Saeco (by Philips) SM7683/10 - Xelsis Edelstahl Front - Wasserfilter bei unregelmäßiger Nutzung sinnvoll?

    • Saeco (by Philips) SM7683/10 - Xelsis Edelstahl Front - Wasserfilter bei unregelmäßiger Nutzung sinnvoll?

      Hersteller: Saeco (by Philips) | Typ-/Modell: SM7683/10 - Xelsis Edelstahl Front | ca. Baujahr: 2022

      Hallo zusammen und frohes Neues,

      bin neu hier im Forum und habe eine Frage, die mir im Netz auf diversen Seiten leider unzureichend beantwortet wurde.

      Ich habe zu Weihnachten einen Vollautomaten von Saeco (Xelsis) geschenkt bekommen. Da ich das Gerät aus beruflichen Gründen jedoch nur unregelmäßig nutzen werde (mehrere Tage abwesend), stelle ich mir die Frage, ob die Nutzung eines Wasserfilters sinnvoll ist oder nicht?

      Wiegesagt, ich bin mehrere Tage abwesend und die Maschine würde dann drei bis vier Tage nicht genutzt werden. Im Netz habe ich gelesen, dass der Wasserfilter nicht trocken stehen darf und man diesen dann mit vollem Wassertank in den Kühlschrank stellen sollte. Es gab auch Vorschläge, den Wasserfilter in Frischhaltefolie einzuwickeln und in den Kühlschrank zu legen.

      Die Wasserhärte bei uns beträgt ca. 14 °dH, ist also hart. Ein Wasserfilter würde meinem Verständnis nach daher Sinn machen.

      Bisher habe ich Kapselmaschinen diverser Hersteller genutzt, die seit Jahren noch alle funktionieren und ohne Wasserfilter auskommen. Da der Vollautomat natürlich preislich in einer anderen Liga spielt, möchte man hier alles „richtig machen“.

      Also zurück zur Ausgangssituation: Wasserfilter ja oder nein, wenn die Maschine pro Woche nur ca. drei bis vier Tage genutzt wird (und dann nur max. fünf Tassen Kaffee täglich)?

      Herzlichen Dank für alle Antworten und Beiträge

      Johannes

      Mechanische Kenntnisse vorhanden: JA | Elektrische Kentnisse vorhanden: JA | Messgerät vorhanden: JA
    • Hallo,

      hier im Forum vertritt man meist die Meinung, dass Wasserfilter
      Keimschleudern sind und man grundsätzlich darauf verzichten
      sollte. Richtige Wasserhärte programmieren und das Gerät dann
      mit DEM RICHTIGEN Entkalker entkalken, wenn es angezeigt
      wird.

      Gruß
      BS
      Immer logisch und Schritt für Schritt vorgehen. Blinder Aktionismus kostet Zeit und Geld.
      Küche: Jura GIGA 5 Pianoblack-Chrom Bj: 2012
      Büro: [sJura GIGA X3 ALU Bj: 2014
    • Das ist die Entkalkerart die hier im Forum in der Regel empfohlen wird.
      Beim Ceragol muss man aber genauer hinschauen, da soweit ich
      mich erinnere nur eine geringere Konzentration „garantiert“ wird als
      beim Durgol.
      Es gibt aber noch weitere Entkalker auf der gleichen Basis, die auch
      evtl. günstiger sind. Z.B. CrestAktiv, MaxxiClean, WoldoClean,
      Langguth SR36

      Oder hier aus dem Shop:
      komtra.de/reinigung-pflege/ent…er-075-liter-flasche.html
      komtra.de/reinigung-pflege/kom…um-entkalker-1-liter.html

      Gruß
      BS
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    • Den WoldoClean habe ich mir vor einiger Zeit mal für meinen Wasserkocher bestellt. Für den Vollautomat wollte ich den allerdings nicht nutzen, da dieser auch Zitronensäure beinhaltet.

      Werde mir dann entweder den MaxxiClean oder den KomClean Premium Entkalker bestellen, ist preislich ja echt unschlagbar im Vergleich zum Durgol oder Ceragol. Ich denke mal, damit kann ich nichts falsch machen.
      Edit: Obwohl der von Langguth ist ja noch mal günstiger...

      Herzlichen Dank für die hilfreichen Antworten :)

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von guidegame ()

    • Sorry für den Doppelpost.

      Die Saeco führt die Entkalkung laut Handbuch mit 1200 ml Wasser durch. In einem anderen Beitrag hier im Forum wurde eine Empfehlung von 8 % Konzentration Entkalkerlösung gegeben. Das wären dann in meinem Fall ca. 500 ml flüssiger Entkalker (bspw. von Langguth) und 700 ml Wasser.

      Bei dem Pulverentkalker von Eilfix wären das ca. 100 Gramm auf 1200 ml Wasser, um auf die gleiche Konzentration zu kommen.

      Preislich gesehen, wenn vom flüssigen Entkalker und vom Pulver die größten Gebinde gekauft werden (also 10 Liter oder 10 kg), wären das pro Flüssigentkalkung 1,50 € und pro Pulverentkalkung 0,70 €.

      Also würde sich auf Dauer einer Pulverentkalkung rechnen, sofern ich mich weder verrechnet habe, noch meine Annahme mit der Konzentration falsch ist.
    • Hallo,

      versuche herauszufinden mit welcher Konzentration das Gerät entkalkt werden soll.
      Wieviel Originalentkalker (mit welcher Konzentration) auf wieviel Wasser. Wenn sich
      die Konzentration nicht feststellen läßt würde ich von einer zu Durgol identischen
      ausgehen…
      Vielleicht wird ja das Programm auch mit niedriger Konzentration gefahren, da ja
      auch mehr Flüssigkeit durchläuft. Evtl. benötigt man mit mehr als der doppelten
      Wassermenge daher auch trotzdem nicht mehr Entkalker.

      Gruß
      BS
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    • Der Originalentkalker von Saeco verwendet in der 250 ml Flasche "Citronensäure-Monohydrat" (25 %) und "L-(+)-Milchsäure" (10 %). Inwiefern das mit Amidosulfonsäure vergleichbar ist, weiß ich nicht.
      Laut Handbuch kommt eine Flasche Entkalker (250 ml) in den Wassertank. Diesen soll man bis zur Markierung "Calc Clean" mit Wasser füllen. Habe das abgewogen und das sind ca. 1250 ml Flüssigkeit. Diese setzt sich also zusammen aus der 250 ml Entkalkerlösung und 1000 ml Wasser.

      Der durgol hat 15 % Amidosulfonsäure in der 500 ml Flasche.

      Gerade erst gelesen: der Philips Support veröffentlichte 2017 ein Dokument, mit folgender Aussage: "Verwenden Sie unter keinen Umständen einen Entkalker auf Basis von Schwefelsäure, Salzsäure, Amidosulfonsäure oder Essigsäure (Essig), da dies den Wasserkreislauf in der Maschine beschädigen und die Kalkablagerungen nicht ordnungsgemäß auflösen kann."


      Lieber auf den Philips Support vertrauen und tatsächlich mit Zitronensäure entkalken?

      Dieser Beitrag wurde bereits 5 mal editiert, zuletzt von guidegame ()

    • Hallo,

      Schwefel-, Salz- und Essigsäure haben da tatsächlich nichts zu suchen.
      Warum Amidosulfonsäure nicht geeignet sein soll erschließt sich mir
      nicht.
      Bei DeLonghi kann man das glaube ich auch irgendwo lesen - dabei
      ist aber interessant, dass bevor DeLonghi einen eigenen Entkalker auf
      den Markt gebracht hat, Durgol empfohlen wurde...

      Amidosulfonsäure löst Kalkablagerungen eigentlich besser als Zitronensäure
      bei der es eher Probleme mit Bröckchenbildung geben kann.

      Ich entkalke immer mit Amido... aber ich werde mich hüten eine expilzite
      Empfehlung gegen die Herstelleraussagen zu machen - jedoch würde ich
      auch nicht mehr als 150ml fertige Amido...lösung für einen Entkalkungsvorgang
      verwenden.

      Gruß
      BS
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    • guidegame schrieb:

      Bei dem Pulverentkalker von Eilfix wären das ca. 100 Gramm auf 1200 ml Wasser, um auf die gleiche Konzentration zu kommen.
      Viel zu viel. 2 gestrichene Esslöffel in einer Tasse mit heißem Wasser auflösen (löst sich besser auf) und danach mit der erforderlichen Menge kaltem Wasser auffüllen. Mache ich seit Jahren so, passt. Maschine ist mittlerweile 13 Jahre alt und über 50000 Bezüge, bis jetzt ist davon noch nichts aufgefressen worden, und verkalkt war auch noch nichts.
    • Man muss halt schauen, 125ml Durgol + 375Wasser = ca.4% Lösung.
      2 Esslöffel sind ca. 20g. Das auf 500ml sind auch was um die 4%
      wenn ich mich jetzt nicht verrechnet habe.
      Wahrscheinlich ist es auch „egal“ wenn man dann 1000ml nimmt, die
      Lösung ist zwar schwächer aber wird auch doppelt solange durch das
      System gepumpt.
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    • BlackSheep schrieb:

      Man muss halt schauen, 125ml Durgol + 375Wasser = ca.4% Lösung.
      2 Esslöffel sind ca. 20g. Das auf 500ml sind auch was um die 4%
      wenn ich mich jetzt nicht verrechnet habe.
      Wahrscheinlich ist es auch „egal“ wenn man dann 1000ml nimmt, die
      Lösung ist zwar schwächer aber wird auch doppelt solange durch das
      System gepumpt.
      Dann einfach die doppelte Menge an Pulver, also 40 Gramm auf 1000 ml und schon hat man die 8 % ;)
    • Es gibt trotzdem auch einen Zusammenhang zwischen Einwirkzeit und Kalklösung.
      Wenn die Einwirkzeit durch die größere Wassermenge länger ist, will ich nicht
      ausschließen, dass auch eine niedrigere Konzentration eine identische Wirkung erzielt.
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    • Ok. Wenn ich jetzt von den 20 Gramm Eilfix pro Entkalkung ausgehe und das ganze aber mit Flüssigentkalker machen möchte, wie bspw. der von Langguth, und die Empfehlung des Herstellers beachte (100ml-1,5l/10l Wasser), müsste ich ja um die 200 ml verwenden (um ungefähr auf die gleiche Konzentration zu kommen).

      Dann kann ich mir das ganze mal ausrechnen (Kosten pro Entkalkung) und mit Kosten-/Nutzenaufwand abwägen...
    • Hallo,

      da der Langguth in etwa die gleiche Konzentration wie Durgol
      hat, würde ich mich da eher auf das Durgolverhältnis verlassen.
      (125ml zu 375ml)
      Auch wenn man z.B. die Jura Entkalkungstabletten umrechnet,
      kommt man auf eine Konzentration wie von Durgol.

      Gruß
      BS
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    • BlackSheep schrieb:

      Hallo,

      da der Langguth in etwa die gleiche Konzentration wie Durgol
      hat, würde ich mich da eher auf das Durgolverhältnis verlassen.
      (125ml zu 375ml)
      Auch wenn man z.B. die Jura Entkalkungstabletten umrechnet,
      kommt man auf eine Konzentration wie von Durgol.

      Gruß
      BS
      Also dann ca. 300 ml (genau 312,5 ml).
      Wird aber nicht viel ändern, das Pulver ist mind. die Hälfte günstiger (je nach Gebindegröße kostet der dann nur ein Drittel vom Flüssigentkalker).
    • Kann ich verstehen - für mich auch. Es ist alles gesagt und ich werde auch garantiert in der Zukunft keine Sekunde meiner Lebenszeit mit Anrühren von Entkalkerpulver verschwenden. Ich kaufe immer zwei 10 Liter Kanister und zapfe genau das was ich brauche, bis ich mal wieder bestelle… :thumbup:

      Wenn das jemand anders hält ist es mir auch recht ;)
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