durch Beleuchtung mit einer Taschenlampe, angesehen. Trotz längerer Standzeit scheint er zu 2/3 mit Wasser gefüllt zu sein!
      Sorry, dass mir das nicht früher, nach dem Hinweis von Donaurieser eingefallen ist.
      Was folgt aus der neuen Datenlage?
      Soll ich den oberen Brühkolben erneuern?

      Grüß
      Cosima
    • Ups , da ham mers schon . Also wenn du meinen Rat wissen willst , ich würde das Ding neu machen . Nachdem wahrscheinlich das Blech auch schon ziemlich korridiert ist und vielleicht auch der Endschalter einen weg hat , würde ich mir das an deiner Stelle nicht antun mit dem Revidieren . Eine falsche Dichtung und du hast wieder Gehuddel . Mit einem neuen hast eine zeitlang Ruhe .
    • ;)
      Danke für den Tipp!
      Bestelle sofort.
      Wenn das Ergebnis vorliegt gibt`s ne Rückmeldung.

      Bis bald
      Cosima

      Nachtrag:
      Der obere Brühkolben wurde durch ein Neuteil ersetzt. Der Kaffee ist wieder genießbar. :)
      Herzlichen Dank für die effektive Hilfe!

      Es gibt aber noch eine Altlast, die bereits seit ca 10 Jahren existiert:
      Die Capucinofunktion funktioniert nicht.
      Der Zusatzerhitzer arbeitet einwandfrei.
      Das vordere Solonoidventil ist im Testmodus ansteuerbar und schaltet hörbar.
      Es ist aber keine Dampfausgabe über den Milchbehälter möglich.

      Gibt es eine Möglichkeit die Fehlerursache schrittweise einzugrenzen?

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