Krups Orchestro F889 - Heizpatrone revidieren oder mit neuer ersetzen?

    • Krups Orchestro F889 - Heizpatrone revidieren oder mit neuer ersetzen?

      Hersteller: Krups | Typ-/Modell: Orchestro F889 | ca. Baujahr: Unbekannt

      Hallo und guten Abend,

      habe heute meine Krups 889 bekommen und direkt geöffnet. Als ich die Heizpatrone gesehen habe, habe ich mich gefragt ob sich hier ein revidieren noch lohnt oder direkt eine neu Anschaffung. Habe hier mal Bilder dazu getan.
      Hat einer von Euch zufällig auch eine Bedienungsanleitung für die Maschine??

      Viele Grüße,
      Mario

      Mechanische Kentnisse vorhanden: NEIN | Elektrische Kentnisse vorhanden: NEIN | Messgerät vorhanden: NEIN
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    • Hallo Mario,

      auch wenn auf dem 3. Bild die Dichtung des Dampfventils
      sichtbar falsch montiert ist - auf jeden Fall entsorgen!
      Auch sieht der untere Anschluß so aus, als ob es eine
      Patrone von einer Jura-Subito wäre.

      Zwecks Anleitung etc: PN

      Gruß
      BS

      EDIT:
      Vor lauter Kalk sehe ich den Legris nicht
      - ist natürlich KEINE Subito-Patrone :whistling:
      Immer logisch und Schritt für Schritt vorgehen. Blinder Aktionismus kostet Zeit und Geld.
      Küche: Jura GIGA 5 Pianoblack-Chrom Bj: 2012
      Büro: [sJura GIGA X3 ALU Bj: 2014
    • Hallo,

      habe die Patrone jetzt mal entkalkt und stelle jetzt mal die Bilder ein. So sieht die Patrone geöffnet und "grob" gereinigt aus.

      Gruß,
      Mario
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    • Hallo,

      wenn Du mal versuchst durch das Loch nach unten zu sehen und dort keine
      Auflösungserscheinungen des ALU-Körpers entdecken kannst, und auch keine
      größeren Mengen an ALU-Partikeln aus der Patrone kamen als Du sie geöffnet
      hast, würde ich eine Revision wagen.
      Prüfe aber auf jeden Fall vorher, ob der Widerstand von Heizungsanschlüssen
      zum ALU der Patrone "Unendlich Groß" ist.
      Manchmal passiert es, dass durch das Intensiventkalken so unglücklich Entkalker
      in die Heizung gerät, dass er selbst nach einem Tag noch Strom leitet. Diese
      Patronen werden dann oft nie wieder ganz isolierend und zerstören schon beim
      ersten Versuch sie zu verwenden die Leistungselektronik des Gerätes!

      Gruß
      BS
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    • Hallo,

      Alupartikel konnte ich nicht erkennen. Aber beim Messen komme ich nicht klar, Ohmmeter steht auf 20M Ohm und das Gerät zeigt einen Wert. Schau mal, sonst kommt die Patrone nochmal ordentlich ins Wasser.

      Gruß,
      Mario
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        103,88 kB, 640×480, 488 mal angesehen
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    • Hallo,

      einen Wert sollte das Gerät meiner Meinung nach nicht zeigen.
      Auf jeden Fall kann es schon einen Tag dauern, bis die Patrone
      wieder trocken ist - im Winter kann man sie auf die Heizung legen.

      Beobachte mal wie es morgen aussieht.

      Gruß
      BS
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    • Hallo Mario ,

      Mit dem Wert solltest Du die Patrone keinesfalls ans Netz nehmen wenn Du nicht wirklich ein leisen brzzz. hören willst.

      Wie Du schon geschrieben hast würde ich die Patrone nochmal gründlichst in heißem Wasser wässern um die Entkalkersalze an den Wendeln auszuwaschen und dann ein paar Tage trocknen.

      Ausserdem hat diese Version der Patrone unter dem Sternblech ein weiteres Trennblech kurz über dem unteren Legrisausgang. Ich würde diese Bleche auf jeden Fall ausbauen (Hakenzieher) und auch darunter alles entfernen was da nicht hingehört.
      Besonders unter dem Trennblech unten sammelt sich gerne Kalk und - sofern vorhanden - Alubrösel.

      Ansonsten würde ich sie auch revideren , so übel scheint sie auf den ersten Blick nicht zu sein.

      Viele Grüße ,

      roadrunner
    • Hallo roadrunner,

      habe die Patrone jetzt zweimal in Seifenlauge gespült! Wenn ich Außen messe dann habe ich den gleichen Wert wie auf dem letzten Foto, messe ich aber Innen in der Patrone dann habe ich den Unendlichen Widerstand.
      Muß ich eigentlich nach dem Ausbau der Bleche diese wieder einsetzen oder sind die anschließend so verbogen das ein Einbau nicht mehr möglich ist??

      Gruß,
      Mario
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    • Hallo Mario ,

      Also aussen und innen haben keine Unterschiede von der Verbindung her. Das Leitverhalten der korrodierten Innenschicht wird vielleicht etwas schlechter sein als das der intakten Äusseren , aber für die Verbindung zum Wendel hat das keine Relevanz.
      Du musst die Patrone auf jeden Fall 1-2 Tage trocknen lassen , die Zeit brauch es bis das Wasser aus dem sehr serh dünnen Spalt zwischen Wendel , Keramik und Gehäuse langsam nach aussen diffundiert. Das geht nicht in ein paar Stunden.

      Wenn es schnell gehen muss kannst Du Die Patrone für 30sec. an 220V anschliessen , das erhitzt auch den Spalt so stark dass das Wasser rausgedrückt wird. Da hier keine Elektronik Schaden nehmen kann geht das.
      :!: Aber bitte extremste Vorsicht :!: Das passt zu keiner VDE-Bestimmung ! Du arbeitest so an offenem Netz...!

      Die Bleche verbiegen immer beim Ausbau , aber da sie extrem dünn sind lassen sie sich problemlos richten. Das untere bekommst Du nur von unten durch die Legrisöffnung raus. Dort mit einem Holzstab oder eine dünnen massiven Stange drücken und von oben mit einem Schraubendreher nachhelfen. Bitte nimmfür das untere Blech keinen Schraubendreher zum drücken , er geht schneller durch als man glaubt... 8|

      Viele Grüße ,

      roadrunner
    • Hallo roadrunner,

      also innen erreiche ich den Wert, aussen leider noch. Habe bisher aber auch nur an Luft trocknen lassen. Werde aber zur Sicherheit eine neue Patrone holen. Die alte Patrone habe ich, nach entnahme der Bleche, kontrolliert und keine Aluspäne oder ähnliches entdeckt.

      Gruß
      Mario
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    • Hallo Mario ,

      Keine Sorge mit der Patrone , das wird funktionieren. Ich mache das immer so und hatte bislang keinen Ausfall. Allerdings sehr oft Kalkbrocken und Verkrustungen und schlimmstenfalls auch Alupartikel unter den Blechen. Dort nimmt auch der beste Entkalker nicht immer alles mit.

      Aber nimm ruhig eine neue , hebe die alte auf , wenn Du sie brauchst wird alles klar sein damit.

      Viele Grüße ,

      roadrunner
    • Hallo,
      habe gerade meine Siziliana entkalkt und beim Spülen des Systems war das Glas (Dampfrohr) voll mit einer nicht weißen Lösung. Als ich die obere Lösung ab geschüttet hatte haben ich eine grau/weiße Mischung im Glas gehabt.
      Also Patrone revidieren. Wie entfernt man die Ablagerungen in der Heizpatrone? Geöffnet gleich in Entkalker legen oder erst mit leichtem mechanischem Einsatz (Holspachtel o.ä.) die Einlagerungen entfernen?

      Danke im Voraus.
      Leas

      PS: Ich verstehe nicht warum ich einfach kein Glück habe. Die HP ist nicht mal alt... Habe die alte HP noch hier liegen und öffne erst mal diese bevor ich an die "neue" gehe...

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von leas ()

    • Hallo Leas,

      sicher hast Du aufmerksam meinen Thread von damals gelesen. Ich habe die Patrone geöffnet, das Blech rausgeholt und alles in Entkalker gelegt. Dieses habe ich einen Tag lang gemacht und danach anständig die Patrone gesäubert. Was lange gedauert hat war das trocknen bis das ich den unendlichen Widersand hatte. Ich habe mir dann zwar eine neue Patrone besorgt, trotzdem die alte revidiert und in der Zwischenzeit andersweitig verbaut.Schau Dir die Patrone genau an ob sich das revidieren lohnt, die harten Verkrustungen am Deckel hatte ich damals mit einem Schleifaufsatz für den Dremel entfernt. Vielleicht kannst Du ja auch aus zwei Patronen eine machen.

      Gruß,
      Mario
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    • Hallo,
      vor der Sache mit dem Widerstand graut es mir jetzt schon. Ich will eigentlich keine Ausfallzeit haben... :-/
      Habe auch erst daran gedacht das Innenleben mit einem Messingbürstenaufsatz und Dremel zu reinigen. War mir dann aber unsicher, ob das ganz so toll ist...

      Mich ärgert es nur, dass eine neue (!) Heizpatrone sich nach ca. 6 Monaten schon zersetzt bzw. graue Stücke beim Spülen nach dem Entkalken im Glas sind.
      Und das alles bei regelmäßigem Entkalken und Einsatz von Wasserfilter (-> Wasserhärtestufe II).
    • Servus leas,
      also ich habe schon einige Heizpatronen revidiert, ohne mich un den Widerstand zu kümmern. Ich stell das Ding aufrecht in ein großes Glas, damit es nicht umfallen kann, fülle es mit einer "Durgol"-Wassermischung, verschließe unten den Auslauf und lass es über Nacht einwirken (Mischung 3 zu 1). Hat bis jetzt meistens geholfen.


      Gruß

      Flunitraze
    • Hallo,
      an diese Variante habe ich auch schon mal gedacht. Heute hat es leider nicht geklappt, dass ich eine HP öffnen konnte. Hole das morgen bei erster Gelegenheit nach.
      Wie verschließt du den unteren Auslauf?

      Danke!
      Leas

      PS: Hoffe nur, dass es wenigstens eine Patrone noch zu retten ist. Echt ärgerlich, dass meine jetzige Patrone schon wieder Stücke verliert... :(

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