Siemens TE657F03DE - EQ.6 ExtraKlasse - Absturz nach BU down

    • Siemens TE657F03DE - EQ.6 ExtraKlasse - Absturz nach BU down

      Hersteller: Siemens | Typ-/Modell: TE657F03DE - EQ.6 ExtraKlasse TE657F03DE - EQ.6 Plus ExtraKlasse | ca. Baujahr: 2018

      Hallo liebe Experten!
      Zunächst vielen Dank allen Autoren für die vielen hilfreichen Infos, die ich hier bereits finden konnte. Ein tolles Forum!

      Nachdem meine Maschine (Typ-Modell-Kombi passt bei mir komischerweise nicht) ohne Ankündigung die Dienste verweigert hat, bin ich auf dieses Forum gestoßen und habe bereits die Mikroschalter gegen neue getauscht und seit gestern auch eine neue Brüheinheit eingesetzt. Leider ohne Erfolg.

      Historie:
      1. Beim Hochfahren ist die Maschine beim zweiten oder dritten Symbol abgestürzt. Nach Recherche im Forum habe ich die Mikroschalter ausgebaut und siehe da, einer war tatsächlich defekt. Bei einem Metallplättchen in dessen Inneren war der Steg, der die Feder hält, scheinbar wegkorridiert, wodurch der Taster nicht mehr nach außen ragte. Nach dem Einbau der neuen Mikroschalter hatte die Maschine genau einmal getan, was sie soll (sprich einmaliger Kaffeebezug).

      2. Danach ist die Maschine hochgefahren hat diese Geräusche gemacht, die ich der Bewegung der Brüheinheit zuordne, und ist dann abgestürzt. Beim unmittelbar folgenden Versuch wurde aufgeheizt, gespült und ich konnte ein Getränk (Kaffee) ziehen. Der Trester wurde zwar ausgeworfen, aber die Maschine schaltet dabei ab.
      Dieses Prozedere ging einige Mal, dann stockte der Ablauf zwischen Mahlen und Brühen. Manchmal wurde beim erneuten Versuch das trockene Pulver ausgeworfen und ich konnte danach einen Kaffee ziehen oder die Brüheinheit blieb in der oberen Stellung hängen.

      3. Kurzform:
      a) Brüheinheit zerlegt und gefettet mit minimaler Besserung
      b) neue Brüheinheit eingebaut in guter Hoffnung, aber kein Unterschied zu a)

      4. aktueller Stand
      Im Komponententest führt "brewing unit down" zum Absturz, aber die Brüheinheit ist unten und der Sensor geht auf 1 (BU down).
      Dabei hat sich der Wert für den microswitch error von 2 auf 1 verringert.
      Neustart und der Befehl BU up wird ausgeführt (PC: 5)
      Die Angabe No. of BU movement 1 bleibt aber unverändert. Vor dem Reset irgendwann in Phase 2 der Historie, stand dort um die 22.000 (!) bei etwas über 2000 Getränken.

      Servicemenü:
      No. of hot water disp 1
      No. of BU movement 1
      max. Value of PME 6

      ceramic valve timeout 2
      BU microswitch error 1

      Sonst alles auf 0, außer Temp. natürlich

      Hat hier jemand eine Idee? Könnte ich beim Einbau/Tausch der Mikroschalter etwas falsch gemacht haben? :?:
      Da ich beim Zerlegen einige Nasen geopfert habe und froh bin, dass die Verkleidung noch halbwegs stabil ist, habe ich bisher auf eine planlose Nachschau verzichtet.

      Vielen Dank!

      Gruß
      Sascha

      Mechanische Kenntnisse vorhanden: JA | Elektrische Kentnisse vorhanden: JA | Messgerät vorhanden: JA

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Cachedevil ()

    • Niemand eine Idee? ;(

      Zwischendurch konnte ich die Maschine wieder mal zur Kaffeezubereitung bringen:
      1. Einschalten, irgendwelche Motorgeräusche, Absturz
      2. Einschalten, Getränkeauswahl, Mahlen, Aufheizen, Brühen, Tresterauswurf, Absturz
      Variante:
      in Phase 2 Absturz vor dem Brühen mit der Folge, dass die Brüheinheit oben bleibt und das trockene Pulver selbige einsaut

      Laut Servicemenü ist ceramic valve timeout 4 (also +2). Die Statistik der Getränkebezüge zählt nicht hoch.
      Im Komponententest habe ich das Keramikventil mal einzeln angesteuert: kein Absturz. Allerdingshabe ich auch keine Idee, was beim Test genau passiert/ passieren soll. Die Werte werden schrittweise erhöht und irgendwann startet es wieder bei 1.

      Ich bin für jeden Tipp dankbar! :thumbup:
    • Das Keramikventil wird beim Test in verschiedene Positionen gefahren. Ich habe hier mal irgendwo die Beduetuung aufgelistet. Alternativ musst du mal bei jeder Position die Pumpe anwerfen, dann weißt du, wo es raus kommt.
      Das dürfte aber nichts mit deinem Problem zu tun haben.

      Ich vermute, dass die Brühgruppe weiterhin auf Anschlag fährt. Wahrscheinlich wird ein Mikroschalter nicht gedrückt (das Gegenstück zum Mikroschalter könnte auch ausgeschlagen sein). Auch möglich aber weniger wahrscheinlich wäre eine fehlerhafte elektrische Auswertung.

      Ich würde ein Kabel statt der Microschalter anschließen und per Hand kurz vor Anschluss den Kontakt schließen. Stoppt die Brühgruppe dann jeweils korrekt, dann würde ich den kompletten Brühgruppenmotor ersetzen.

      Gruß
      Guste
    • Hallo Guste,
      Du hast gut gelegen mit Deiner Vermutung. Es lag am Mikroschalter. Der war falsch herum eingebaut. Hätte ich das Piktogramm im Gehäuse mal vorher bemerkt oder besser hingeschaut. :whistling:
      Jetzt scheint alles wieder zu funktionieren und endlich gibt es wieder lecker Käffchen.
      Danke Guste!

      Die Brühgruppe hab ich dann umsonst gekauft....

      Gruß
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