Bosch VeroBar 100 TES70151DE - Viel Tropfwasser

    • Bosch VeroBar 100 TES70151DE - Viel Tropfwasser

      Hersteller: Bosch | Typ-/Modell: VeroBar 100 TES70151DE | ca. Baujahr: Unbekannt

      Hallo,

      seit dem Wochenende sind wir Besitzer einer Bosch VeroBar 100.

      Funktional ist alles bestens, allerdings sammelt sich in der Tropfschale gleich nach dem Einschalten (trotz Auffangen des Reingungswassers aus dem Kaffeeauslauf) deutlich Wasser, was noch mit Kaffeesatzspuren verunreinigt ist.
      Bereits nach zwei bis drei Tassen Kaffee oder Cappucchino ist in der Tropf-Schale viel Wasser drin (also nicht nur Tropf-Wasser), sodass der Reinigungsaufwand immens ist und in keinem Verhältnis zum entspannten Kaffeezubereiten steht.

      Die Frage - ist das so normal?

      Auch die Brüheinheit fand ich nach wenigen Tassen bereits deutlich mit Kaffeesatzresten verschmutzt.

      Der Kaffeesatz war auch noch etwas feucht und mit dem u.a. Hinweis aus der Bedienungsanleitung (dies erinnert an den Hahn auf dem Mist und dem Wetter ...) kommt man ja nicht wirklich weiter.

      Über Hinweise und Erfahrungen würde ich mich freuen.

      Erhard


      Aus der Bedienungsanleizung

      Problem
      Der Kaffeesatz ist nicht kompakt und zu nass.

      Ursache
      Der Mahlgrad ist zu fein oder zu grob eingestellt ...

      Abhilfe
      Mahlgrad gröber oder feiner stellen ...

      Mechanische Kentnisse vorhanden: NEIN | Elektrische Kentnisse vorhanden: NEIN | Messgerät vorhanden: NEIN
    • Hallo epross,

      willkommen im Forum. Habt Ihr die Maschine als Neugerät oder ist es eine gebrauchte Maschine die schon einige Bezüge auf der Uhr hat. Stimmt denn die ausgegebene Wassermenge oder habt Ihr den Eindruck die Wassermenge ist zu wenig? Generell ist zu den Bosch Maschinen zu sagen( so war es jedenfalls bei den Benvenutos) das aufgrund des speziellen Brühverfahrens von Haus aus ein höherer Wasserverbrauch zu verzeichnen ist. Das lag daran das vor jedem neuen Brühvorgang die BG mit Frischwasser gespült wurde . Das so genannte: SinglePortion Cleaning Funktion für guten Kaffeegeschmack und ideale Hygiene . Soweit ich weiß hat Eure Maschine das auch.
      Sollte es sich bei der Maschine um ein neues Gerät handeln, so brauch sie eine gewisse Zeit bis das sich die Gummis der Brühgruppe eingelaufen haben. Handelt es sich um ein gebrauchtes Gerät, so könnten eben diese Gummis verschlissen sein.

      Gruß,
      Mario
      Ich beantworte keine Fragen über PN oder Mail, dafür haben wir das Forum!!!
    • Hallo epross ,

      Es gibt erstaunlich viele Anfragen zur VeroBar , bei so neuen Geräten irgendwie verwunderlich.

      Ich kann mich hier Mario nur anschließen und würde die Maschine erstmal ein paar Tage nutzen.
      Stelle den Mahlgrad von der Körnung her ungefähr so ein wie gekauftes Pulver , nicht grober , gerne etwas feiner.

      Sollte die Maschine dann immer noch Matschtrester produzieren bringe sie zurück , Du wärst nicht der erste.... :S

      sodass der Reinigungsaufwand immens ist

      Um eine gewisse Reinigungsarbeit kommst Du nicht herum , das ist aber kein VeroBar Problem sondern bei allen Kaffeevollautomaten so , mal mehr und mal weniger.
      also nicht nur Tropf-Wasser

      Auch das ist soweit korrekt , auch wenn der Auffangbehälter "Tropf"-Schale heißt ist er nicht nur für das Tropfwasser sondern auch für das Drainagewasser zuständig , diese Wassermenge (bis zu 30ml pro Bezug sind normal) fällt an vor dem Rückverfahren der Brühgruppe. Eine Brühgruppe in der Wasser ist würde bei der Rückverfuhr das Wasser überall in der Maschine verteilen , also wird es vorher via Drainageventil entfernt....auch das ist bei allen Kaffeevollautomaten der Fall und technisch notwendig.

      Viele Grüße ,

      roadrunner
    • Mario schrieb:


      Habt Ihr die Maschine als Neugerät ...

      Stimmt denn die ausgegebene Wassermenge oder habt Ihr den Eindruck die Wassermenge ist zu wenig? ...

      Das so genannte: SinglePortion Cleaning Funktion für guten Kaffeegeschmack und ideale Hygiene . Soweit ich weiß hat Eure Maschine das auch.

      Danke,für die schnellen und kompetenten Antworten.

      Ja, es ist ein Neugerät.

      Bei der Menge würde ich sagen, die ist in Ordnung.

      Da Sauberkeit offensichtlich ihren Preis hat, scheint alles normal zu sein.

      Die Hotline sagte, es sei alles in Ordnung und dem nassen Trester könnte ich durch Groberstellen des Mahlwerkes entgegenwirken.

      Erhard
    • roadrunner schrieb:

      Auch das ist soweit korrekt , auch wenn der Auffangbehälter "Tropf"-Schale heißt ist er nicht nur für das Tropfwasser sondern auch für das Drainagewasser zuständig , diese Wassermenge (bis zu 30ml pro Bezug sind normal) fällt an vor dem Rückverfahren der Brühgruppe. Eine Brühgruppe in der Wasser ist würde bei der Rückverfuhr das Wasser überall in der Maschine verteilen , also wird es vorher via Drainageventil entfernt....auch das ist bei allen Kaffeevollautomaten der Fall und technisch notwendig.


      Danke für die technischen Erläuterungen, die sehr hilfreich sind. Im Forum habe ich auch einiges gelesen, wie ein Kaffeeautomat technisch funktioniert. Hier wünschte ich mir in der Bedienungsanleitung etwas mehr zum funktionalen Ablauf.

      In dem Zusammenhang gleich noch eine technische Frage: Welchen Bosch- oder Siemensmodellen entspricht denn die VeroBar 100 so in etwa? Im Forum wird viel zu den unterschiedlichen Modellen geschrieben, ich weiß aber dann kaum, was auf meine Maschine übertragbar ist.

      Vielen Dank noch einmal für eure kompetebte Unterstützung



      Erhard

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von epross ()

    • Hallo Erhard ,

      Die VeroBar ist 100%-baugleich mit der schon seit 3 Jahren erhältlichen Siemens EQ7 die anfänglich große Elektronikprobleme hatte , diese scheinen aber mittlerweile ausgemerzt zu sein.

      Deine VeroBar wie auch die EQ7 werden in einem BSH-Werk (BSH vertreibt u.a. die Benvenuto- und Surpresso-Baureihe die bei Eugster-Frismag in der Schweiz gebaut wird) im Osten gebaut. Die Keramikmühle entspricht der die in großen Gewerbegeräten von Jura&franke läuft , die Brüheinheit ist was Eigenständges,
      Die BSH-Linie bleibt aber eigenständig und läuft auf einer eigenen Fertigung bei Eugster. Viele Bauteile wie Pumpen , Erhitzer , Leistungselektroniken , Ventile u.a. sind aber aus dem gemeinsamen Teiletopf aller Marken und wären unter den Marken austauschbar.

      Wie gesagt würde ich das Gerät einfach mal 14 Tage testen und argwöhnisch beobachten , wenn dann irgendetwas Anlass zu Zweifeln geben sollte würde ich es sofort dem Händler vorstellen. Bei einem Gerät jenseits der 1000€-Grenze kannst Du schon was Anständiges für Dein Geld erwarten :D

      Viele Grüße ,

      roadrunner

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von roadrunner ()

    • Hallo roadrunner,

      roadrunner schrieb:


      Die VeroBar ist 100%-baugleich mit der ... Siemens EQ7 ....

      Deine VeroBar wie auch die EQ7 werden in einem BSH-Werk (BSH vertreibt u.a. die Benvenuto- und Surpresso-Baureihe die bei Eugster-Frismag in der Schweiz gebaut wird) im Osten gebaut. Die Keramikmühle entspricht der die in großen Gewerbegeräten von Jura&franke läuft , die Brüheinheit ist was Eigenständges,
      Die BSH-Linie bleibt aber eigenständig und läuft auf einer eigenen Fertigung bei Eugster. Viele Bauteile wie Pumpen , Erhitzer , Leistungselektroniken , Ventile u.a. sind aber aus dem gemeinsamen Teiletopf aller Marken und wären unter den Marken austauschbar.


      jetzt ist mein Verständnis deutlich verbessert.

      Zum Wasserlauf innerhalb des KA habe ich drei unterschiedliche Gruppen von Bosch-KA gefunden
      - B20/25/30
      - B60/65 - getrennter Wasser- und Dampferhitzer
      - B40/70/75 - mit Überduckventil; ohne Membranregler

      Zu welcher Gruppe gehört denn die VeroBar 100?

      Viele Grüße

      Erhard

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    • epross schrieb:


      Zum Wasserlauf innerhalb des KA habe ich drei unterschiedliche Gruppen von Bosch-KA gefunden
      - B20/25/30
      - B60/65 - getrennter Wasser- und Dampferhitzer
      - B40/70/75 - mit Überduckventil; ohne Membranregler

      Zu welcher Gruppe gehört denn die VeroBar 100?

      Hallo Erhard,

      die Wasserlaufpläne sind für die Vorgängermodelle Bosch-Benvenuto bzw. Siemens-Surpresso. Ob die Wasserlaufpläne auf die VeroBar übertragen werden können kann ich Dir leider nicht beantworten. Bestimmt gibt es Ähnlichkeiten. Für die neuen BSH-Maschinen liegen im Forum noch keine Reparaturanleitungen oder Wasserlaufpläne aus.

      Gruß,
      Mario
      Ich beantworte keine Fragen über PN oder Mail, dafür haben wir das Forum!!!
    • Hallo Erhard ,

      Zu keiner der genannten Geräte :D

      Vielleicht habe ich mich etwas falsch ausgedrückt , die Benvenuto&Surpresso-Reihe sind Klone der Nivona-Maschinen die bei Eugster-Frismag gebaut werden auf einer eigenen Linie.
      Die EQ7 und die VeroBar werden in einem separaten Werk in Polen (BSH Sprzet Gospodarstwa Domowego Sp. z o.o. , eigentlich ein Kühlgerätehersteller) sowie einem slowenischen Werk in Nazarje gebaut und haben mit den Benvenutos nicht mehr viel gemeinsam

      Um es deutlich zu sagen : EQ7 und VeroBar sind die ersten eigenständigen Konstrukte von BSH , sicher jedoch mit Hilfe von Eugster. Die Brühgruppe erinnert noch ein wenig an die letzte Version der Nivona/Supresso/Benvenuto mit dem Schwenkbügel der hier durch einen Rastmechanismus ersetzt wurde. Die Pumpe ist die neue günstige Ulka-Version die auch in vielen kleinen Fernostmaschinen eingebaut wird , das Scheibenmahlwerk kommt jedoch aus dem Professionalbereich. Der Röhrenerhitzer ist was ganz eigenständiges genau wie die Elektronik.

      Wenn Du darauf abzielst eventuell die Serviceanleitungen von Benvenuto&Co auf die Verobar zu übertragen kannst Du das von vornherein vergessen , das sind bis auf ein paar Baugruppen völlig verschiedene Maschinen.

      Wahrscheinlich weil es die erste Eigenkonstruktion ist in einem brandneuen Werk in Polen gab es besonders am Anfang massive Qualitätsprobleme mit Elektronik und Mahlwerk. Wer heute noch eine solche ältere Maschine hat muss mit einem Ausfall der Mühle rechnen , da diese aber mittlerweile im Rahmen der Serienentwicklung geändert wurde geht ein Tausch nur noch mit einer neuen Leistungselektronik...ein sehr teurer Spaß bei dem alleine das Material 200€ kostet.

      Deine neuere VeroBar ist davon aber nicht betroffen.

      Viele Grüße ,

      roadrunner

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von roadrunner ()

    • Hallo Mario,

      Mario schrieb:



      ... die Wasserlaufpläne sind für die Vorgängermodelle Bosch-Benvenuto bzw. Siemens-Surpresso. Ob die Wasserlaufpläne auf die VeroBar übertragen werden können kann ich Dir leider nicht beantworten. Bestimmt gibt es Ähnlichkeiten. Für die neuen BSH-Maschinen liegen im Forum noch keine Reparaturanleitungen oder Wasserlaufpläne aus.

      danke für die Klarstellung.



      Viele Grüße



      Erhard
    • Hallo roadrunner,

      roadrunner schrieb:


      ...

      Um es deutlich zu sagen : EQ7 und VeroBar sind die ersten eigenständigen Konstrukte von BSH , sicher jedoch mit Hilfe von Eugster. Die Brühgruppe erinnert noch ein wenig an die letzte Version der Nivona/Supresso/Benvenuto mit dem Schwenkbügel der hier durch einen Rastmechanismus ersetzt wurde. Die Pumpe ist die neue günstige Ulka-Version die auch in vielen kleinen Fernostmaschinen eingebaut wird , das Scheibenmahlwerk kommt jedoch aus dem Professionalbereich. Der Röhrenerhitzer ist was ganz eigenständiges genau wie die Elektronik.

      ...

      Wahrscheinlich weil es die erste Eigenkonstruktion ist in einem brandneuen Werk in Polen gab es besonders am Anfang massive Qualitätsprobleme mit Elektronik und Mahlwerk. Wer heute noch eine solche ältere Maschine hat muss mit einem Ausfall der Mühle rechnen , da diese aber mittlerweile im Rahmen der Serienentwicklung geändert wurde geht ein Tausch nur noch mit einer neuen Leistungselektronik...ein sehr teurer Spaß bei dem alleine das Material 200€ kostet.

      Deine neuere VeroBar ist davon aber nicht betroffen.




      danke für diese ausfühlichen Hintergrundinformationen.

      Viele Grüße

      Erhard
    • Hallo roadrunner,

      roadrunner schrieb:


      Wie gesagt würde ich das Gerät einfach mal 14 Tage testen und argwöhnisch beobachten , wenn dann irgendetwas Anlass zu Zweifeln geben sollte würde ich es sofort dem Händler vorstellen. Bei einem Gerät jenseits der 1000€-Grenze kannst Du schon was Anständiges für Dein Geld erwarten :D

      nachdem ich die Mahleinstellung um eine Stufe feiner gestellt hatte, war die Tresterkonstenz wohl o.k. Meine Frau störte aber mächtig, dass soviel mit Kaffeesatz versetztes Wasser in der Auffangschale war (nach fünf Tassen voll!). Der Reinigungsaufwand steht in keinem Verhältnis zur Nutzleistung - die Qualität von Kaffe und Latte Macchiato war überzeugend. Die Krönung heute früh: Der gepresste Trester war noch in der Brühgruppe und das Gerät war blockiert; nach dem Ausschaben ging es dann wieder mit dem schon geschilderten Schmutzwasser in der Auffangschale weiter.

      Da ich glücklicherweise ein 14-tägiges Rückgaberecht hatte, habe ich es heute in den Markt mit den Ms zurückgebracht und das Geld erhalten. Merke: unbedingt ein Rückgaberecht vereinbaren.

      Nun sind wir aber absolut verunsichert - welches Gerät macht sogenannten One-Touch-Latte Macchiato und der alltägliche Reinigungsaufwand hält sich in Grenzen? Ist den die Jura S9, C9 oder J9 eine Alternative?



      Viele Grüße



      Erhard
    • Hallo spross ,

      Schau Dir mal die Jura Z5 oder Z7 an ! Die ist eigentlich eine der zuverlässigsten Cappumaschinen.
      Die J9 würde ich Dir nicht empfehlen da sie ein Einkreiser ist , die S9 touch ist ein bewährter Zweikreiser die man auch empfehlen kann zumal das meiste der Technik im Inneren auch seit Jahren bewährt ist.

      Wenn Du nicht all zu viel Kaffee trinkst und Dein Markt eine Garantieverlängerung anbietet kann auch eine DeLonghi ESAM 6700 Primadonna eine Alternative sein. Sie sieht sehr gut aus und kann sehr viel. Man mus aber bedenken dass eine Primadonna auch eine Diva sein kann...vielleicht heißt sie deshalb auch so :D
      Das Vorgängermodell ESAM 6600 (das meiner Meinung nach noch besser aussieht) ist zur Zeit teilweise zum Kampfpreis zu haben weit unter 1000€.

      DeLonghis erfordern jedoch eine wirklich gute Pflege , regelmäßige Entkalkung und manuelle Entkalkung des oberen Kolbens , dann sind es jedoch ganz brauchbare Maschinen die prinzipbedingt sehr guten und sehr heißen Kaffee produzieren.
      Nachteile : Chaotisch aufgbaut , Die Erhitzer brennen oft durch (Ersatz kostet zwischen 60 und 90 Euro.) Nur mit Garantieverlängerung zu empfehlen und wenn man nicht mehr als 5 Tassen pro Tag bezieht.
      Vorteile : Herausnehmbare Brühgruppe , allles im Inneren ist leicht zugänglich

      Die Juras laufen in der Regel lange störungsfrei , sind jedoch meist teurer.

      Auf jeden Fall FINGER WEG VON DER berüchtigten Saeco Odea/Talea/Primea-Serie. Mit keinem dieser Plastikbomber wirst Du glücklich werden.
      Die Nachfolger Saeco Xelsis oder Exprelia haben jedoch einen erstaunlich geringen Rücklauf. Hier scheint Saeco die Fehler aus der unsäglichen Vorserie ausgemerzt zu haben und hat viel gelernt.

      Alles in Allem eine reine Geschmackssache :D

      Viele Grüße ,

      roadrunner
    • Hallo roadrunner

      roadrunner schrieb:

      Schau Dir mal die Jura Z5 oder Z7 an ! Die ist eigentlich eine der zuverlässigsten Cappumaschinen.
      Die J9 würde ich Dir nicht empfehlen da sie ein Einkreiser ist , die S9 touch ist ein bewährter Zweikreiser die man auch empfehlen kann zumal das meiste der Technik im Inneren auch seit Jahren bewährt ist.

      danke für diese qualifizierten Hinweise - ohne solches Hinterggrundwissen steht man vor einem Wust von Werbeinformationnen, die man nicht bewerten kann.

      Hier noch einmal meine Schwerpunkte




      • Espresso eigentlich nur für die Milchgetränke
      • One Touch für Milchgetränke (auch große Gläser)
      • normalen Kaffee
      • Late Macchiato - sehr wichtig
      • (warme) Milch mit Schaum (für die Enkel ;)

      Nach deinen Hinweisen könnte es die Z7 werden.

      Und dann muss der KA optisch insbesondere noch meiner Frau gefallen ;)


      Was ist eigentlich der Unterschied zwischen Ein- und Zweikreiser und warum ist Zweikreiser so wichtig?

      Viele Grüße

      Erhard

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von epross ()

    • Hallo Erhard ,

      Ja , das passt auf Z5 , die Z5 2@1 oder die Z7.
      Aber auch die DeLonghi könnte das wobei die Jura qualitativ auf jeden Fall die bessere Wahl wäre.

      Was ist eigentlich der Unterschied zwischen Ein- und Zweikreiser und warum ist Zweikreiser so wichtig?

      Der Unterschied liegt darin dass ein Einkreiser nur einen einzigen Erhitzer hat mit dem er Heißwasser UND Dampf produziert. Hier ist es jedoch nötig dass bei Dampfbetrieb der Erhitzer zuerst entleert werden muss damit sich Dampf bilden kann , nach dem Dampfbezug muss er wieder mit Wasser befüllt werden um Heißwasser ausgeben zu können.
      Es gibt wohl Einkreiser die das fast automatisch machen , bei vielen Maschinen ist es aber eine manuelle Rumschalterei die auch recht viel Zeit kostet.

      Beim Zweikreiser gibt es für den Wasser/Kaffee-Kreis einen Thermoblock und einen separaten Thermoblock oder U-Erhitzer nur für den Dampf. Hier entfällt das lästige Be- und Entwässern komplett , d.H. Du kannst nach einem Dampfbezug sofort Wasser/Kaffee beziehen ohne Wartezeit.

      Da Du ja ein absoluter Milchspezialitäten-Fan bist und daher sehr oft Dampf brauchst (zum Aufschäumen) kommt für Dich eigentlich nur ein Zweikreiser in Frage ! ;)

      Wenn Deiner Frau die Z-Serie also gefällt kann ich der Entscheidung nichts dagegensetzen , die Maschine ist schon was Feines :D

      Viele Grüße ,

      roadrunner
    • Hallo roadrunner,

      roadrunner schrieb:

      Was ist eigentlich der Unterschied zwischen Ein- und Zweikreiser und warum ist Zweikreiser so wichtig?



      Der Unterschied liegt darin dass ein Einkreiser nur einen einzigen Erhitzer hat mit dem er Heißwasser UND Dampf produziert. Hier ist es jedoch nötig dass bei Dampfbetrieb der Erhitzer zuerst entleert werden muss damit sich Dampf bilden kann , nach dem Dampfbezug muss er wieder mit Wasser befüllt werden um Heißwasser ausgeben zu können.
      Es gibt wohl Einkreiser die das fast automatisch machen , bei vielen Maschinen ist es aber eine manuelle Rumschalterei die auch recht viel Zeit kostet.

      Beim Zweikreiser gibt es für den Wasser/Kaffee-Kreis einen Thermoblock und einen separaten Thermoblock oder U-Erhitzer nur für den Dampf. Hier entfällt das lästige Be- und Entwässern komplett , d.H. Du kannst nach einem Dampfbezug sofort Wasser/Kaffee beziehen ohne Wartezeit.




      danke für diese Erklärung. Ich hatte schon beim Wasserlaufbild der B60/75 gesehen, dass es dort getrennte Erhitzer für Dampf und Wasser gibt, deren Bedeutung aber nicht erkannt.

      Warum wird denn einem sich um Qualifizierung bemühten Laien das Leben nicht dadurch erleichtert, dass solches funktionale Wissen vermittelt wird. Unsereins beschäftigt sich ja sonst nicht mit solchen Maschinen, wenn man aber vor den Kaufregalen und unterschiedlich qualifizieren Verkäufern steht, hilft nur eigenes Wissen.

      Hättest du nicht Lust, eine kleine Broschüre über Kaffeeautomaten zu schreiben ;)

      Herzlichen Dank noch einmal und viele Grüße

      Erhard

      P.S.: Die Existenz solcher Foren und das ehrenamtlich Engagement von Leute wie du, ist für mich ein wichtiger Gewinn des Internets; deshalb Danke und lasst euch nicht von sogenannten Kritikern beeinflussen: macht bitte weiter.
    • Hallo Erhard ,

      Dann mal vielen Dank für die Blumen :D

      In der Tat gehen viele technische Aspekte aus den Produktbeschreibungen und Bröschüren nicht hervor , manches erkennt man noch nichtmal aus den Gebrauchsanleitungen.
      Andererseits wäre es auch ein bischen viel das alles in eine Bröschüre zu packen , der interessierte Kunde wäre damit sicher schon nach 2 oder 3 Geräten völlig überfordert wenn man alle technischen Besonderheiten und deren Einfluß auf die jeweiligen Produkte aufführen würde.

      Hier käme es auf die Qualität der Berater in den jeweiligen Fachmärkten an , und da gibt es nach meinen Erfahrungen massive Defizite. Besonders Großanbieten wie "Blödmarkt" und "Geiz ist geil-Markt" habe oft Verkaufsberater deren Kompetenz sich meist nur auf das Herausholen des richtigen Kartons beschränkt.
      Bei erstgenanntem Markt habe ich ein Gespräch mitbekommen bei dem dem Interessenten mitgeteilt wurde dass die Krups XP-Serie von Jura gebaut würde und die altbewähte Brühgruppenkonstruktion besässen. Ausserdem bräuchte man diese Maschinen niemals entkalken wenn ein Filter im Tank wäre. Beides krass falsch und völlig realitätsfern. (Die Krups ist ein Krups/Rowenta-Eigenkonstrukt ausser der Xp9000 die eine BSH-Maschine ist).

      Ich wünsche Ihnen jedenfalls viel Spaß mit der Maschine die Sie kaufen werden , sofern es wirklich die Z7 sein wird werden Sie nicht enttäuscht sein , das ist nochmal eine ganze Liag höher als die VeroBar.

      Viele Grüße .

      roadrunner
    • roadrunner schrieb:

      Hier käme es auf die Qualität der Berater in den jeweiligen Fachmärkten an , und da gibt es nach meinen Erfahrungen massive Defizite.
      Das kann ich nur voll und ganz unterschreiben. Treibe mich manchmal auch gerne in diesen Märkten in der Ecke mit den Kaffeemaschinen rum und was ich da schon alles gehört habe, spottet jeder Beschreibung. Bin nun wahrlich nicht der Crack wie die Jungs hier, aber too much Fehlinformation, was man da hören muss. Als ich mir vor 7 J. die S60 zulegen wollte, hab ich mich erst im Netz informaiert und mir dann die Maschine Vorort angesehen und auch da wurde mir nur Mist erzählt, dann hab ich sie mir auch gleich im Netz für schlappe über 300€ weniger gekauft. Die brauchen sich nicht wundern.... :evil: Das mit dem Nicht-Entkalken bei Filterbetrieb wurde ner Bekannten von mir auch erzählt, Gottlob hab ich sie vom Gegenteil überzeugt, sonst würde ihre längst nimmer leben...

      Und Erhard hat recht, macht weiter so, ohne euch würde ich längst Filterplörre oder Senseo trinken müssen :thumbsup:
    • Hallo,

      ich bin durch Google auf diese Expertendiskussion aufmerksam geworden und habe mich gleich einmal angemeldet, da ich eine konkrete Frage zur Verobar 100 habe (spiele mit dem Gedanken mir eine zu kaufen).

      Es gab dort in der Ausgabe 12/2010 einen Test bei der Stiftung Warentest, wo diese Maschine gewonnen hat, einziger Kritikpunkt war die niedrige Temperatur des Espresso/Cappucino (siehe auch shop-wittlich.de/index.php?sec…est_kaffeeautomaten_1.pdf ).

      Bei dem Test wird allerdings auch der Zusatz zur Verobar erwähnt: "5) Laut Anbieter wurde das Gerät inzwischen verändert."

      Meine Frage an die Experten wäre jetzt, was wurde denn da seit Ende 2010 geändert? Vielleicht die Brüheinheit? Kann sich sonst jemand zu den "Temperaturproblemen" äußern?

      Vielen Dank im Voraus,
      INFO-VIDEO

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