Siemens Surpresso TK60001 - S20 - Kaffee schmeckt komisch

    • Siemens Surpresso TK60001 - S20 - Kaffee schmeckt komisch

      Hersteller: Siemens | Typ-/Modell: Surpresso TK60001 - S20 | ca. Baujahr: Unbekannt

      Guten Tag liebe Bastler.....

      Ich habe ein Problem mit meiner S20 - Trotz Service Reinigung schmeckt der Kaffee hantig und Kaffeesud ist im Kaffee! Es ist zwar das Dampfventil undicht aber das gibts eh neu aber das ist schon länger defekt und der Kaffee schmeckte aber trotz den undichten Dampfventil noch gut bis jetzt.... Da habe ich das Gerät jetzt mal aufgemacht aber ich kann nichts erkennen!!! Hat wer ein Tipp für mich wo ich genaues Augenwerk legen muss oder vl. hat das problem ja schon wer gehabt von euch?!?!?!?

      Könnt ihr mir ein Tipp geben was defekt/undicht etc. sein könnte?!?!!?

      Bin jeden Rat dankbar....

      mfg AnDy

      Mechanische Kentnisse vorhanden: NEIN | Elektrische Kentnisse vorhanden: NEIN | Messgerät vorhanden: NEIN
    • Hallo,

      leider bin ich dieser Form der deutschen Sprache nicht ganz mächtig.
      Was bitte soll hantig bedeuten?

      Die Sache mit dem Kaffeemehl im Kaffee könnte von einem verbogenen
      Brühsieb herrühren.

      Gruß
      BS
      Immer logisch und Schritt für Schritt vorgehen. Blinder Aktionismus kostet Zeit und Geld.
      Küche: Jura GIGA 5 Pianoblack-Chrom Bj: 2012
      Büro: [sJura GIGA X3 ALU Bj: 2014
    • 2Rush4U schrieb:

      Da habe ich das Gerät jetzt mal aufgemacht aber ich kann nichts erkennen!!!


      ....siehste - da zahlt sich ein Apparat mit nem Neupreis von jenseits der 6000,00 aus:

      Wenn Du DEN aufmachst, hält Dir ein Kaffeezwerg mit traurigem Blick eine auf hangeschöpftem Büttenpapier und mit Dackelblut geschriebene Liste aller defekten Teile entgegen.

      :D
      ....Fragen zu Defekten aller Art bitte im FORUM stellen - bitte NICHT per Mail oder PN!!!

      ...momentan in Gebrauch: JURA Z5 2@1 chrom - JURA X9 - JURA N90 - ALESSI Coban NESPRESSO... WMF 1000... MIELE CVA 5060..... :D
    • Hallo,

      auf Seite 8 unten dieser Anleitung:
      komtra.de/media/files/KOMTRA_GMBH_BSH_BE_REVISION.pdf
      siehst Du das Brühsieb.

      Die einzige Möglichkeit, dass Kaffeemehl in die Tasse gelangt ist, dass es durch oder um
      das Brühsieb herum "wandert". Nachdem die Löcher im Sieb durch normale Benutzung
      nicht signifikant größer werden, bleibt als wahrscheinlichere Möglichkeit, dass es um das
      Brühsieb herum gelangt. Und das geht nur wenn das Sieb nicht mehr ringsum sauber
      aufliegt - z.B. weil es verbogen ist. Das Kaffeemehl welches weiterwandert verstopft dann
      auch teilweise das dahinterliegende Cremaventil. Wenn das der Fall ist wird der Brühdruck
      zu hoch und die Brühgeschwindigkeit zu niedrig, was wiederrum einen bitteren Kaffee
      verursacht.

      Gruß
      BS
      Immer logisch und Schritt für Schritt vorgehen. Blinder Aktionismus kostet Zeit und Geld.
      Küche: Jura GIGA 5 Pianoblack-Chrom Bj: 2012
      Büro: [sJura GIGA X3 ALU Bj: 2014
    • Hallo....

      Super Danke ich habe die Dichtung für die Brüheinheit getauscht und jetzt funktioniert sie wieder :)

      Ich hätte zwar so ein ventil auch getauscht weil das dampfventil undicht ist aber hat leider nichts geholfen jetzt habe ich das andere teil bestellt weil ein anderes kommt ja nicht mehr in frage...

      Danke jedenfalls für die Hilfe :)

      mfg AnDy
    • BlackSheep schrieb:

      Hallo,

      auf Seite 8 unten dieser Anleitung:
      komtra.de/media/files/KOMTRA_GMBH_BSH_BE_REVISION.pdf
      siehst Du das Brühsieb.

      Die einzige Möglichkeit, dass Kaffeemehl in die Tasse gelangt ist, dass es durch oder um
      das Brühsieb herum "wandert". Nachdem die Löcher im Sieb durch normale Benutzung
      nicht signifikant größer werden, bleibt als wahrscheinlichere Möglichkeit, dass es um das
      Brühsieb herum gelangt. Und das geht nur wenn das Sieb nicht mehr ringsum sauber
      aufliegt - z.B. weil es verbogen ist. Das Kaffeemehl welches weiterwandert verstopft dann
      auch teilweise das dahinterliegende Cremaventil. Wenn das der Fall ist wird der Brühdruck
      zu hoch und die Brühgeschwindigkeit zu niedrig, was wiederrum einen bitteren Kaffee
      verursacht.

      Gruß
      BS
      Unglaublich was ich hier immer wieder an Infos finde!

      Folgendes Problem an meiner S65, der Kaffeebezug startet normal bis die Maschine an dem Punkt angelangt ist, an dem eigentlich der Kaffee aus dem Auslauf kommen sollte, dieser landet dann aber stattdessen im Auffangbehälter.
      Zunächst das DV in Verdacht gehabt und die Dichtungen revidiert, das Wasser kommt aber nicht aus dem DV sondern von weiter hinten aus der Maschine, etwas links vom Tresterbehälter. Demnach spricht wohl alles für Probleme mit der Brühgruppe.
      Und tatsächlich, mit einer anderen Brühgruppe habe ich weniger Probleme, es ist aber noch nicht perfekt..
      An der alten Brühgruppe ist das vordere Stück vom Einlaufstutzen abgebrochen, ein neuer Stutzen brachte keine Besserung.
      Des Weiteren hatte ich recht viel Kaffeereste unter dem Sieb als ich jetzt Lippendichtung getauscht habe. Ich muss wohl mal kontrollieren, ob das Sieb hier ebenfalls verbogen ist.
      Des Weiteren ist der Niederhalter gebrochen, das allerdings an beiden Brüheinheiten wie ich heute festgestellt habe.
      Wodurch bricht so ein Niederhalter? Zu viel Kaffeemehl?
      Und was bzw. wie genau ist das mit dem verstopften Cremaventil, ich konnte ohne Probleme in den obere Stutzen der BE pusten oder wohin führt der Stutzen?
      Die Einlaufstutzen brechen wegen zu feinem Mahlgrad? Ich glaube das ist nun der dritte Stutzen an verschiedenen Maschinen der mir gebrochen/geplatzt ist.

      Thx
    • bo1973 schrieb:

      ... ist der Niederhalter gebrochen, das allerdings an beiden Brüheinheiten wie ich heute festgestellt habe.
      Wodurch bricht so ein Niederhalter? Zu viel Kaffeemehl?
      Die Niederhalter brechen z.B. durch zuviel Kaffeemehl. Oder wenn die die Brüheinheit
      zuvor nicht ausreichend vom alten Trester geleert wurde und/oder zuviel Trester am
      oberen Kolben hängenbleibt.
      Aber auch schlichter Verschleiß durch Alter kommt in Frage.
      Am häufigsten dürfte es aber passieren, wenn das Mahlwerk (aus welchem Grund auch
      immer) bei einem oderer mehreren Bezügen zu viel Kaffeemehl produziert.

      bo1973 schrieb:

      Die Einlaufstutzen brechen wegen zu feinem Mahlgrad? Ich glaube das ist nun der dritte Stutzen an verschiedenen Maschinen der mir gebrochen/geplatzt ist.
      Die Einlaufstutzen brechen auch aufgrund Alterung - häufiger aber, wenn der Gummi
      in der Zapfenwelle vom Antrieb aufgequollen ist und so die Brüheinheit nicht sauber
      hinten an der Metallwand anliegt. Dann wird der Winkel auch beim Eintauchen seitlich
      belastet, was ihn früher oder später brechen läßt. Auch muss darauf geachtet werden,
      dann man den passenden Winkel nimmt. Es gibt zwei, die sich recht ähnlich sind, aber
      u.a. genau hier einen anderen Abstand haben. Es muss zwingend der Winkel für die
      alte Version der Brüheinheit und nicht der für die Neue verwendet werden.

      Gruß
      BS
      Immer logisch und Schritt für Schritt vorgehen. Blinder Aktionismus kostet Zeit und Geld.
      Küche: Jura GIGA 5 Pianoblack-Chrom Bj: 2012
      Büro: [sJura GIGA X3 ALU Bj: 2014
    • BlackSheep schrieb:

      bo1973 schrieb:

      ... ist der Niederhalter gebrochen, das allerdings an beiden Brüheinheiten wie ich heute festgestellt habe.
      Wodurch bricht so ein Niederhalter? Zu viel Kaffeemehl?
      Die Niederhalter brechen z.B. durch zuviel Kaffeemehl. Oder wenn die die Brüheinheitzuvor nicht ausreichend vom alten Trester geleert wurde und/oder zuviel Trester am
      oberen Kolben hängenbleibt.
      Aber auch schlichter Verschleiß durch Alter kommt in Frage.
      Am häufigsten dürfte es aber passieren, wenn das Mahlwerk (aus welchem Grund auch
      immer) bei einem oderer mehreren Bezügen zu viel Kaffeemehl produziert.

      bo1973 schrieb:

      Die Einlaufstutzen brechen wegen zu feinem Mahlgrad? Ich glaube das ist nun der dritte Stutzen an verschiedenen Maschinen der mir gebrochen/geplatzt ist.
      Die Einlaufstutzen brechen auch aufgrund Alterung - häufiger aber, wenn der Gummiin der Zapfenwelle vom Antrieb aufgequollen ist und so die Brüheinheit nicht sauber
      hinten an der Metallwand anliegt. Dann wird der Winkel auch beim Eintauchen seitlich
      belastet, was ihn früher oder später brechen läßt. Auch muss darauf geachtet werden,
      dann man den passenden Winkel nimmt. Es gibt zwei, die sich recht ähnlich sind, aber
      u.a. genau hier einen anderen Abstand haben. Es muss zwingend der Winkel für die
      alte Version der Brüheinheit und nicht der für die Neue verwendet werden.

      Gruß
      BS
      Danke, ich nehme an der neuere Stutzen hat die spitz zulaufende Form und die alten die Flache oder woran unterscheide ich die Einlaufstutzen für neuere und alte Brühgruppe?
      Demnach könnte sich ein Stutzen auch zerlegt haben weil ich den neuen an die alte BG gebaut habe?

      Thx
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