Hersteller: DeLonghi | Typ-/Modell: ECAM 22.110.SB - Cappuccino System | ca. Baujahr: 2012
Hallo Leute!
Ich habe mich hier heute angemeldet, da ich nun doch den Rat von fachkundigen Personen benötige. Ich weiß leider nicht mehr weiter...
Unsere (alte) ECAM 22.110 wurde bisher immer regelmäßig entkalkt (auch ab und zu der obere Brühkolben). Vor einigen Jahren habe ich die Dichtungen der Brühgruppe und die des Brühkolbens getauscht. Danach lief die Maschine wieder einwandfrei.
Seit einigen Wochen hat die Maschine ein Problem.
Zunächst war es so, dass beim Startvorgang nur ganz wenig Wasser vorne aus den Auslaufdüsen heraustrat. Nach dem Kaffeebezug gab es ein blubberndes Geräusch und wir beobachteten, dass hierbei Wasser in die Wasserschale lief. Die Kaffeemenge war geringer als vorher - ca. 3/4 der normalen Menge. Beim Ausschalten der Maschine, kam während des abschließenden Spülvorgangs sehr wenig Wasser an den vorderen Auslaufdüsen an.
Ich habe mir ein neues Set von Dichtungsringen für die Brüheinheit (schwarzes Ding mit dem Sieb zum einfachen Herausnehmen) und den oberen Brühkolben besorgt, alles säuberlich zerlegt, die Durchlässigkeit der Schläuche überprüft, geringe Verschmutzungen beseitigt, das Gitter mit Ultraschall gereinigt (war danach 1A) und alle Dichtungen ersetzt. Dabei habe ich keine übermäßigen Verschmutzungen bemerkt, die Schläuche waren alle gut durchlässig, keine Kalkablagerungen ersichtlich. Es war offensichtlich alles top in Schuss.
Danach hat sich die Maschine ca. 1-2 Tage vorbildlich verhalten und dann gab es das Blubbern / Gluckern nach dem Kaffeebezug erneut. Mir ist aufgefallen, dass die Durchflussgeschwindigkeit aus den Auslaufdüsen (zur Tasse) seit der Reinigungsaktion durchaus zugenommen hat. Beim Starten wird auch ein gute Menge Wasser durchgedrückt - beim Ausschalten ist es teilweise auch wieder wie vorher. ABER, die Kaffeemenge liegt nur noch bei 3/4 der Ursprungsmenge und nachdem sich Brühgruppe und Brühkolben am Ende trennen, gibt es dieses Blubber-Zisch-Glucker-Geräusch und dann fließt Wasser in die Wasserschale (in geringen Mengen ist auch Kaffeepulver dort vorzufinden).
Für mich hört sich dies so an, als würde ein Druck aufgebaut werden, welcher nicht durch die Brühgruppe abgebaut werden kann. Dieses mühsame Durchdrücken des Kaffees, die geringe Kaffeemenge... Wenn die beiden Teile getrennt werden, findet ein Druckausgleich statt, der für die Geräusche sorgt und das aufgestaute 'überflüssige' Wasser wird in den Wasserbehälter abgeführt.
Wo aber liegt die Schwachstelle? Die Schläuche waren alle durchlässig.
Ich habe selbst zwei verdächtige Stellen im Visier: vielleicht ein Ventil des Brühkolbens oder aber ganz einfach das Crema-Ventil der Brüheinheit. Ich muss gestehen, dass ich das Crema-Ventil der Brüheinheit bei der Revision einfach nicht von dem Stempel entfernen konnte. Nachdem ich das Sieb entfernt hatte, lag das Crema-Ventil frei, so dass ich es hätte demontieren können. Ich konnte drehen bis der Arzt kommt. Da hat sich kein Teil herausgehoben wie in tollen Youtube-Videos gezeigt. Ist es nur gesteckt?
Wie bekomme ich das Teil heraus? Könnte dies eventuell schon die Lösung für die Fehlfunktion sein?
Ich könnte mir eigentlich nur noch vorstellen, dass der Flaschenhals an dieser Stelle liegt....
Für zielführende Lösungsansätze wäre ich überaus dankbar!
Der Kaffee schmeckt derzeit etwas streng
Mechanische Kenntnisse vorhanden: JA | Elektrische Kentnisse vorhanden: JA | Messgerät vorhanden: JA
Hallo Leute!
Ich habe mich hier heute angemeldet, da ich nun doch den Rat von fachkundigen Personen benötige. Ich weiß leider nicht mehr weiter...
Unsere (alte) ECAM 22.110 wurde bisher immer regelmäßig entkalkt (auch ab und zu der obere Brühkolben). Vor einigen Jahren habe ich die Dichtungen der Brühgruppe und die des Brühkolbens getauscht. Danach lief die Maschine wieder einwandfrei.
Seit einigen Wochen hat die Maschine ein Problem.
Zunächst war es so, dass beim Startvorgang nur ganz wenig Wasser vorne aus den Auslaufdüsen heraustrat. Nach dem Kaffeebezug gab es ein blubberndes Geräusch und wir beobachteten, dass hierbei Wasser in die Wasserschale lief. Die Kaffeemenge war geringer als vorher - ca. 3/4 der normalen Menge. Beim Ausschalten der Maschine, kam während des abschließenden Spülvorgangs sehr wenig Wasser an den vorderen Auslaufdüsen an.
Ich habe mir ein neues Set von Dichtungsringen für die Brüheinheit (schwarzes Ding mit dem Sieb zum einfachen Herausnehmen) und den oberen Brühkolben besorgt, alles säuberlich zerlegt, die Durchlässigkeit der Schläuche überprüft, geringe Verschmutzungen beseitigt, das Gitter mit Ultraschall gereinigt (war danach 1A) und alle Dichtungen ersetzt. Dabei habe ich keine übermäßigen Verschmutzungen bemerkt, die Schläuche waren alle gut durchlässig, keine Kalkablagerungen ersichtlich. Es war offensichtlich alles top in Schuss.
Danach hat sich die Maschine ca. 1-2 Tage vorbildlich verhalten und dann gab es das Blubbern / Gluckern nach dem Kaffeebezug erneut. Mir ist aufgefallen, dass die Durchflussgeschwindigkeit aus den Auslaufdüsen (zur Tasse) seit der Reinigungsaktion durchaus zugenommen hat. Beim Starten wird auch ein gute Menge Wasser durchgedrückt - beim Ausschalten ist es teilweise auch wieder wie vorher. ABER, die Kaffeemenge liegt nur noch bei 3/4 der Ursprungsmenge und nachdem sich Brühgruppe und Brühkolben am Ende trennen, gibt es dieses Blubber-Zisch-Glucker-Geräusch und dann fließt Wasser in die Wasserschale (in geringen Mengen ist auch Kaffeepulver dort vorzufinden).
Für mich hört sich dies so an, als würde ein Druck aufgebaut werden, welcher nicht durch die Brühgruppe abgebaut werden kann. Dieses mühsame Durchdrücken des Kaffees, die geringe Kaffeemenge... Wenn die beiden Teile getrennt werden, findet ein Druckausgleich statt, der für die Geräusche sorgt und das aufgestaute 'überflüssige' Wasser wird in den Wasserbehälter abgeführt.
Wo aber liegt die Schwachstelle? Die Schläuche waren alle durchlässig.
Ich habe selbst zwei verdächtige Stellen im Visier: vielleicht ein Ventil des Brühkolbens oder aber ganz einfach das Crema-Ventil der Brüheinheit. Ich muss gestehen, dass ich das Crema-Ventil der Brüheinheit bei der Revision einfach nicht von dem Stempel entfernen konnte. Nachdem ich das Sieb entfernt hatte, lag das Crema-Ventil frei, so dass ich es hätte demontieren können. Ich konnte drehen bis der Arzt kommt. Da hat sich kein Teil herausgehoben wie in tollen Youtube-Videos gezeigt. Ist es nur gesteckt?
Wie bekomme ich das Teil heraus? Könnte dies eventuell schon die Lösung für die Fehlfunktion sein?
Ich könnte mir eigentlich nur noch vorstellen, dass der Flaschenhals an dieser Stelle liegt....
Für zielführende Lösungsansätze wäre ich überaus dankbar!
Der Kaffee schmeckt derzeit etwas streng
Mechanische Kenntnisse vorhanden: JA | Elektrische Kentnisse vorhanden: JA | Messgerät vorhanden: JA