DeLonghi ESAM 5600.S EX-2 - Perfecta - Brühgruppe fährt beim Spülen auf und ab

    • DeLonghi ESAM 5600.S EX-2 - Perfecta - Brühgruppe fährt beim Spülen auf und ab

      Hersteller: DeLonghi | Typ-/Modell: ESAM 5600.S EX-2 - Perfecta | ca. Baujahr: 2011

      Hat jemand eine Idee, was hier los sein könnte? Ich war gerade mitten im Entkalken und wollte auch noch den Brühkolben oben etwas spülen. Also habe ich die Spültaste gedrückt, die BG fährt hoch und runter und findet kein Ende, das Spülen bleibt dadurch aus. Ich kann aber noch weiterhin Espresso und Cappuccino ziehen, ohne Störung. Offenbar ist auch die Reinigung oder der Austausch des Solenoidventils nötig geworden, weil viel Wasser in die Auffangschale gedrückt wird, während der Kaffeebereitung. Das wollte ich bald erledigen, es aber zunächst mit der Entkalkung probieren. Kann das Brühgruppenballett damit etwas zu tun haben?

      Mechanische Kenntnisse vorhanden: JA | Elektrische Kentnisse vorhanden: JA | Messgerät vorhanden: JA

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von Christoph_D ()

    • Mitten in der Entkalkung? Geht doch gar nicht, da den oBk zu entkalken.
      Gruß Stefan
      -------------------------------------------------------


      Ich beantworte keine Fragen per Email, dafür ist das Forum da! Vor allen manuellen Arbeiten am Gerät den Netzstecker ziehen ! Sture Ignoranten der Groß/Kleinschreibung und Satzzeichen werden ignoriert.


      Mal ist man Hund, mal ist man Baum.
    • Das dieser Fehler nach dem Entkalken auftrat, ist vielleicht und wahrscheinlich zufällig. Jedenfalls wollte ich danach auch noch den Brühkolben etwas mit Entkalker spülen, der ja sonst, im normalen Entkalkungsmodus dieser Maschine, ja keine Entkalkung erfahren würde. Mit der Spültaste erreicht die Flüssigkeit ja schon den Brühkolben.
    • Du hast also das Entkalkungsprogramm durchlaufen lassen und wolltest danach erst den oberen Brühkolben entkalken ? Richtig oder ?
      Komisches Gebahren der Maschine .Da meines Erachtens beim Spülvorgang der obere Endschalter nicht betätigt wird , macht möglicherweise die Reeplatine Probleme . Aber so plötzlich nach dem Entkalken ?
      Muß überlegen .
    • Ja genau richtig, so war der Wartungsablauf. Kann das etwas mit dem Solenoidventils zu tun haben, wenn da etwas nicht richtig öffnet/schließt? An der Maschine musste ich schon viel wechseln, auch die Brühkolbeneinheit ist erst 1 Jahr alt und sieht noch aus wie neu. In Testmodus habe ich auch keine Auffälligkeiten entdecken können.
    • Christoph_D schrieb:

      Kann das etwas mit dem Solenoidventils zu tun haben, wenn da etwas nicht richtig öffnet/schließt?
      Wenn das Soleonoidventil den Entlüftungsweg nicht richtig oder bloss teilweise schliesst würde es erklären ,dass du viel Wasser im Auffangbehälter hast .Wieviel Wasser ist das denn pro Bezug ? Ist denn die Kaffeemenge in der Tasse auch zu wenig ? Ich würde einfach das Ventil zerlegen und in Entkalker legen . Schaden kanns ja nicht .Aber keine Zitronensäure verwenden !Mal bei geöffneter Maschine die ganzen Wasserwege im Betrieb verfolgen .Spült denn die Maschine nach dem Ein-bzw. Ausschalten ?
    • Nach mehrstündiger Nichtbenutzung spült die Maschine nicht mehr, aber die Pumpe arbeitet und versucht es immer. Das ist über die letzten Monate immer weniger geworden. Beim Ausschalten spült sie, aber es ist auch hier deutlich weniger Spülwasser als früher, da stimmt etwas nicht. Auch die Flüssigkeit des Kaffees kommt mir weniger vor. Wenn ich die Maschine ohne den großen, silbernen Abdeckrost der Auffangschale betreibe, sehe ich wie das Wasser in die Auffangschale gelangt, also über den Auslauf des Gehäuses unten rechts ergiebig tröpfelt (von der Frontseite gesehen). Das Verfolgen der Wasserwege während des Betriebes, kann ich nicht so gut beurteilen, weil mir da die Erfahrung und die richtige Referenz fehlt. Dennoch kommt mir die Wassermenge des dicken, abwärtsführenden Schlauches (gleich hinter der Geräterückwand) zu viel vor, der vom Soleonoidventil ( gemeint ist der mit dem T-Verbinder von der Wasserpumpe/ Ventil ) direkt zum Gehäuseanschluss führt. Für mich ist es gerade schwierig mit einer geschienten linken Hand die Arbeiten auszuführen, aber vielleicht kriege ich es ja doch hin. Kaffee einhändig auf Knopfdruck, wäre toll in meiner Situation ;) .

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Christoph_D ()

    • Nein, ich hatte den oberen Brühkolben noch nicht angerührt und wollte ihn nur mit Entkalker durchspülen, weil er noch recht neu ist und noch sehr sauber aussah. Ich werde das dann doch noch machen. Vielleicht hat sich beim Entkalken auch ein Kalksplitterchen gelöst und sich dort festgesetzt, das ist eine sehr gute Idee! Leider muss ich diese spannende Arbeit nun unterbrechen und aufsparen, bis meine gebrochene Hand geheilt ist. Ich werde berichten, was die Ursache war. Auch die Reedplatine werde ich mal wechseln, falls es mit der Entkalkung/Säuberung des Brühkolbens nichts gebracht hat. Vielen herzlichen Dank, lieber Donaurieser!
    • So, nun kann ich wieder weiter bauen, meine Hand heilt. Die Brühgruppe fährt plötztlich nicht mehr auf und ab, warum weiß ich nicht.
      Was noch immer fehlerhaft ist, es wird viel Wasser in die Ablaufschale gedrückt bei der Kaffeezubereitung und es gelangt auch wenig Flüssigkeit in der Tasse. Wie es Donaurieser geraten hat, habe ich nun das Solenoidventil entkalkt, aber es hat nicht geholfen. Wenn ich das Gerät mit geöffneter Rückwand betreibe, sehe ich deutlich den Wasserfluss vom Solenoidventil im senkrecht verlaufenden Silikonschlauch nach unten abfließen. Dieser Schlauch, im das Gehäuse steckend, führt dann zum Ablaufspalt vorne rechts unter dem Wassertank.. Ich bin mir recht sicher, dass das Wasser nicht vom der Brühgruppe kommt (nicht über den schwarzer Schlauch). Ich werde das Solenoidventil tauschen, auch wenn der Magnet des Ventils erfolgreich angesteuert wird. Sichtbar verkalkt war es eigentlich nicht, aber innen war es stellenweise messingfarben, wo eigentlich die vernickelte Schicht hätte sein müsste. Mein Problem ist nur, das ich die Schrift auf dem Ventil nicht mehr lesen kann, es ist das Dreiwegeventil in der alten Metallausführung. Bei mir geht ein 90Grad - Raccord zum Dampferzeuger. Den muss ich sicher zusätzlich kaufen für die neue Kunststoffausführung, oder?

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Christoph_D ()

    • Vielen Dank, lieber Donaurieser, ich hoffe die Ventilrichtung ist klar erkennbar. Kannst du mir zu dem anzubringenden Massekabel noch etwas sagen? An dem alten Ventil ist ja schon ein Massekabel dran (gelb-grün) - soll ich dieses dann mit dem Blech verbinden, oder ist es zu verzweigen? Ich würde das vorhanden Kabel (gelb-grün) mit der Flachsteckerverbindung dort belassen, es am anderen Ende abschrauben, um es dann am Halteblech anzuschrauben. Ist das ok so? Danke!
    • Christoph_D schrieb:

      Herzlichen Dank, das wird mir sehr helfen! Was sagst du zu dem Massenkontakt, kann ich den nicht einfach abschrauben, um ihn dann ans das große Halteblech anschrauben? Danke!
      Ich weiß nicht wie das bei dir aussieht, kenne auch nicht jede Maschine. Fotos sagen oft mehr als 1000 Worte.
      Das ist auch kein Masseanschluss sondern Erde, Schutzleiter oder fachmännisch "PE".
      Auf jeden Fall muss einer davon an das neue Magnetventil an den entsprechenden Anschluss. Wenn du dann noch einen über hast kannst du den im Prinzip abkneifen oder unter eine der Schrauben legen.
    • Also nochmals ganz herzlichen Dank! Nach dem Wechsel des Solenoidventils, läuf kein Wasser mehr über den Gehäuseablauf fort und auch die Tassenfüllmenge ist auch wieder richtig, Freude!! Dein Hinweis mit der Fließrichtung/ Einbauanordnung war sehr wertvoll, denn der Auslieferungszustand des neuen Ventils, war genau wie von dir beschrieben, also wieder um 180 Grad versetzt für meinen Maschine. Da würde eigentlich ein kleiner Hinweis im KOMTRA-Shop sehr hilfreich sein, was hier Zulauf und Ablauf sein soll.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Christoph_D ()

      INFO-VIDEO

    Hilfe zur selbstständigen Reparatur von Kaffeevollautomaten (Jura, Delonghi, Siemens u.v.m.)