Hallo Bastli ,

Entweder Du hast beim Einbau versehentlich einen Stecker am Leistungsprint oder woanders gelöst oder Du hast aus der Brüheinheit eine Blockiereinheit gemacht...
Hast Du die BE vorher mehrfach komplett durchbewegt und lief sie gut durch ?

Das Klacken des DV-Magneten ist normal , die Maschine hat einen Fehler bemerkt und lässt einen evtl. bestehenden Druck in System und Brühgruppe aus dem DV ab. Ein normales Verhalten bei Störungen.

Blinkt sie nachdem sie sich abgeschaltet hat ?
Läuft der Motorkurz an zum Initialisierungslauf oder brummt er ?

Ziehe mal den Stecker für 5 Sekunden und probiere es nochmal , was macht der Motor ?

Prüfe dann mal folgendes :

1.) Drehwahlregler sitzt richtig , das Dampfventil und der Mikroschalter sind in der richtigen Position
2.) Sitzt der Encoder noch korrekt auf der Welle und ist das Halteblech da
3.) Ist der Mikroschalter für die Tropfschale freigängig
4.) Ist die Brüheinheit frei durchdrehbar (bzw war sie das definitiv sicher vor dem Einbau)?
5.) Sind alle Stecker fest ?

Da man die E-Klasse zum Brüheinheitenwechsel fast ganz zerlegen und von beiden Seiten daran schrauben muss ist es schnell passiert dass man an einem Kabel zieht an dem man nicht ziehen sollte....

Prüfe das alles mal und melde Dich dann nochmal.

Viele Grüße ,

roadrunner

Hallo Bastli ,

Dass die Maschine angeht wenn die Tropfschale raus ist und dann sofort abschaltet wenn Du sie einschiebst gefällt mir genausowenig wie das fehlende Motorgeräusch. Hier liegt anscheinend ein elektronisches Problem mit der Motorsteuerung oder dem Motortrafo vor.
Auch Deine Schilderung mit dem unteren Kolben riecht verdächtig.

Hast Du ein Multimeter mit Widerstandsmessung und kennst Du Dich mit dem Strommessen aus ?

Bitte verfolge mal das Anschlußkabel des Motors (grünweiß) und ziehe den Stecker ab. Schliesse Dein Messgerät mal dort an die Anschlüsse der Platine an und schalte das Gerät ein.Du musst den Messbereich auf 12V Gleichstrom stellen.
VORSICHT MIT DER NETZSPANNUNG , in diesem Bereich sind spannungsführende Teile auf Platine &Co.

Ich könnte mir vorstellen dass die Maschine so einschaltet aber dann einen Fehler bringt.

Bin gespannt !

Viele Grüße ,

roadrunner

Hallo basti ,

Nein , mit Wasserdruck hat das nichts zu tun. Die Kabel sind nur modulübergreifend verlegt , das hängt aber nicht alles zwangsläufig dann auch elektrisch zusammen.

Dein Multimeter reicht da nicht aus , dazu ist der Messbereich nicht geeignet. Mit den Kabelfarben hast Du Recht , sorry , grün/rot ist die Motorversorgung.
Klemme diese aber versuchsweise trotzdem einfach mal ab und schalte das Gerät ein. So laufen die Steuer-Triacs auf dem leistungsprint ohne Last an und die Maschine könnte versuchen zu initialisieren.
Wenn sie bei abgezogenem Stecker anbleibt , dann einen Fehler meldet müssen wir tiefer in die Motorsteuerungsstrecke einsteigen. Es wäre da sehr sehr hilfreich wenn Du Dir ein billiges Digitalmultimeter mit Widerstandsbereich zulegen könntest , es gibt bei Conrad ein ausreichendes kleines Gerätchen für 5,95 , das reicht für unsere Zwecke völlig....natürlich schadet es nicht wenn Du etwas mehr ausgibst

Eine Sicherung gibt es leider nicht , wenn es bratzt dann leider richtig. Aber soweit sind wir noch nicht , Du hattest vorher ja auch keine Elektronikprobleme , also suchen wir den Fehler bei Brüheinheit , Antrieb und Peripherie.
Gibt es einen Fehler so wird bei einigen Ereignissen die Maschine notabgeschaltet um Schlimmeres zu verhindern. Dazu gehört z.B. auch ein blockierter Motor.

Ich könnte mir vorstellen dass aus welchem Grund auch immer der Motor blockiert oder blockiert wurde. Das kann dann den Übertragertrafo kosten oder im Vorfeld die Leistungserbringenden Triacs. Wir müssen das allerdings Stück für Stück durchdröseln.

Zieh aber erstmal den Motorstecker ab und gib mal durch was die E55 davon hält.

Viele grüße ,

roadrunner