Jura Impressa Z7 - Störung 6 / Error 6 Keramikventil

    • Jura Impressa Z7 - Störung 6 / Error 6 Keramikventil

      Hersteller: Jura | Typ-/Modell: Impressa Z7 | ca. Baujahr: Unbekannt

      Hi zusammen,
      habe ein kleines Problem, vor einer Woche ließ sich die Z7 meiner Eltern nicht mehr einschalten. Ich habe schon bei der ersten Sichtprüfung gesehen, der Trafo ist verrostet.
      Kontakte gereinigt, gemessen, nichts an den 12V oder 9V Wicklung zu messen, Trafo zwei Tage später getauscht, Maschine geht an.
      Doch nun habe ich ein Problem mit dem Keramikventil, der Motor dreht dauerhaft durch und hört nicht auf zu stoppen.
      Daraufhin habe ich die beiden Mikroschalter geprüft, die sind in Ordnung.
      Für mich würde es bedeuten das Keramikventil ist in Ordnung, da die Steuerung ja einwandfrei die Impulse von den Mikroschaltern bekommt, also bei jeder 8tel und bei jeder ganzen Drehung.

      Das bringt mich dann auf die Steuerung, bevor ich die aber im kleinen Prüfe wollt ich mal fragen ob jemand n Tipp hat?

      Vielen Dank schon mal ;)

      Stephan

      Mechanische Kentnisse vorhanden: NEIN | Elektrische Kentnisse vorhanden: NEIN | Messgerät vorhanden: NEIN
    • Hallo,

      von einer defekten Steuerung in diesem Zusammenhang
      habe ich noch nie etwas gehört. Aber sehr häufig von
      einem defekten Keramikventil.
      Ich würde bislang dennoch auf dieses als Fehlerursache
      tippen.

      Gruß
      BS
      Immer logisch und Schritt für Schritt vorgehen. Blinder Aktionismus kostet Zeit und Geld.
      Küche: Jura GIGA 5 Pianoblack-Chrom Bj: 2012
      Büro: [sJura GIGA X3 ALU Bj: 2014
    • So, habe endlich das neue Keramikventil bekommen und angeschlossen,
      Leider verändert sich das Fehlerbild nicht.

      Direkt nach einschalten fängt der Motor der Keramikventils an zu drehen, sobald die Aufheizphase beginnt, schaltet das Relais den Motor ab und wenn die Maschine betriebsbereit ist, wird der Motor wieder zugeschaltet.
      Die Impulse der beiden Mikroschalter kommen auf dem Leistungselektronik an
      Das ganze habe ich einen lokalen authorisierten Jura Fachhändler geschildert und dieser hatte so einen Fehler bisher auch noch nicht.
      Als nächstes habe ich versucht mit dem Jura Support zu sprechen aber keine telefonauskunft.
      Habe dann vorhin nochmal mit einen anderen Juraspezialisten gesprochen und dieser meinte ist wohl die Leistungselektonik defekt.
      Die müsste man austauschen und neu programmieren.

      Jetzt habe ich mir gedacht, vielleicht hat das Leistungsboard durch den Kurzschluß ja nur vergessen welche Positionierung richtig sind und kann deshalb nicht auslösen.
      Was macht denn der Jura Encoder ? Sagt der nur Positionierung der Brühgruppe oder hat der noch andere aufgaben ?
      Vielleicht hat ja noch irgendwer einen Tipp? ;)
    • Hallo Stephan,

      von einem Kurzen war bis jetzt noch nicht die Rede. Auf dem Leistungsprint gibt es keine Bauteile die programmiert werden.
      So ein Modul ist vorn bei der Logik verbaut.

      Hatte bis jetzt keine Z7 da. Deine Beschreibung erinnert mich aber an die Dauerfunktion von Pumpe oder Mahlwerk in den S-Klasse Modellen
      wenn ein Triac durch ist. Kenne leider die Platine der Z7 nicht. Vielleicht wird das Modul (KV) durch den Triac auf der
      Leistungsplatine unterstützt und ist hinüber?


      Er wäre toll wenn Du paar Bilder hier ins Forum stellen könntest. Eine Leistungsplatine für ne Z7 ist nicht mal in den gängigen shops online gelistet.

      Grüße
      Weil Schrauben einfach glücklich macht... :thumbsup:
    • So ich habe mal wieder Zeit gehabt für die Z7
      Fotos habe ich gemacht und angehangen.


      Für die Dauerfunktion von dem Keramikverntilmotor war eins der Relais verantwortlich, war n Kurzschluss zwischen NC und NO.
      Dieses habe ich gerade eben ausgetauscht und siehe da, nur noch .... "ERROR 6" ;)

      Ich schau heute nachmittag nochmal weiter und dann mal sehen was ich noch finde.
      Bilder
      • Leistungsbord-re.jpg

        273,21 kB, 1.632×1.224, 645 mal angesehen
      • Leistungsbord-li.jpg

        252,42 kB, 1.632×1.224, 646 mal angesehen
    • Hi,

      habe hier bei einer Z9, die ja annähernd baugleich ist das gleiche Problem, und zwar nach Trafotausch.
      Das Auslaufventil war undicht und dadurch war der Trafo oxidiert und verrostet.
      Auslaufventil überholt und Trafo getauscht: Nun Störung 6.
      Wie ist die Reparatur bei Dir ausgegangen? Welches der Relais war denn für den Motor zuständig?

      Viele Grüße
      Philipp
    • Bleib doch bitte bei deinem alten Thema, was du erstellt hast. Es wird nicht am Relais liegen, entweder ist ein Endschalter am KV kaputt oder die Logik, neben der Leistungsplatine. Das hatte ich glaube schon so geschrieben.
      Wer mich unbedingt privat kontaktieren möchte:
      Tobias.L-Komtra_Forum@directbox.com
      Allgemeine Fragen ins Forum, ich bin kein persönlicher Seelsorger, für Kaffeevollautomaten.
    • So viele Relais gibt es ja nicht, einmal BG auf/ab, KV dreht nur in eine Richtung und der Selbsthalt.

      Der Beitrag ist auch schon so alt, ob da noch was kommt?

      Überprüf die Schalter am KV ansonsten gehe ich immer noch von einer defekten Logik aus.
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    • Dieser Beitrag ist zwar schon älter, aber er trifft mein Problem an einer Impressa Z7 Typ 664 (Bj. 2012) ziemlich genau: Der Antrieb des Keramikventils hat Dauerlauf nachdem zunächst noch der Fehler 6 angezeigt wurde. Beim Zerlegen des Keramikventils konnten keine mechanischen Auffälligkeiten bemerkt werden. Im Betrieb zuvor hatte es den Anschein, dass die gewählten Volumina nicht mehr exakt waren. Daher wurde die Maschine entkalkt (delonghi-Entkalker) nachdem sie 8 Jahre nur mit gefiltertem Wasser gelaufen war. Unmittelbar danach trat der Fehler auf. Der 4-polige Steckverbinder über dem Keramikventil hatte deutlich Grünspan und der Kondensator war stark mit weissen Ablagerungen voll. Was hatte audi88 als Ursache gefunden? Was gibt es ansonsten in der Zwischenzeit an Erkenntnissen zu dem Phänomen?

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Ackermannchem ()

    • Ja, Undichtigkeiten gibt es, wie auf den Fotos zu erkennen. Die obersten Punkte, wo Wasseraustritte zu beobachten sind, befinden sich jeweils an den Einlaufstutzen der Erhitzter. Es ist ebenfalls zu erkennen, dass Wasser sich in der Abdeckung gesammelt hat und jeweils an den Ausschnitten dieser Abdeckung heruntertropfte. Dabei wurde besagte Steckverbindung getroffen ebenso die Blechabdeckung des Motors vom Keramikventil. Alles ist gut auf den beigefügten Fotos zu erkennen.
      Auch wenn auf dem Stecker noch etwas Grünspan zu erkennen ist, so sind die Kontakte jedoch gereinigt. Sitzen die Kontakte auf der Platine, oder sind sie im Gehäuse des Keramikventils verbaut? (… damit ich messen kann.)
      Danke für die Hilfe
      Gruß Arne
    • Hallo
      ich Sprühe den Stecker immer mit Kontakt 60 ein und danach mit Ballistol
      und die Microschalter auch

      Ackermannchem schrieb:

      Sitzen die Kontakte auf der Platine, oder sind sie im Gehäuse des Keramikventils verbaut? (… damit ich messen kann.)
      einmal die Microschalter am Ventil und dann auf der Steuerung nur bei mir war es bis jetzt immer die Steckverbindung
      dann würde ich alle Schläuche neu machen mit den gleichen von Kontra nicht mit den Roten
      Die Auslaufventile würde ich mir auch genauer anschauen und vieleicht mit den Messingstössel rev.
      und wie ist die Brühgruppen ?
      Grüße Harald
    • Die Microschalter sind ok. Ich bin daher nochmals an den Verbindungsstecker gegangen, obwohl er bereits gereinigt war. Nun ging es mechanisch her. Und siehe da, die Maschine läuft. Nun konnte auch der Verursacher ausgemacht werden. Wie bereits vermutet zeigte sich frische Feuchtigkeit an den Schlauchstutzen zum Dampferhitzer. Die wurde in der Abdeckung der Erhitzer gesammelt und tropfte dann direkt auf den Steckverbinder und das Keramikventil. Schläuche getauscht.
      Danke Harald für deine Hilfe!
      Mit Grüßen
      Arne
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