Siemens TE657M03DE - EQ.6 Plus s700 - nach Einschalten läuft nur Pumpe

    • Siemens TE657M03DE - EQ.6 Plus s700 - nach Einschalten läuft nur Pumpe

      Hersteller: Siemens | Typ-/Modell: TE657M03DE - EQ.6 Plus s700 | ca. Baujahr: 2019

      Moin Gemeinde!

      Meine SIEMENS s700 Plus zeigt folgenden Fehler auf:

      Netzstecker in die Steckdose: Nichts.
      Power-Taste seitlich: DIe Symbole im Display laufen durch, zuletzt bleibt "SIEMENS" stehen... und die Pumpe läuft gleichzeitig mit Anschalten los.
      Endlos... hört nicht mehr auf. Irgendwann läuft dann die Schale über..

      Man kann sie am Powertaster auch NICHT MEHR ausschalten. Es bleibt nur Netzstecker ziehen....

      Sonst tut sie nichts mehr.

      Hab nun auf Verdacht mal das Flow-Meter getauscht, brachte nichts.
      Der TRIAC, der die Pumpe ansteuert, zeigt zwischen A1 und Gate knapp 1kOhm. Wenn ich das Gate von der Platine ablöte, läuft die Pumpe nicht, aber das Display bleibt bei "SIEMENS" stehen und es passiert nichts mehr...

      Wer kann mir/meiner Maschine weiterhelfen?

      Danke...

      Gruß

      Mechanische Kenntnisse vorhanden: JA | Elektrische Kentnisse vorhanden: JA | Messgerät vorhanden: JA

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Propellernase ()

    • Habe exakt das gleiche Problem an meiner EQ.6 Plus S700. Die Frage die ich mir nur stelle bevor ich die neue Elektronik verbaue ist, ob eventuell ein anderes defektes Bauteil im Gerät den Schaden auf der Platine verursacht haben könnte und die neue Elektronik direkt nach dem Einbau wieder zerstört werden könnte. Gibt es Erfahrungswerte von Leuten die den Fehler nur mit einem Tausch der Elektronik beheben konnten? Bzw. welche Komponenten (z.B. Heizer / Mahlwerk) verursachen erfahrungsgemäß solche Schäden auf der Elektronik?
      Zur Info: Das Heizelement habe ich bereits überprüft, hier liegt kein Kurzschluss vor.

      Danke und Grüße
    • Hallo nochmal!

      So... habe die Elektronik nun getauscht, Nun startet die Maschine.


      Aaaaaber:
      Es kommt nun hin und wieder die Meldung (meist nur ganz kurz): Untertemperatur - bitte warten.

      Die Meldung kommt 2-3 mal - und dann heißt es "Störung - Hotline anrufen"

      Hab nun die Komponenten einzeln abgefragt
      Bei der Temperatur schwappt die Anzeige hin und her - zwischen 0 Grad und 255 Grad.
      Es werden nur diese beiden Werte angezeigt.
      Somit habe ich einen Temperaturfühler in Verdacht.

      Von der Platine geht der Stecker X8 weg, auf dem sind 2 Temperatur-Sensoren aufgelegt.
      Einer mit weißen Kabeln, und einer mit schwarzen Kabeln.
      Der mit den schwarzen Kabeln hat Ohm unendlich. Also ne Unterbrechung...

      Weiß jemand, ob man diesen Fühler aus alternativen Quellen einzeln bekommt? Muss sonst die ganze Heizung tauschen, wären wieder 60€ zzgl Porto...
      Oder kann mir jemand sagen wieviel Ohm der Fühler bei Zimmertemperatur hat?


      Gruß
    • So... melde ich mich nochmal nach inzwischen erfolgter Reparatur.

      Es war wirklich der Microprozessor hin. Hatte auf der Leitung zum Optokoppler ständig ein "High".
      Somit wurde der OptKo und dann in Folge der TRIAC ständig angesteuert.
      Neue, programmierte Platine -> Preis bei BSH -> schlappe 148€.
      Für genau 1 Tasse Kaffee war die Welt in Ordnung.
      Dann flog der Haus-FI.
      Weitere Versuche ergaben, dass nach 1-2 Minuten immer der FI gefallen ist.

      Fehlersuche:
      Heizung abgesteckt, Maschine lief erst gar nicht an.
      Über Trenntrafo dann die Maschine angesteckt.
      Unter erhöhter Vorsicht (!!!) weitere Fehlersuche.
      Dann Fehleranzeige: Untertemperatur. "Bitte rufen sie die Hotline an"
      Zeitweise konnte ich die Temperatur im Display ablesen, manchmal 0 Grad, manchmal 255 Grad.
      Heizung jedoch immer richtig heiß. Somit einer der zwei Thermosensoren in Verdacht.
      Der mit den schwarzen Adern hatte dann messbar ne Unterbrechung.(wie oben schon beschrieben). Bei Zimmertemperatur hat der normal ca. 56kOhm.
      Warum der exakt nach Tausch der Elektronik defekt gegangen ist, bleibt mir ein Rätsel.
      Da man den nicht einzeln bekommt, musste ich dann nochmals in den sauren Apfel beißen und die komplette Heizung mit Thermosensoren ordern. Somit war das Problem mit dem fallenden FI auch erledigt.
      Nochmals rund 50€.

      Ein besonderes Kreuz bei dieser Maschine ist das Gehäuse.
      Ich war der Weißglut nahe...
      Muss dazu sagen, dass ich eigentlich handwerklich begabt bin und auch von Berufswegen wirklich Ahnung von Elektronik und Haushaltsgeräten habe, also mit knapp 60 Jahren kein Anfänger bin.
      Dieses Gehäuse ist jedoch so gebaut, dass es beim Öffnen - oder spätestens beim Wieder-Zusammenbau scheibchenweise kaputt geht. Nippel hier, Clipse da... alles total filigran, so dass es kaputt gehen und brechen muss...Auch wenn man noch so vorsichtig ist... Jeder, der die Maschine schon mal richtig geöffnet hat, weiß von was ich rede...
      Bei YouTube habe ich dann ein Video über den Zusammenbau gefunden, der Ersteller hatte aber genau die gleichen Probleme wie ich. Irgendwann hat´s dann mal "schnapp" gemacht.. und die Seitenwand an der Brühgruppenseite war eingerastet.

      Da liebe ich doch meine 25 Jahre alte SAECO Magic de Luxe... Das waren halt noch leicht reparierbare Maschinen!!!

      Meine Bekannten, denen die SIEMENS gehört, sind jetzt materialmäßig 200 Euro los... die Maschine kostete wohl um die 700€ und ist noch keine 3 Jahre alt...
      Danke, SIEMENS...


      Hoff, ich konnte mit meinem Reparaturbericht dem Forum dienen...
      Danke an alle in diesem Thread, die mich mit guten Ratschlägen unterstützt haben!

      Gruß
      Propellernase
    • Mit der passenden Erfahrung und Geduld geht sicher einiges beim
      Öffnen der Siemes-Maschinen.

      Ich hatte vor längerer Zeit mal drei EQ7 beim BSH-Werkskundendienst
      Die hatten danach alle eine neue Tankseitenwand und bei einer war
      nicht mal der Werkskundendienst in der Lage den Kübel richtig zu
      montieren. Also auch die das täglich machen brechen die Nasen ab
      oder bekommen die Dinger nicht richtig zu.
      Bei der Z-Serie liegt oben ein Edelstahlbleck auf - dieses lag aber nicht
      richtig auf und ist leicht hochgestanden. Die Narbe am Finger, wegen des
      relativ deutlichen Schnitts den ich dann beim Putzen abbekommen habe,
      ist immer noch zu ahnen!
      Hatte dann einen Riesenrabatz beim Werkskundendienst gemacht und
      dafür dann als Wiedergutmachung ein Kilo Kaffee geschenkt bekommen.
      Schließlich war das das Ergebnis der Nachreparatur, da nach der
      eigentlichen Reparatur der Heißwasserbezug nicht mehr funktionierte.
      Ungefähr seit diesem Zeitpunkt bin ich von dem BSH-Sch... geheilt - vorher
      wollte ich unbedingt eine haben. Und es wird nicht besser (EQ3 etc.)...

      Ich weiß aber gar nicht, ob man beim Werkskundendienst selber überhaupt
      noch direkt Geräte abgeben kann - früher ging das in Nürnberg. Ich glaube
      das war in den Gebäuden des ehemaligen Trix-Modellbahn-Geländes.
      Immer logisch und Schritt für Schritt vorgehen. Blinder Aktionismus kostet Zeit und Geld.
      Küche: Jura GIGA 5 Pianoblack-Chrom Bj: 2012
      Büro: [sJura GIGA X3 ALU Bj: 2014
    • Leicht OT: Wie ist denn in etwa die korrekte Reihenfolge? Habe bei einer EQ6 alle Seitenwände ab, aber dabei sind doch mehrere Nasen abgebrochen. Sieht so aus, als ob erst der Deckel abgemacht werden müsste, aber da weiß ich gar nicht wie. Muss da erst der Einfülltrichter ab, wenn ja, wie?
      INFO-VIDEO

    Hilfe zur selbstständigen Reparatur von Kaffeevollautomaten (Jura, Delonghi, Siemens u.v.m.)