Jura F70 Impressa - Mühle lässt sich nicht zerlegen

    • Jura F70 Impressa - Mühle lässt sich nicht zerlegen

      Hersteller: Jura | Typ-/Modell: F70 Impressa | ca. Baujahr: 2008

      Guten Tag allerseits!
      Ich habe kürzlich eine F70 ergattert die erst knapp 7500 Kaffees auf dem Zähler hat.
      Allerdings war sie inwendig vom Wassertank bist zum Auslauf in erbärmlichen Zustand. Ausserdem
      hatte sie ein kleines Wasserleck am Anschluss der Membrane, das aber schnell mit neuem O-Ring behoben war.

      Ich habe dann alles gereinigt und entkalkt und wollte zuletzt auch noch das Mahlwerk reinigen.
      Allerdings habe ich das noch nie gemacht. Ich habe es anhand von YouTube Videos ausgebaut,
      danach habe ich den schwarzen Ring entfernt und mit einem Torx Schraubendreher den inneren Mahlkegel
      zu drehen versucht um die Bohnenreste dazwischen zu entfernen. Dann, wie im Video gezeigt, den äusseren
      Ring ganz nach links gedreht, liess sich der äussere Mahlstein nicht herausnehmen. Ich habe alles versucht,
      auch in verschiedene Rasterstellungen das Teil zu entriegeln, ohne Erfolg. Irgendwie hatte ich den Eindruck
      der äussere Ring war zu früh am Anschlag. Kann es sein, dass da vielleicht was blockiert? Ich wollte nicht murksen um nichts zu beschädigen.
      Zunächst befürchtete ich, das möglicherweise das Mahlwerk defekt ist, denn ich hatte die Maschine vor der Reinigung noch nicht getestet.
      Ich habe nach etwa einer Stunde üben die Mühle unverichteter Dinge wieder eingebaut, eingestellt und die Maschine einem Testlauf unterzogen.
      Lief ohne auffälligkeiten. Trotzdem möchte ich das Malwerk zuerst mal öffnen und reinigen und hinterher neue Mahlsteine kaufen.

      Irgendjemand eine Idee?
      Danke schon mal!
      Urs

      Mechanische Kenntnisse vorhanden: JA | Elektrische Kentnisse vorhanden: JA | Messgerät vorhanden: JA
      Schöne Grüsse aus dem Süden!

      Aktuell in Betrieb: Jura Impressa J9.3, Jura F909, Jura Impressa F70
    • Hallo,

      wenn der schwarze Ring abgenommen ist, sollte sich der weiße Lochring
      ausreichend weit aufdrehen lassen, dass man den Mahlring rausnehmen
      kann.
      Schaue mal auf die drei flachen Nasen am Mahlring ob die nach oben frei
      sind.




      Wenn nicht ist es theoretisch möglich, dass der weiße Ring einmal falsch
      montiert wurde. Dann muss man ihn entfernen. Da es aber 3 verschiedene
      Konstruktionen der Mahlwerke In dem Bereich gibt, brauchen wir für den
      Fall Bilder…

      Gruß
      BS
      Immer logisch und Schritt für Schritt vorgehen. Blinder Aktionismus kostet Zeit und Geld.
      Küche: Jura GIGA 5 Pianoblack-Chrom Bj: 2012
      Büro: [sJura GIGA X3 ALU Bj: 2014
    • BlackSheep schrieb:

      Hallo,

      wenn der schwarze Ring abgenommen ist, sollte sich der weiße Lochring
      ausreichend weit aufdrehen lassen, dass man den Mahlring rausnehmen
      kann.



      Gruß
      BS
      Danke BS!
      Richtig! Der schwarze Ring war weg. Die Nasen waren alle in entriegelter Position.
      Der äussere Mahlstein lies sich auch leicht bewegen, jedoch nicht entfernen.
      Ich werde die Maschine nächste Woche nochmals öffnen und versuche es nochmals.
      Vielleicht hat sich was verkeilt. Ansonsten stelle ich Bilder ein.
      Ich muss sowieso nochmals nachschauen wegen der Heizung. Irgendwie funktioniert anscheinend die hohe Temperaturstufe nicht.
      Der Kaffee wird nur maximal 75 grad heiss.
      Schöne Grüsse aus dem Süden!

      Aktuell in Betrieb: Jura Impressa J9.3, Jura F909, Jura Impressa F70
    • Wunderbar, diesmal hat's geklappt mit dem zerlegen der Mühle. Da hatte sich wirklich was verhakt.
      Die Mahlsteine machen einen recht guten Eindruck, mit leichten Abnutzungsspuren.

      Uebrigens.....
      Ist mir aufgefallen das die F70 schon auch "Bohnen nachfüllen" meldet, aber erst, wenn das Fach bereits leer ist und die Mühle schon am Rad dreht. Das wird wohl erst durch die hohe Drehzahl erkannt.

      Zur Kaffee Temperatur...
      Ich hab gestern auch noch den Thermoblock ausgebaut, mit Entkalker gefüllt und einige Stunden einwirken lassen.
      Schaden kanns ja nicht. Kalkreste konnte ich aber keine ausmachen. Dann noch mit Pressluft durchgepustet.
      Das Teil scheint in ok zu sein.
      Jetzt will ich noch die alte Brühgruppenversion gegen die Neuere austauschen und dann mal testen.
      Schöne Grüsse aus dem Süden!

      Aktuell in Betrieb: Jura Impressa J9.3, Jura F909, Jura Impressa F70
    • Hallo,

      der Bohnenmangel wird nicht durch das Drehen des
      Mahlwerksmotors erkannt, sondern erst später wenn
      die Brüheinheit in Brühstellung fährt. Dabei wird die
      Pulvermenge abgefragt.

      Eine neuere Version der Brüheinheit hat keinerlei
      Auswirkungen bei der F70. Da kannst Du eine uralte
      von 1994 einbauen und es gibt keinen Unterschied zu
      der aus 2023 bei der Funktion oder Zubereitung.
      Wenn alle Dichtungen ok sind und die BE nicht stark
      abgenutzt ist, ist alles für die F70 identisch. Nur das
      Brühsieb ist jetzt aus ALU und nicht mehr aus Edelstahl
      und hat etwas mehr und feinere Löcher.

      Gruß
      BS
      Immer logisch und Schritt für Schritt vorgehen. Blinder Aktionismus kostet Zeit und Geld.
      Küche: Jura GIGA 5 Pianoblack-Chrom Bj: 2012
      Büro: [sJura GIGA X3 ALU Bj: 2014
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