Hersteller: Bosch | Typ-/Modell: TKN68E750 Einbau | ca. Baujahr: Unbekannt
Hallo Kaffee-Fans,
mein Automat braucht anscheinend diesmal etwas mehr Aufmerksamkeit. Funktionell ist er eigentlich noch i.O., allerdings schwächelt er hier und da schon etwas. Er ist ca. 8 Jahre alt und aktuell sind an die 12k Bezüge auf der Uhr. Er wird regelmäßig nach ~100 Tassen (Härte 4, sehr "hartes" Wasser, siehe Kalkablagerungen am Wasserstutzen) entkalkt und gereinigt. Alle ~200 Tassen mache ich eine Brühgruppen-Revision, also Reinigen, Fetten, usw. und spüle auch mal den Auslaufverteiler durch. Habe mir die letzten Tage hier im Forum schon einiges zu diesem Thema angelesen, manche Probleme sind ja teilweise ziemlich abenteuerlich.
Heute habe ich schon mal das Gehäuse entfernt, um einen Blick ins Innere zu bekommen. In diesem Zusammenhang habe ich gleich mal ein paar Bilder gemacht.
Die wesentlichen Probleme sind:
1. Kaffee hat vergleichsweise wenig Aroma, leider nicht vergleichbar mit dem einer WMF-Maschine (~4000€-Klasse) in der Mensa...
2. Nachlauf von Wasser aus Drainageleitung nach der Initialisierungsspülung
3. Kontaktprobleme/Erkennungsschwierigkeiten der Wasserschale
Hier meine Ideen/Fragen zur Problemlösung mit der Bitte um Vervollständigung/Korrektur:
zu 1.) Hier werden auf jeden Fall neue Mahlwerkzeuge erforderlich sein, ist nur die Frage, ob ich gleich das ganze MW tauschen sollte. Leider kann ich nicht sagen, ob das ein Johnson- oder Domel-Motor bzw. -MW ist. Der Aufkleber auf dem Motor: DC751(2)LSG/230V/50Hz EF Art. Nr. 0045317. Wie ihr seht, hat sich da auch schon einiges an Bürstenstaub angesammelt. Das Mahlgut sieht mMn eig. gar nicht so schlecht aus, allerdings ist das schon die feinste Einstellung. Der Trester könnte vielleicht auch etwas trockener/formschöner sein, neue Dichtungen für die BG werde ich wohl auch brauchen. Der Durchlauferhitzer und die Pumpe sollten i.O. sein, auf maximaler Temperatur-Stufe beträgt die Kaffeetemperatur ca. 70°C (1/4l-Tasse auf Raumtemp, mit Fettthermometer gemessen), der Dampfbezug geht auch problemlos.
zu 2.) Drainageventil - was sonst...
zu 3.) Kontakte mittels Stahlwolle säubern, Federn leicht nachbiegen,... Kann man die Metall-Plättchen der Wasserschale eigentlich auch zerstörungsfrei demontieren, um dahinter säubern zu können?
Dann noch zu meinen allgemeinen Fragen zu diesem Automaten:
a) Welche Brühtemperatur würdet ihr (bei welchen Bohnen) empfehlen? Es gibt ja drei zur Auswahl...
b) Macht so ein(e) Wasserfilter(-patrone) wirklich geschmacklich einen Unterschied?
c) Den Antrieb habe ich mir noch nicht näher angeschaut, aber könnte/müsste man den auch irgendwie fetten, wenn ja, welches Fett würdet ihr empfehlen?
d) Der Niederhalter ist zwar noch nicht gebrochen, aber wäre es eurer Erfahrung nach empfehlenswert, schon mal im Voraus diese Modifikation auszuführen?
e) Welche Bauteile wären bei einer solch umfangreichen Revision idealerweise noch zu tauschen? Mikroschalter..?
f) Gibt es irgendwie einen Alternativ-Auslaufverteiler oder gar einen zerlegbaren AV? Wie ihr anhand des Bildes seht, lösen sich diese Chrom-Optik-Kunststofffolien an den Düsen. Das ist zwar meist beim Reinigen passiert, aber sowas möchte ich trotzdem nicht im Kaffee haben. Das Reinigen selber könnte auch besser gehen, viel mehr als das Ding mit Spüliwasser zu füllen und ordentlich zu schütteln ist ja auch nicht möglich....
g) Der Wasserbehälter ist in Sachen Reinigungsmöglichkeiten ja auch nicht so günstig aufgebaut. Wenn man nicht gerade Kinderhände hat, kann den Boden nicht wischen. Habe mir schon so eine Art Schwamm-Behelfsbürste zurechtgeschnippelt, habt ihr vielleicht noch eine bessere Idee?
h) Nach welcher Zeit wäre es empfehlenswert, die Silikonschläuche zu wechseln? Glücklicherweise fließt durch den Großteil ja nur Wasser, das letzte Stück ist innen jedenfalls fast schwarz...
Danke schon mal und Gruß
Mechanische Kentnisse vorhanden: NEIN | Elektrische Kentnisse vorhanden: NEIN | Messgerät vorhanden: NEIN
Hallo Kaffee-Fans,
mein Automat braucht anscheinend diesmal etwas mehr Aufmerksamkeit. Funktionell ist er eigentlich noch i.O., allerdings schwächelt er hier und da schon etwas. Er ist ca. 8 Jahre alt und aktuell sind an die 12k Bezüge auf der Uhr. Er wird regelmäßig nach ~100 Tassen (Härte 4, sehr "hartes" Wasser, siehe Kalkablagerungen am Wasserstutzen) entkalkt und gereinigt. Alle ~200 Tassen mache ich eine Brühgruppen-Revision, also Reinigen, Fetten, usw. und spüle auch mal den Auslaufverteiler durch. Habe mir die letzten Tage hier im Forum schon einiges zu diesem Thema angelesen, manche Probleme sind ja teilweise ziemlich abenteuerlich.
Heute habe ich schon mal das Gehäuse entfernt, um einen Blick ins Innere zu bekommen. In diesem Zusammenhang habe ich gleich mal ein paar Bilder gemacht.
Die wesentlichen Probleme sind:
1. Kaffee hat vergleichsweise wenig Aroma, leider nicht vergleichbar mit dem einer WMF-Maschine (~4000€-Klasse) in der Mensa...
2. Nachlauf von Wasser aus Drainageleitung nach der Initialisierungsspülung
3. Kontaktprobleme/Erkennungsschwierigkeiten der Wasserschale
Hier meine Ideen/Fragen zur Problemlösung mit der Bitte um Vervollständigung/Korrektur:
zu 1.) Hier werden auf jeden Fall neue Mahlwerkzeuge erforderlich sein, ist nur die Frage, ob ich gleich das ganze MW tauschen sollte. Leider kann ich nicht sagen, ob das ein Johnson- oder Domel-Motor bzw. -MW ist. Der Aufkleber auf dem Motor: DC751(2)LSG/230V/50Hz EF Art. Nr. 0045317. Wie ihr seht, hat sich da auch schon einiges an Bürstenstaub angesammelt. Das Mahlgut sieht mMn eig. gar nicht so schlecht aus, allerdings ist das schon die feinste Einstellung. Der Trester könnte vielleicht auch etwas trockener/formschöner sein, neue Dichtungen für die BG werde ich wohl auch brauchen. Der Durchlauferhitzer und die Pumpe sollten i.O. sein, auf maximaler Temperatur-Stufe beträgt die Kaffeetemperatur ca. 70°C (1/4l-Tasse auf Raumtemp, mit Fettthermometer gemessen), der Dampfbezug geht auch problemlos.
zu 2.) Drainageventil - was sonst...
zu 3.) Kontakte mittels Stahlwolle säubern, Federn leicht nachbiegen,... Kann man die Metall-Plättchen der Wasserschale eigentlich auch zerstörungsfrei demontieren, um dahinter säubern zu können?
Dann noch zu meinen allgemeinen Fragen zu diesem Automaten:
a) Welche Brühtemperatur würdet ihr (bei welchen Bohnen) empfehlen? Es gibt ja drei zur Auswahl...
b) Macht so ein(e) Wasserfilter(-patrone) wirklich geschmacklich einen Unterschied?
c) Den Antrieb habe ich mir noch nicht näher angeschaut, aber könnte/müsste man den auch irgendwie fetten, wenn ja, welches Fett würdet ihr empfehlen?
d) Der Niederhalter ist zwar noch nicht gebrochen, aber wäre es eurer Erfahrung nach empfehlenswert, schon mal im Voraus diese Modifikation auszuführen?
e) Welche Bauteile wären bei einer solch umfangreichen Revision idealerweise noch zu tauschen? Mikroschalter..?
f) Gibt es irgendwie einen Alternativ-Auslaufverteiler oder gar einen zerlegbaren AV? Wie ihr anhand des Bildes seht, lösen sich diese Chrom-Optik-Kunststofffolien an den Düsen. Das ist zwar meist beim Reinigen passiert, aber sowas möchte ich trotzdem nicht im Kaffee haben. Das Reinigen selber könnte auch besser gehen, viel mehr als das Ding mit Spüliwasser zu füllen und ordentlich zu schütteln ist ja auch nicht möglich....
g) Der Wasserbehälter ist in Sachen Reinigungsmöglichkeiten ja auch nicht so günstig aufgebaut. Wenn man nicht gerade Kinderhände hat, kann den Boden nicht wischen. Habe mir schon so eine Art Schwamm-Behelfsbürste zurechtgeschnippelt, habt ihr vielleicht noch eine bessere Idee?
h) Nach welcher Zeit wäre es empfehlenswert, die Silikonschläuche zu wechseln? Glücklicherweise fließt durch den Großteil ja nur Wasser, das letzte Stück ist innen jedenfalls fast schwarz...
Danke schon mal und Gruß
Mechanische Kentnisse vorhanden: NEIN | Elektrische Kentnisse vorhanden: NEIN | Messgerät vorhanden: NEIN