Jura S9 One Touch Impressa - kein Kaffee- und Heißwasserbezug mehr möglich

    • Michael_NE schrieb:

      Die beiden Auslassventile habe ich zerlegt - frei und und ohne ... Kalk

      Michael_NE schrieb:

      außer ein wenig Kalk ging da nichts ab
      Das passt nicht zusammen. Der Fehlerbeschreibung nach ist die wahrscheinlichste
      Ursache nach wie vor eine Verstopfung durch Kalk. Nach dem ersten Zitat war ich
      beruhigt, dass es das nicht sein sollte. Nach dem zweiten Zitat weiß ich nicht mehr
      was ich jetzt glauben soll - vor allem wenn zwischen den zwei Zitaten dort Kalk
      hingewandert wäre, würde es doch auf Kalk im System hindeuten...
      Immer logisch und Schritt für Schritt vorgehen. Blinder Aktionismus kostet Zeit und Geld.
      Küche: Jura GIGA 5 Pianoblack-Chrom Bj: 2012
      Büro: [sJura GIGA X3 ALU Bj: 2014

    • Entkalken wäre schon eine Aktion. Wenn die Pumpe
      aber wirklich defekt ist und dann beim Entkalken
      völlig aufgibt muss man schauen wie man schnellst-
      möglich den Entkalker aus dem Wasserlauf bekommt.
      Immer logisch und Schritt für Schritt vorgehen. Blinder Aktionismus kostet Zeit und Geld.
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    • Also die Maschine wurde das letzte Mal zum Jahreswechsel entkalkt. Das ist bei uns eine regelmäßige Sache. Ich schließe eine Verkalkung, die zu den Problemen geführt hat, aus. Ich konnte alle Verbindungen und Teile von der Pumpe bis zu den Auslässen ohne Anstrengung mit dem Mund durchpusten ohne dicke Backen zu bekommen :)

    • So, heute kam das Paket von komtra mit der neuen Pumpe, dem Überholsatz für die Auslassventile und neuen O-Ringen.

      Ich habe die Pumpe eingebaut und siehe da, sie lebt wieder. Danach habe ich noch die Auslaufventile überholt und alles mit neuen O-Ringen zusammengebaut.
      Erst mal alles provisorisch getestet und schon mal den ersten Kaffee gezogen. Lecker :)
      Dann alles richtig zusammengebaut und zurück in die Küche. Dort angeschaltet und was passiert: Error 6. Das kann doch wohl nicht wahr sein. Die Ursache war aber schnell gefunden. Den Stecker vom Keramikventil hatte ich um einen Pin versetzt aufgesteckt. Zum Glück kein Schaden entstanden. Danach tat es alles wie es soll.
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    • Damit habe ich die alte Pumpe als die Schuldige erklärt und bin auf die Ursache gegangen und habe die Pumpe zerlegt.
      Also Blechnase abgesägt und die Spule von der Pumpe gekloppt.
      Die Pumpe selber habe ich nicht geöffnet bekommen. Also habe ich die Pumpe mit der Säge vorsichtig aufgesägt.

      Was dann zum Vorschein kam, fand ich sehr interessant. Die Feder, die den Kolben zurückdrücken soll, war in 2 Teile gebrochen. Diese zwei Teilfedern hatten sich ineinandergedreht :)
      Das mit so einer Feder die Pumpe keine Leistung hat, aber bei offenen Ende noch pumpt, verwundert mich nicht.
      Jetzt bin ich restlos davon überzeugt, dass die Pumpe das Problem verursacht hat.
      Echt schade, dass Jura sich entschieden hat, eine Pumpe zu verbauen, die man nicht öffnen und überholen bzw. inspizieren kann.

      Auf jeden Fall ganz herzlichen Dank an Euch für die Tipps und Hilfe!

      Viele Grüße

      Michael
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    • Michael_NE schrieb:

      Echt schade, dass Jura sich entschieden hat, eine Pumpe zu verbauen, die man nicht öffnen und überholen bzw. inspizieren kann.
      Hallo,

      seit einigen Jahren baut Jura die Sysko-Pumpen in die Geräte ein.
      Diese kann man öffnen und Inspizieren und sieht, nicht selten bei
      Problemen, dass auch dort die Federn brechen.
      Da es keine neuen Originalfedern als Ersatzteile gibt, bringt das
      aber auch nicht wirklich etwas.
      Nachteil ist, dass die Sysko-Pumpen ungefähr doppelt so teuer
      sind die die ARS/Invensys. Das stört insbesondere auch dadurch
      dass sie meist nicht mal halb solange halten wie die alten Eaton,
      Siebe oder ARS-Insensys Pumpen.

      Unter dem Strich hat man eine Pumpe die ca. 19€ kostet und je
      nach Benutzung auch oft problemlos zwischen 10 und 20 Jahren
      hält durch eine ersetzt, die ca. 35€ kostet und auch gerne mal
      nach 5 Jahren kaputt geht.
      Bei intesiver Suche kann man die Pumpen im Netz auch ein paar
      Euro günstiger finden, aber speziell bei den Sysko gibt es eine
      Unzahl von Versionen, so dass man nicht 100%ig sagen kann,
      dass diese zur Firmware der jeweiligen Elektronik der Maschine
      passen - ich weiß zumindest von einer groß angelegten Software-
      anpassungen bei einem Maschinenhersteller, weil die verbaute
      Pumpe nicht so mit dem Gerät harmoniert hat wie es hätte sein
      sollen.

      Nicht zuletzt sollte man daher auf keinen Fall einen anderen
      Pumpentyp in das Gerät einbauen, als vorher schon drin war.
      Zusätzliche Investitionen in andere Gummihalter und Membran-
      regler sowie ggf. Übertemperatursicherungen stünden ja
      zusätzlich an und auch mechanisch passen die Pumpen dann
      nicht in jedem Fall und schlagen z.B. am Gehäuse an.

      Gruß
      BS
      Immer logisch und Schritt für Schritt vorgehen. Blinder Aktionismus kostet Zeit und Geld.
      Küche: Jura GIGA 5 Pianoblack-Chrom Bj: 2012
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    • Da gebe ich dir Recht, dass eine revidierbare Pumpe, für die es keine Ersatzteilen gibt, keine wirklich Alternative ist.

      Die Kosten für eine neue Pumpe hielten sich na auch wirklich in Grenzen und daher kann ich damit gut leben.

      Jetzt muss ich allerdings noch mal in die Maschine sehen. Beim Brühen wird sie sehr laut. Legt man die Hand auf die hintere Verkleidung, ist sie leise. Da scheint ein Schlauch oder was anderes Vibrationen auf den Deckel zu übertragen. Das kann eigentlich nichts Wildes sein.

    • Wäre eine Möglichkeit, dann schlägt es ans
      Gehäuse bzw. den Maschinengrundrahmen.

      Der muss ca. 45 Grad nach vorne zeigen
      wo der Schlauch reinkommt. Den genauen
      Winkel kannst Du am Maschinengrundrahmen
      sehen, der hat da eine schräge Aussparung.
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    • Diesen Ausschnitt habe ich gesehen. Der läßt aber einen Einbauwinkel von ca 45 ° geneigt ins Innere der Maschine bis zu ca 45 ° geneigt nach hinten zu.
      Werde da mit verschiedenen Positionen mal experimentieren. Habe aber gesehen, dass ich die Schraube, mit der das erste Auslassventil festgeschraubt ist, nicht richtig fest hatte. Damit konnte sich dieses und der Schlauch auch an der Rückwand anlegen.
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