Hersteller: Jura | Typ-/Modell: ENA 5 | ca. Baujahr: Unbekannt

Hallo liebe Freunde des Komtra-Forums,
ich war im Forum schon lange nicht mehr aktiv,
habe aber in der Zwischenzeit einige KVA erfolgreich repariert.

Nun habe ich eine ENA 5 erhalten, mit der Angabe, die Maschine würde keinen Kaffee liefern.
Nach dem einschalten zeigt sie bei mir im Display sofort:
Hahn öffen - Hahn schließen - System füllt und die Pumpe brummt ganz leise.
Egal was ich mache, es kommt immer wieder die gleiche Anzeige.
Der Rotary Switch reagiert überhaupt nicht. Egal ob ich ihn drücke oder drehe.

Ganz seltsam finde ich, dass sich der Rotary Switch auch mit viel Gefühl endlos (ringsum, ohne Anschlag) drehen lässt, ohne dass sich etwas verändert.
Ist der Rotary defekt? Wer kann mir helfen?
Bin für alle Tipps und Hinweise dankbar.
Es grüßt Euch:
der Bastelhelmut

Mechanische Kenntnisse vorhanden: JA | Elektrische Kentnisse vorhanden: JA | Messgerät vorhanden: JA

Hallo BS, hallo Harald,
besten Dank für Eurre rasche Antwort. Auf´s Komtra-Team ist halt Verlass!!!
Dass hier eine Verstopfung vorliegt, darauf hätte ich eigentlich selbst kommen müssen, wenn die Pumpe nur leise brummt.
Zurück zum Problem:
Habe den Schlauch vor dem Erhltzer abgezogen, Wasser kommt. Wenn schlauch aber angeschlossen ist, kommt nach dem Erhitzer nichts raus.
Habe versucht mit einem dünnen Stahlseil (Bowdenzug) angetrieben durch einen Akkuschrauber in den Ausgang des Erhitzers reinzukommen, geht nicht. (Habe das schon ein paarmal erfolgreich gemacht)
Ich komme genau 6 cm weit rein, dann ist Schluss. Da hilft auch minutenlanges drehen und stochern mit dem Bowdenzug nichts.
Wenn ich mit einem dünnen Draht reingehe stoße ich nach 6 cm hörbar auf einen harten Widerstand.
Was kann das sein? Was ist da los?
Bin für alle Tipps, Hinweise und Vorschläge dankbar.
Mit den besten Grüßen:
der bastelhelmut
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Hallo Harald, hallo Stephan,
besten Dank für Eure schnelle Nachricht.
Werde den TB ausbauen und versuchen von beiden Seiten Amidosulfonsäure (von Komtra) einzufüllen.
Hätte nicht gedacht, dass der Kalk im TB so hart werden kann.
Vielleich liegt es daran, dass die Maschine 4 Monate nicht benutzt wurde und der Kalk deshalb
so aushärten konnte.
Da es ja im Forum noch weitere Edelschrauber mit jahrelanger Erfahrung gibt, wäre ich für Vorschläge und Tricks
hinsichtlich der Entkalkung sehr dankbar.
Die Maschine ist zwar schon von 2008, möchte sie aber trotzdem retten.
Ist zum entsorgen noch zu Schade.
Mit besten Grüßen:
der bastelhelmut

Hallo,
Danke an ALLE für Eure Beiträge.
Habe den TB mittlerweile augebaut und bin mit einem 2 mm Stahlseile und einem Akkuschrauber nach über 2 Stunden mühsamen Gefummel von beiden Seiten 60 cm weit in TB rein gekommen.
Je weiter ich reinkomme um so schwieriger geht es.

Auf Grund der Größe des TB schätze ich, dass der bis zu 10 Windungen haben kann.
Pro Windung schätze ich auf Grund der Größe (6 cm x radius 3,14) eine Länge von bis zu ca. 19 cm.
10 Wdg. x 19 cm wären 1,90 Meter- Ich muss mich also von beiden Seiten noch weitere 35 cm reinarbeiten?
Na prima, da kommt Freude auf. Das heißt noch mal ca. 2 Stunden.

Aber egal. Ich bin Rentner,habe viel Zeit und möchte meinem Bekannten die Kosten eines neuen TB
von ca. 40,00 Euro ersparen.
Jetzt hätte ich noch eine Frage zur Amidosulfonsäure (flüssig von Komtra)
In den Foren gibt es unzählige Meinungen über die Verwendung.
Allgemein wird diese Säure aber nicht für Alu-TB empfohlen. Möchte sie aber auf Grund der extrem Verkalkung trotzdem verwenden um den TB weitgehenst
frei zu bekommen und eine gute Wärmeübertragung zu erreichen.
Was würdet IHR mir empfehlen: HEISS oder KALT ? und welche Dosierung?

Für weitere Vorschläge und Hinweise schon jetzt vielen Dank!
Mit den besten Grüßen:
der bastelhelmut