Jura Impressa Z5 - Frage zur Revision eines Jura Wärmetauscher

    • Jura Impressa Z5 - Frage zur Revision eines Jura Wärmetauscher

      Hersteller: Jura | Typ-/Modell: Impressa Z5 | ca. Baujahr: Unbekannt

      Mal ne Frage an die Spezialisten hier. Entkalkt Ihr die Wärmetauscher und verseht diese dann mit neuen Dichtungen, oder verbaut Ihr "grundsätzlich" neue Wärmetauscher?
      Der Deckel an meinem ist noch plan, der Kalk hat leichte Ausblühungen und auch das Alu hat sich teilweise bereits in Aluoxid zersetzt. Die Dichtungen sind fertig, teilweise durch Ausblühungen eingekerbt. Wenn ein Dichtungswechsel in Frage kommt -hat jemand Bestellnummern? Die Dichtungsangebote in der Bucht finde ich leicht überteuert und andere Anbieter konnte ich bislang nicht finden.
      Wenn ich die google-Antworten richtig mitbekommen habe, dann sind die erste Version der Wärmetauscher silbern, die "verbesserte" Version bräunlich eloxiert. Sollte man bei Neukauf Wert auf die zweite Version legen?

      Mechanische Kentnisse vorhanden: NEIN | Elektrische Kentnisse vorhanden: NEIN | Messgerät vorhanden: NEIN
    • coffeetogo schrieb:

      die Profis
      Wen meinst Du? Hier findest Du ausschließlich Bastler, keine hauptberuflichen Techniker. Der Jura-Zentralservice wird die Wärmetauscher humorlos erneuern und nicht dran rum werkeln...
      Ich persönlich (als Hobbybastler) halte wenig davon, solche Bauteile abzudichten, ich tausche auch einen Thermoblock gegen ein Neuteil aus, wenn er undicht ist.
      _____________________

      Gruß, Manuel
    • Hallo
      Thermoblöcke baue ich auch nur neue !! ein
      für den Wärmetaucher gibt es für die Profi Techniker (Jura ) auch keine Dichtung
      aber bei einen Wärmetauscher ist das Abdichten doch ok
      mit was auch immer ob neue Dichtung oder Silicon
      nur wenn die Dichtfläche von Aluoxid zersetzt ist kann es sein das die Dichtung nicht reicht
      da habe ich so meine Erfahrungen

      Grüße Harald
    • @ Dr. Finch
      unter meinem Nickname steht "Anfänger" unter anderen, die sicherlich bereits mehr Erfahrungen sammeln durften steht z.B. "Profi".

      An diesen Erfahrungschatz würde ich gerne teilhaben und deshalb meine Frage. Das Jura die Dinger nimmt und in die Tonne haut ist mir klar und dass im ET-Katalog keine Dichtungen herausgezeichnet sind, sondern nur der Wärmetauscher als Einheit habe ich zur Kenntnis genommen.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von coffeetogo ()

    • Hallo,

      wenn Du es schaffst, den Wärmetauscher mit Silikon sicher
      abzudichten und ihm damit einen "Zweiten Lebenszyklus"
      zu ermöglichen würde mich das nicht abschrecken, dass er
      danach kaum wieder zerlegbar wäre.
      Bis er dann wieder undicht ist, ist dann auch entweder die
      Zentralschraube festgerostet oder der ALU-Schlauchanschluß
      abgefault, so dass ein "Dritter Lebenszyklus" (also die
      Möglichkeit das Teil nochmals zerlegen zu können - oder es
      erneut zu verwenden) ohnehin nahezu ausgeschlossen scheint.

      Bloße neue Dichtungen bringen nach meiner Erfahrung keine
      dauerhafte Dichtigkeit. Wenn der einmal undicht war ist er so
      vorgeschädigt, dass das nichts mehr nur mit neuen Dichtungen
      wird.
      Ich hatte die Deckel mit einem speziellen Silikonkleber verklebt
      und das ganze Teil bei neuerlicher Undichtigkeit direkt gegen
      einen neues ersetzt.

      Gruß
      BS
      Immer logisch und Schritt für Schritt vorgehen. Blinder Aktionismus kostet Zeit und Geld.
      Küche: Jura GIGA 5 Pianoblack-Chrom Bj: 2012
      Büro: [sJura GIGA X3 ALU Bj: 2014
    • Hallo, ich habe bereits EPDM-O-RInge mit einer Materialstärke im Bereich plus 0,5 und 1mm bestellt und werde mit einem Hauch an dauerplastischen Dichtungsmasse wie Hylomar arbeiten. So sind die Unebenheiten in der Dichtfläche -mit hoher Wahrscheinlichkeit- ausgeglichen. Somit ist gewährleistet, dass der Deckel abnehmbar bleibt und trotzdem eine zusätzliche Abdichtung vorhanden ist sowie die Korrosionsanfälligkeit an der Dichtfläche vermindert sein sollte.
    • So, neue Erkenntnisse -wer mit dem Gedanken spielt den Wärmetauscher zu überholen, sollte sich mal den Deckel ansehen, ob dieser noch plan ist, oder von der Mitte her zu den Kanten bereits durch Kalkausblühungen gewölbt hat. Ideal sind ein Haarlineal, geschliffener Winkel oder ggf. auch ein Stahllineal. Meinen Deckel musste ich mit einem Schonhammer etwas bearbeiten. Im Anschluss wurde Deckel und Grundgehäuse mit 600er Nassschleifpapier geschliffen, dass wenigstens ein Teil der Korrosion abgetragen ist und die Oberfläche einigermaßen eben.
      Die Dichtringe wurde heute vom HansaFlex Außendienst angeliefert. HansaFlex ist ein europaweit tätiger Dienstleister für Hydraulikschläuche und Komponenten mit einer Vielzahl von Filialen und enormen Sortiment von Dichtringen -zum mitnehmen und zu seeehr vernünftigen Preisen.Einfahc mal google befragen und die nächstgelegene Filiale aufsuchen. Die Auswahl an Ringen hätte (hat) nicht mal zwei Euronen gekostet. O-Ton...lass gut sein...
      Da die Dichtflächen nicht mehr 1A sind habe ich diese leicht(!) mit plastischer Dichmasse "Hylomar" eingestrichen. Somit ist eine zusätzliche Abdichtung und zerstörungsfreie Öffnung weiterhin gewährleistet.
    • Die viel zu schwache Dimensionierung des Deckels in Verbindung mit der
      nicht ausreichenden zentralen Befestigungsschraube ist auch die Ursache
      für die relativ häufig und (daher völlig unnötig) einsetzende Undichtigkeit
      des Wärmetauschers.

      Salopp gesagt ist der Wärmetauscher in dieser Forum schlicht und ergreifend
      eine völlige Fehlkonstruktion. Mich wundert aber schon seit Jahren, dass Jura da
      nach wie vor genau so daran festhält, anstelle das Teil einer längst überfälligen
      Produktweiterentwicklung zu unterziehen.

      Gruß
      BS
      Immer logisch und Schritt für Schritt vorgehen. Blinder Aktionismus kostet Zeit und Geld.
      Küche: Jura GIGA 5 Pianoblack-Chrom Bj: 2012
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