Melitta CI Touch F630-101 - Melitta CI Touch F630-101 - lässt sich (manchmal) nicht einschalten

    • Melitta CI Touch F630-101 - Melitta CI Touch F630-101 - lässt sich (manchmal) nicht einschalten

      Hersteller: Melitta | Typ-/Modell: CI Touch F630-101 | ca. Baujahr: 2019

      Hallo,

      durch die Forums-Suche habe ich mehrere ähnliche Themen gefunden.
      Allerdings ist mein Problem schon etwas anders.
      Da meine Maschine Wasser im Trester hatte habe ich die Brüheinheit und das Dranageventil "revidiert" (hab das schon "zig" mal bei einer Siemens S60 gemacht)....
      Alles sauber gemacht und wieder zusammen gebaut... Maschine lässt sich nicht einschalten.
      Also nochmal aufgemacht und nachgesehen ob ich irgendwo einen Stecker nicht richtig gesteckt habe.... nichts gefunden....

      Hier gesucht und Threads mit Tiny-Switch (DC/DC-Wandler) und/oder Fet's defekt gefunden, Platine untersucht, aber (optisch) nichts zu erkennen.
      (Ihr merkt sicher schon Elektronik ist mein Fachgebiet ;) Leider konnte ich aber keinen Schaltplan finden, so das ich mehr oder weniger vermuten muss welche Spannung wo anliegen muss..

      Na, gut also einfach nochmal alles anschließen und durchmessen.. jetzt ging sie wieder an...
      Na, dann wohl doch ein nicht richtig gesteckter Stecker, dachte ich..
      Also Maschine wieder zu und Kaffee genossen...

      Am nächsten Morgen macht meine Frau die Maschine an, zieht Ihren Kaffee und schaltet sie wieder aus, dann will ich Kaffee ziehen... Maschinen geht nicht an..

      Also nochmal nachgesehen (Wackelkontakt ?).... wieder nichts gefunden aber die Maschine geht wieder an...
      Bis jetzt ging sie noch 5 mal wieder an. Ich habe aber die Befürchtung das das o.a. Problem noch öfter auftreten wird.

      Daher meine Frage: Hab jemand hier ähnliches erlebt ? Was/Wo könnte ein solcher Wackler bzw. die Ursache sein ?

      Läuft möglicherweise auch der Tiny-Switch u.U. nicht sicher an ?
      Dann wäre interessant zu Wissen wo (PCB-Punkte) die Ausgangsspannung der AC/DC-Baugruppe anliegt und welche Spannung da sein sollte.

      Mechanische Kenntnisse vorhanden: JA | Elektrische Kentnisse vorhanden: JA | Messgerät vorhanden: JA
    • Es gibt keine Schaltpläne! Der Hersteller hält höchstens Übersichtspläne bereit, nur die Entwicklung hat einen Schaltplan. Den Aufbau, Funktionsweise der Spannungsversorgung erkennt man auch so.

      Da gibt es auch nichts zu messen, begutachten. Wenn der IC kaputt ist geht die nicht mehr an oder nach kurzer Zeit aus. Deswegen ist der beschriebene Defekt nicht nachvollziehbar.
      Wer mich unbedingt privat kontaktieren möchte:
      Tobias.L-Komtra_Forum@directbox.com
      Allgemeine Fragen ins Forum, ich bin kein persönlicher Seelsorger, für Kaffeevollautomaten.
    • Hallo Tobias,

      > Es gibt keine Schaltpläne! Der Hersteller hält höchstens Übersichtspläne bereit, nur die Entwicklung hat einen Schaltplan.
      Das habe ich mir auch gedacht. Wir (Firma) geben Schaltpläne auch nicht raus..
      Wir geben aber Block-Schaltpläne (ich nehme an das meintest Du mit Übersichtspläne) raus, aber auch solche konnte ich nicht finden.
      Wie schön war doch die Zeit als vollständige Schaltpläne (mit Mess-Punkten und -Werten) üblich waren, so z.B. bei meiner über 30 Jahre alten Grundig HiFi Anlage.

      > Den Aufbau, Funktionsweise der Spannungsversorgung erkennt man auch so.
      Na, ja es ist schon mühsam in einem Layout die Leiterbahnen zu verfolgen. Klar wenn man soviel wie Du repariert, hat man irgendwann genug Erfahrung um die Teil-Blöcke sofort zu erkennen..
      Für jemand der zwar Schaltungen entwirft und repariert, aber eben in einem anderen Bereich ist das halt nicht ganz so leicht ersichtlich.

      Trotzdem währen Angaben hilfreich wo man was messen kann.
      Nach weitern durchstöbern des Forums hab ich jetzt schon einiges gefunden. Ob mir das bei dem Problem aber hilft ist mehr als fraglich.

      > Da gibt es auch nichts zu messen, begutachten. Wenn der IC kaputt ist geht die nicht mehr an oder nach kurzer Zeit aus. Deswegen ist der beschriebene Defekt nicht nachvollziehbar.
      Na, da spricht der (sicherlich versierte) Reparatur-Fachmann, aber wohl kaum ein Elektronik-Entwickler.
      Auch deine Aussagen (in anderen Threads) "an Hexfets kann man nichts messen" lassen mich das vermuten.

      Natürlich kann man jeden (Feld-Effekt-)Transistor (=> FET) messen.
      Basis-Emitter Spannung feststellen, dann Kollektor-Emitter messen -> passen die gemessenen Werte zur Kurve gemäß Datenblatt ?
      Das einmal mit nicht angesteuerter und einmal mit angesteuerter Basis.
      (Bei FET's statt Ube & Uce heisen die Messpunkte dann halt Ugs und Uds)

      Bei den Tiny-Switches (TNYxxx) verhält es sich ähnlich, wobei ich die nicht mag, eben weil die gerne kaput gehen, da gibt es deutlich bessere ICs bzw. ich verwenden komplette AC/DC oder DC/DC Module (brauche aber auch nicht auf jeden Cent zu achten, da wir keine Consumer-Elektronik entwickeln).
      Auch hier kann man schon messen (Oszi) ob der "switched" oder nicht und ob die Eingänge (Rückkopplung) ggf. daran schuld sind.

      Na, ja, alles das wird mir bei dem Problem hier nicht weiterhelfen, denn da ist genau der versierte Reparatur-Fachmann gefragt.
      Nur der hat ggf. genug Geräte mit ähnlichen Probleme gesehen, was zumindest bei Dir wohl noch nicht der Fall war..

      Also denke ich, es war wirklich ein Stecker der nicht richtig gesteckt war oder halt ein (sonstiges) Kontakt-Problem...
    • Grundig ist Geschichte, genauso mit den Schaltplänen. Selbst Fachbetriebe bekommen nichts gescheites. Ich bin noch nicht so lange im Geschäft, habe aber eine Steile Lernkurve absolviert und besitze ein gewisses Insiderwissen. Ich bin der Fachmann, wenn es um elektrische Defekte geht. Meine hauptberufliche Tätigkeit kennt nicht jeder, selbst wenn, so ist sie selten. Ich entwickle keine Schaltungen aber mein geschulter Blick lässt mich gewisse Funktionsblöcke erkennen. Die Sachen habe ich selber herausgefunden, vielleicht werden die Beiträge zu Jura Maschinen durchgelesen. Wie hätte man die spontane Selbstabschaltung oder das EEPROM Problem herausfinden können? Ein Schaltplan hätte nichts genützt, beim EEPROM gab es nur try and error.

      Was will und soll man denn im Betrieb messen? Man kommt im eingebauten Zustand nirgends dran, somit erübrigt sich das Unterfangen.

      Warum soll man Bauteile in Schaltungen messen oder vorher ausbauen und dann vermessen? Gleich eine neue Platine rein und gut ist, so macht es der Zentralservice oder manche Fachbetriebe. Wenn man die Ausrüstung, das Fachpersonal, um gewisse Sachen messen zu können, gegenrechnet, dann lohnt es nicht. Ich mache das nur aus Hobby und habe somit keinen Druck.

      Wir sprechen hier über ein Konsumprodukt welches unter 1T€ kostet, durch die EU sind die Standby-Bedarfe drastisch reduziert worden, dies ließ sich nur über hoch integrierte Schaltnetzteile realisieren. Jura hat mit Kondensatornetzteilen getrickst, um eine alte Serie länger bauen zu können. Industrieprodukte kann/darf ich nicht mit Konsumgütern vergleichen.

      Manche Fehler kann man von der Ferne aus nicht erfassen. Dein geschildertes Phänomen ist (noch) unbekannt. Ich habe auch nicht alles veröffentlicht, weil manches zu speziell/selten auftritt. Das Forum wendet sich an Laien und Interessierte, wenn es um Eugster Maschinen geht, gibt es kein besseres Forum. Ich will nur noch haltbare Technik erhalten, die anderen Hersteller lässt man eher liegen.
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