Hallo,

die Entkalkungstabletten kannst Du völlig problemlos nehmen.

Gruß
BS

PS:
Bei Reinigungstabletten nehme ich immer nur Original. Aber
das ist so ein Tick von mir. Die anderen sollten schon auch
funktionieren.

Entkalken siehe hier

kaffeemaschinen-forum.de/index…ad&postID=38346#post38346

Reinigungstabletten gehen viele zb. die von Mavey 100 stück für 10,15
oder Aldi 10 Stück 1.99 inhalt fast überall identisch

Hallo,

vielleicht nun doch mal etwas ausführlicher zum Thema Reinigungstabletten.

Die Inhaltsstoffe der verschiedenen Reinigungstabletten mögen sicher ähnlich sein. Das bedeutet aber noch lange nicht, dass sie deshalb richtig geeignet
für ein bestimmtes Gerät sind.

Letztes Wochenende haben Bekannte von mir mir ihr Leid geklagt, dass ihre Jura E75 nicht mehr gleichmäßig 2 Tassen befüllt. Ich habe daraufhin die
Maschine geöffnet und mir den Auslaufschieber genauer angesehen. Im Inneren waren deutliche Kaffee-Rückstände zu sehen, die auch den Auslauf
soweit behindert haben, dass auf der einen Seite ca. doppelt soviel rauskam wie auf der anderen.
Weiterhin habe ich mit Erschrecken festgestellt, dass sich im Bereich des Einlaufkanals deutliche weiße Rückstände von Reinigungstabletten befunden
haben - Prost Mahlzeit!
Da diese Bekannten von mir etwas älter und nicht sehr technikaffin sind, übernehme ich seit Jahren die Pflege dieses Automaten. Da ich auch 4-5x die
Woche bei ihnen zu Besuch bin, wird jedes geforderte Pflegeprogramm auch pünktlich, spätestens 3 Tage nach Aufleuchten ausgeführt. Daher kann ich
mit absoluter Sicherheit ausschließen, dass zu spätes Ausführen des Reinigungsprogramms etwas mit den genannten Problemen zu tun hat.

Im Einsatz waren dort zuletzt die Reinigungstabletten von Beckmann, da die von mir empfohlenen Originaltabeltten beim letzten Kauf nicht verfügbar waren.
Die letzten 7 Reinigungen wurden mit den Beckmanntabletten ausgeführt und führten zu dem daraus resultierenden Problem. Die 3 übrigen habe ich danach
sofort entsorgt.

Wo liegt das Problem?
Die Maschine der verschiedenen Hersteller haben fest vorgegebene Reinigungsprogrammabläufe. Von daher ist nicht nur Inhaltsstoff an sich für eine sichere
Durchführung des Programmablaufs notwendig, sondern auch die Korngröße des gepressten Pulvers und der Auflösungsfaktor der Tablette unter Berück-
sichtigung der programmabhängigen Wassertemperatur des Reinigungszyklusses.
Die Originaltabletten der Hersteller sind exakt auf den spezifischen Reinigungsprogrammablauf abgestimmt, so dass weder Reingungstablettenkrümel durch
das Brühsieb wandern, noch die Tablette sich zu schnell oder zu langsam auflöst.
Weiterhin ist es speziell bei den Jura-Tabletten so, dass sie durch ihre Form i.d.R. immer so in der Brühkammer zum liegen kommen, dass eine Rundung
nach oben zum Brühsieb zeigt und so ein heftiges Verbeulen des Brühsiebs, wie es immer mal wieder bei "stehenden eckigen" Tabletten vorkommt vermieden
wird. Ein ungünstig verbogenes Brühsieb liegt nicht mehr ringsum sauber am Bühkolben an und es kann Kaffeemehl unter das Sieb wandern. Dadurch kann
dann Kaffeesatz mit in der Tasse gelangen.

Möge jeder für sich selber entscheiden, ob ihm ein (im Zweifelsfall) rückstandfrei ablaufender Reingungsprozess und ein intaktes Brühsieb ein "paar Euro mehr"
wert sind.

Gruß
BS

und was sagst du zu den Reinigungstabletten vom Forensponsor?...ich habe sie mir zusammen mit dem Set geholt...hast du mit diesen Erfahrungen...wäre nätürlich nicht in meinem Sinne rückstände bei den Bezügen mit zu trinken ...hatte über sowas aber auch bisjetzt noch nie nachgedacht :wacko:

Hallo zusammen,

ich muss den alten Thread mal wieder ausgraben. Ich habe soeben die Story von den Beckmann Tabletten gelesen. Sofort eine Tablette ausgepackt und in ein warmes Wasserglas gelegt mit ca. 400 ml. Die Tablette hat sich auch nach mehrmaligem Umrühren nicht komplett aufgelöst. Es sind kleine aber sichtbare Kristallähnliche Partikel zurückgeblieben. Weiß jemand ob das bei den anderen auch so ist? Ich traue mich jetzt gar nicht mehr diese zu verwenden....


Grüße
Marc