Jura S9 Impressa - zu wenig und zu kalter Kaffee

    • Jura S9 Impressa - zu wenig und zu kalter Kaffee

      Hersteller: Jura | Typ-/Modell: S9 Impressa | ca. Baujahr: 2003

      Hallo,
      da mein erster Beitrag hier "verschwunden" - versehentlich hostseitiges löschen etlicher Beiträge - ist, mache ich den angepaßt neu auf.

      Mein Problem, wenig und nur lauwarmer Kaffee. Ausgetauscht - aus einer baugleichen gebrauchten Maschine Typ 641 C4 - hatte ich bereits einige Teile, was aber nicht geholfen hatte.

      Geantwortet wurde mir bereits den Wasserlaufplan zu prüfen, und Hinweise zum Flowmeter gegeben, wo das Wasser nur tröpfenweise aus dem Schlauch an der Pumpe rauströpfelt.
      Ja, ich habe den Filter übersehen, der war noch drinnen, nach entfernen kam deutlich mehr Wasser an der Pumpe an.

      Was nun neu ist, ich habe am Schlauch der am Wassererhitzer angeschraubt ist "Klümpchen" - siehe Bilder - gesehen, dies ist ja vermutlich eher Rost und kein Kalk? Hm, oder ist der Erhitzer aus Alu? Dann kann es kein Rost sein.
      Ich vermute, der Wassererhitzer ist aufzuschrauben um diese Teile aus dem inneren zu entfernen?

      Zu den 100 ml die ich im ersten Beitrag genannte hatte, das war nicht die Förderleistung in 10 sec. oder 10 min, sondern pro Brühvorgang. Ich hatte einfach mal die Schläuche die aus dem Verteiler hinter dem Membranregler kommen in ein Glas geleitet, um festzustellen wieviel Wasser überhaupt beim Kaffeebezug für eine kleine Tasse Kaffee gepumpt wird.

      Mechanische Kenntnisse vorhanden: JA | Elektrische Kentnisse vorhanden: NEIN | Messgerät vorhanden: NEIN
      Bilder
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      • wassererh2.JPG

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      • wassererh1.JPG

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    • Der TB ist aus Aluminium und fängt an sich aufzulösen, wenn er Mal heiss entkalkt wurde. Dann schwirren auch Teilchen herum, die erneut dafür sorgen, dass das System verstopft.
      Solange noch etwas Flüssigkeit durch kommt, besteht noch die Hoffnung, dass sich das System nach einer oder mehreren Entkalkungen auf Amidosulfonsäurebasis befreit.
      Was hier im Forum von Filtern gedacht wird, kannst du gerne Mal nachlesen. -besder raus lassen und dafür regelmäßig entkalken.

      VG Jönne
      Die zehn Gebote Gottes enthalten 279 Wörter, die amerikanische Unabhängigkeitserklärung 300 Wörter, die Verordnung der europäischen Gemeinschaft über den Import von Karamelbonbons aber exakt 25911 Wörter.
    • Entkalker auf Amidosulfonsäurebasis hab ich bestellt, werden entkalken und berichten.
      Weiter (auf)schrauben lass ich nun erstmal sein. Sollte das entkalken nicht klappen, kann ich aus reiner Neugier den Thermoblock dann immer noch öffnen, zumal dann ja eh nichts mehr weiter kaputt gehen kann.

      Grüße
      Olaf
    • Hallo,

      bei dem Thermoblock lässt sich nur der Deckel abschrauben.
      Der eigentliche Wasserlauf im Block ist im verpressten Teil.
      Das kann man nur aufsägen…

      Was die verlorenen Beiträge angeht gab es am Sonntag einen
      Serverausfall beim Hoster. Dieser hat dann, aus welchem Grund
      auch immer, nur noch eine Datensicherung von der Nacht auf
      Samstag zurückgeschrieben.

      Gruß
      BS
      Immer logisch und Schritt für Schritt vorgehen. Blinder Aktionismus kostet Zeit und Geld.
      Küche: Jura GIGA 5 Pianoblack-Chrom Bj: 2012
      Büro: [sJura GIGA X3 ALU Bj: 2014
    • Hatte die Maschine 4 * entkalt mit Entkalker auf Amidosulfonsäurebasis, es hat nicht geholfen. Die Menge die raus kam waren 50 ml für eine kleine Tasse. Daraufhin habe ich den Thermoblock einer anderen Maschine verbaut, wobei ich nicht weiß ob der auch funktioniert. Aber eine andere Möglichkeit sehe ich nicht, ausser Neukauf eines TB, und da ich nicht weiß ob der TB überhaupt die Ursache ist, lass ich das sein. Ich habe dann die Pumpe einer anderen S9 eingebaut, es hat auch nichts gebracht, und diese Pumpe ist ok. Was kann das dann noch sein? Den alten TB, also der vorher eingebaut war, den versuche ich mal manuell zu entkalken, siehe Bilder. Das eintröpfeln war meine erste Idee, und das Bad im Entkalker sollte effektiver sein. Kaputt machen kann ich da eh kaum noch was, vermute ich. Wenn der TB lange genug im Entkalker war - über Nacht - dann werde ich morgen wieder den einbauen und schauen wie es funktioniert.
      Nachdem ich die max. Wassermenge eingestellt habe, sind es 70 ml, das ist immer noch zu wenig, und was da rauskommt "schmeckt" nicht wirklich gut.

      Noch der Grund, wie ich an all die Maschinen gekommen bin. Wollte meine S9 Typ 647 B1 (wohl eine Avantgarde) reparieren lassen, und auf der Suche im Netz, nach einem der sowas richtig kann, da sehe ich ein Angebot von 2 defekten S9 mit einigen Neuteilen. Da wollte ich meine S9 dann aus den allem wieder zusammenbasteln, da mich die Mechanik und Funktionsweise der Jura schon länger gefesselt hat. Im nachhinein..naja. Aber spannend ist es ja schon dran rumzuschrauben. Hab dann auch zuhause erst bemerkt, das S9 nicht gleich S9 ist, die beiden die ich gekauft habe, sind Typ 641 C4.


      Grüße
      Olaf
      Bilder
      • TB entkalker2.JPG

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      • TB entkalker1.JPG

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    • Der Block auf dem ersten Bild ist an der Pressnaht
      undicht. Den kann man wie er ist wegwerfen.

      Wenn man den nach dem Entkalken wieder einbaut
      ohne zu 100% festzustellen, dass die Heizschleife
      NIE im Entkalker gelegen ist und auch zu 100%
      trocken ist, fliegt Dir die Elektronik um die Ohren
      und Du kannst die Maschine gleich entsorgen.
      Immer logisch und Schritt für Schritt vorgehen. Blinder Aktionismus kostet Zeit und Geld.
      Küche: Jura GIGA 5 Pianoblack-Chrom Bj: 2012
      Büro: [sJura GIGA X3 ALU Bj: 2014
    • ja, auch von mir Danke.
      Das der undicht ist, erkennst wohl an der roten Dichtung die da rausdrückt?
      Dann ist der andere TB den ich eingebaut habe genauso undicht. Das sieht fast identisch aus. Und nein, es ist sicher von dem anderen TB was ich jetzt hier einstelle.
      Was ich mich frage, wo bleibt das Wasser, konnte nicht erkennen, dass da was rausdrückt während des Brühvorgangs.
      Bilder
      • TB2.JPG

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    • Ich meine nicht die rote Dichtung sondern wie geschrieben
      am linken Bild, dass der gesamte Pressrand an der unteren
      Seite des TB1996 kalkig/rostig ist.
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