Krups Orchestro FNF2 - Entkalkungsschaden Brühgruppe Brüheinheit

    • Krups Orchestro FNF2 - Entkalkungsschaden Brühgruppe Brüheinheit

      Hersteller: Krups | Typ-/Modell: Orchestro FNF2 | ca. Baujahr: Unbekannt

      Hallo,
      als ich eben meine Orchestro zerlegt habe traf mich fast der Schlag:
      Die vor einem Jahr gekaufte BE (neu) hat, was ich bisher gesehen habe, bereits beschädigte Seitenteile. Siehe Bild.

      Das kommt doch vom Entkalken, oder? Was mache ich falsch? Ich habe immer den roten Entkalker 1:1 genommen.
      Ist die Mischung zu hart? Wie kann es zu dem Schaden an den Seitenteilen kommen? Wäre eventuell ein nicht ganz perfekt betätigtes DV eine Möglichkeit? (Der Magnet macht mal lautere Geräusche und man wieder nicht, das hört sich immer etwas unterschiedlich an: anderes Brummen oder richtig lautes KlackKlack.)

      Als ich das Gerät bekommen habe, da hatte es schon einige Entkalkungsvorgänge (Original Entkalker Krups: Zitronensäure) hinter sich. Da waren die Seitenteile völlig unbeschädigt... (Diese BE habe ich dann revidiert und in diesem Zuge immer mit dem roten Entkalker entkalkt. Die BE hatte dann auch so Schäden an Seitenteilen & Co - nur schlimmer. Daher habe ich dann die aktuelle BE gekauft.)

      Das mit den Seitenteilen ärgert mich mächtig!
      Sollte ich die jetzt gleich austauschen oder kann man die bedenkenlos weiterverwenden?

      Danke!

      PS: Wichtig: Dieses Posting soll nicht so verstanden werden, dass der rote Entkalker nicht gut ist!!! Nicht, dass das jemand so auffasst...!

      Leas

      Mechanische Kentnisse vorhanden: NEIN | Elektrische Kentnisse vorhanden: NEIN | Messgerät vorhanden: NEIN
      Bilder
      • seitenteile_be.jpg

        48,35 kB, 800×600, 479 mal angesehen
    • Hallo,

      solange an den Seitenteilen nichts gebroche ist, würde ich es einfach
      so lassen wie es ist.
      Zu dem roten Entkalker. Die Krups-Orchestro Baureihe unterscheidet
      sich von allen anderen Jura-Klonen dadurch, dass sie mit heißen und
      nicht mit kaltem Erhitzer entkalkt. Deshalb empfiehlt Krups auch die
      für Alu eigentlich ungeeignete Zitronensäure.
      Andererseits wir ein Entkalker mit Amidosulfonsäureanteil (wie auch
      der Rote) durch die Hitze erheblich aggressiver.
      Für dieses Gerät würde ich daher etwas "vorsichtiger" dosieren.

      Das Drainageventil muß aber auch immer gleichmäßig gut gehen, sonst
      müßte dieses (und evtl. auch der Magent) überholt bzw. getauscht werden.

      Gruß
      BS
      Immer logisch und Schritt für Schritt vorgehen. Blinder Aktionismus kostet Zeit und Geld.
      Küche: Jura GIGA 5 Pianoblack-Chrom Bj: 2012
      Büro: [sJura GIGA X3 ALU Bj: 2014
    • Hallo,
      vielen Dank!

      Also dann werde ich den roten Entkalker am Besten 1:2 (rot/Wasser) dosieren. Oder noch vorsichtiger?
      Also die BE benutze ich dann so einfach weiter.

      Gruß
      Leas

      **Edit**
      Das DV geht leicht. Nur der Magnet brummt und klackt recht laut, das aber nicht immer. Werde den mal gegen einen Ersatzmagneten austauschen.
    • Hallo,
      ich entkalke strikt nach Handbuch...

      Die Frage mit dem "wie" habe ich mir auch schon gestellt. Daher dachte ich an das DV, der Auslass auf dieser Seite ist und das DV teilweise richtig laut brummt und klackt.
      Es hat mich gestern nur so angenervt, dass die neue BE schon wieder so versaut ist. Da hatte ich keine Lust mehr weiter zu machen.
      Jetzt mache ich am KVA weiter. Mal sehen wie die BE aussieht, wenn ich sie draußen habe.

      Leas
    • Hallo,

      punschmaster schrieb:

      entkalkt wird eigentlich ausschließlich über die Heißwasserdüse!
      das stimmt so nicht ganz. Die letzen ca. 150 ml werden über das DV in die
      Tropfschale "entkalkt" um auch diesen Wasserweg (Dampfventil/Auslaufventil)
      zu entkalken.

      Gruß
      BS
      Immer logisch und Schritt für Schritt vorgehen. Blinder Aktionismus kostet Zeit und Geld.
      Küche: Jura GIGA 5 Pianoblack-Chrom Bj: 2012
      Büro: [sJura GIGA X3 ALU Bj: 2014
    • ...vielleicht solltest Du mal entkalken ? z.B. mit Ramazotti :D

      ...und anschließend gründlich durchspülen mit Jever oder Kölsch 8o Das kann zwar die Logik zeitweise zu nicht ganz ablaufkonformen Aktionen verleiten , ebenso könnte es am nächsten Tag zu Initialisierungsproblemen kommen , aber ab Mittag läuft die Logik dann wieder wie neu :D :D :D

      Viele Grüße ,

      rr
    • wie ab Mittag!?

      Sobald die Lösung wirkt und die Partikel ausgespült werden, geht es sofort wieder nach vorn( erinnert mich an frühere Konzerte"wo ich bin ist vorn") :thumbsup:

      Allerdings mußt Du mir mal verraten wie du auf Jever oder Kölsch kommst?

      Gruß
      PM
      Wenn ich nicht muss...., dann mach ich auch nicht!!!
    • Hi PM ,

      Jever oder Kölsch


      1.) schmeckt beides nicht
      2.) hat beides kaum Umdrehungen , daher sehr schonend für die sensorischen Fähigkeiten der Logik
      3.) Auch bei sehr starker Verkalkung keine Partikelbildung in der Medulla oblongata
      4.) stark treibende Wirkung für sehr schnelle Partikelelimination :D

      Ich denke hier überwiegen klar die Vorteile !

      Gruß ,

      rr
    • Hallo rr,

      zum Geschmack kann ich Dir bei Jever nur zustimmen.

      Beim Kölsch scheiden sich dann allerdings die Geister, es gibt nämlich sehr leckeres Kölsch man muss nur wissen welches! ;)

      Ist wohl Zeit für ein Gaumenupdate!? :D

      Man kann ja nicht immer nur kaffee trinken, frag BS! :thumbsup:

      Gruß
      PM
      Wenn ich nicht muss...., dann mach ich auch nicht!!!
    • ...im Herzen der Pfalz und am Rande des Saarlandes nichts anständiges zu trinken ? Ausgerechnet hier ?

      Du Unwissender weißt ja gar nicht was Du schreibst :D Wenn wir hier was haben ist sind das anständige Getränke Du Reserve-Jeck :whistling:

      ...oh. Mann , da hab ich anscheinend mal wieder ein Fass aufgemacht....und das auch noch bildlich :rolleyes:

      Viele Grüße ,

      roadrunner

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von roadrunner ()

    • Hallo,
      ich störe ja ungern die Diskussion über regionale Alkohol-Qualitäten, aber ich habe noch mal eine Frage zum Topic, Sorry! :D

      Aus qualifizierter Quelle weiß ich, dass zwischen Pumpenstopp und Betätigung des DV eine Pause liegen muss. Ich habe gerade mal getestet, ob das bei mir auch der Fall ist.
      Ich habe das Gefühl, dass bei mehreren Bezügen eigentlich keine wirkliche Pause zwischen Pumpe und DV war. Das ging gefühlsmäßig nahtlos ineinander über.

      a) Es handelt sich bei dem Patienten um eine Siziliana, d.h. frühes Modell. Wurde die deutliche Pause eventuell erst im Laufe der Modellpflege (-> Orchestros) eingeführt?
      b) Nahtloser Übergang sollte doch auch okay sein, oder? Hauptsache die Pumpe fördert nicht mehr, wenn das DV aktiv wird...

      Danke für eure Hilfe!
      Leas

      PS: Ich habe den DV-Magneten von einem Ersatzgerät eingebaut. Der brummt nicht und das Klacken während der Betätigung des DV ist viel bestimmter. Vielleicht lag es auch nur daran. Dennoch interessiert mich das mit der Pause. :)
    • Hallo Leas ,

      Nahtloser Übergang sollte doch auch okay sein, oder? Hauptsache die Pumpe fördert nicht mehr, wenn das DV aktiv wird...

      So 100% ok ist das nicht , es sollte immer eine knappe Sekunde Pause zwischen Stopp und DV-Auslösung sein.

      Andererseits wäre ein nahtloser Übergang nur eine etwas stärkere Belastung des Drainageventiles und eine innen etwas mehr verspritzte Maschine. Insofern spricht nichts dagegen das Gerät so weiter zu betreiben , Folgeschäden sind hier nicht zu erwarten.

      Was den "neuen" DV-Magneten angeht kann es sein dass der alte in der Tat schon etwas "vorausgerückt" war und das Ventil wegen des kürzeren Stempelweges schneller betätigt hat.

      Viele Grüße ,

      roadrunner
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