Jura Z5 Impressa - Sicherung fliegt beim Einschalten

    • Jura Z5 Impressa - Sicherung fliegt beim Einschalten

      Hersteller: Jura | Typ-/Modell: Z5 Impressa | ca. Baujahr: 2008

      Hallo zusammen,

      Nun hab auch ich das "Sicherung fliegt Problem" mit einer meiner Z5's. Da ich nicht dabei war bzw es nicht mir sondern der Frau passiert ist, kann ich nur wiedergeben, was sie sagte:
      Eingeschalten morgens, wie immer (am Druckknopf oben, nicht am Hauptschalter). Display ging kurz an bzw fackelte auf, dann war es durnkel in der Bude (morgens um 5h...). Hab den Patienten nun mal geholt und aufgemacht:
      Optisch alles i.O., keine "Rauch- bzw Brandspuren".
      Elektronikplatine "grob" gemessen (ohne Stecker, aber im eingelöteten Zustand):
      Dioden bzw Triacs scheinen in Ordnung zu sein (einge Dioden waren niederohmig, aber dann fiel mir auf, das diese parallel zu den Relais laufen, somit OK)
      Trafo sollte auch OK, sein (hatte mal Wasserprobleme mit dieser Maschine, Schlauch vom Membranregler zum Auslaufventiel geplatzt), Eingangsseitig rund 200Ohm an Wicklung, Ausgangsseitig deutlich weniger, 10 + 9 Ohm, sollte jedoch auch passen, ist ein Widerstand und kein Kurzschluß.

      Am Kabel/Schuko-Stecker gemessen:
      Ein Anschluß hat gerade mal 90 Ohm gegen "Erde", SchuKo. Scheint mit etwas zu wenig.
      Wenn der große Leistungsstecker abgezogen wird auf der Platine, geht der Widerstad dahin, wo er sein sollte (unendlich).
      Also Keramikventil und Motoren einzeln abgezogen/getrennt, jeweils keine Änderung der Widerstandsanzeige.
      Jedoch der Klotz neben dem Wärmetauscher (Magnetschalter DV??) mit den 3 Anschlüßen oben und einem Fühler vorne zeigt auch diese 90Ohm gegen den dort ebenfalls angeschlossenen Schutzleiter. Zieh ich blau/Null ab, geht die Anzeige wieder auf unendlich.
      Ist das ein/das Magnetventil bzw ein -Schalter? Sieht eigentlich vollvergossen und sauber (Kalkfrei) aus - aber was ist da innen drin? Kann das "einfach so" in die ewigen Jagdgründe gehen, ohne Wassereinfluß (zB von oben, Thermoblock)? Verschleisteil? Spule drin? Scheint ja immerhin direkt am Saft der Steckdose zu sitzen.

      Einfach mal auf Verdacht ordern?
      Im Shop gibt es einen Magnet für Drainageventil, der sieht oben gleich aus, aber die Achse bzw den Stößel auf der anderen Seite seh ich nicht (weil eingebaut?).
      Wie bekommt man das Teil heraus?
      El-KV, Durchlauferhitzer und Ventiele ausbauen? Da ist vorne noch so n "Gumminippel", sitzt dahinter vielleicht der Stößel? Einfach beherzt abziehen?
      Möcht halt nicht nochwas kaputt machen - oder sollte der Nippel gleich mit in den Warenkorb geschmissen werden?

      Merci schon mal!

      Gruß, Z5-User 8)

      Mechanische Kenntnisse vorhanden: JA | Elektrische Kentnisse vorhanden: JA | Messgerät vorhanden: JA
    • Viel zu viel gemessen, ohne zu wissen, warum/wieso der LS gefallen ist. Wäre in dem Haus ein FI vorhanden, dann hätte der schon früher ausgelöst. Die Magnetspule vom Drainageventil wird gewässert worden sein, deswegen hat die einen Schluss zum PE.
      Wer mich unbedingt privat kontaktieren möchte:
      Tobias.L-Komtra_Forum@directbox.com
      Allgemeine Fragen ins Forum, ich bin kein persönlicher Seelsorger, für Kaffeevollautomaten.
    • JuraZ5-User schrieb:

      Wie bekommt man das Teil heraus?

      Hallo,

      einfach die schwraze Kunststoffbrücke dahinter, die den DV-Magneten hält
      an den 2 Schrauben losschrauben. Dann läßt sich das herausziehen.
      Sonst muss eigentlich nix weiter losgeschraubt werden. Den Gumminippel
      braucht man nicht ne.

      Gruß
      BS
      Immer logisch und Schritt für Schritt vorgehen. Blinder Aktionismus kostet Zeit und Geld.
      Küche: Jura GIGA 5 Pianoblack-Chrom Bj: 2012
      Büro: [sJura GIGA X3 ALU Bj: 2014
    • Tobias.L schrieb:

      Viel zu viel gemessen, ohne zu wissen, warum/wieso der LS gefallen ist. Wäre in dem Haus ein FI vorhanden, dann hätte der schon früher ausgelöst. Die Magnetspule vom Drainageventil wird gewässert worden sein, deswegen hat die einen Schluss zum PE.
      Hallo Tobias,
      An der Elektroinstallation kann ich nix ändern, gekauft wie gesehen, heist es im Automobilsektor :P
      Ist n Wohnblock mit mehreren Wohnungen, und wird genutzt "wie erstellt".
      Gemessen hab ich eigentlich deswegen, weil ich keinen Trenntrafo hab und andere Werkstattausstattung, und wenn ich es "einfach einstecke" passiert eben NIX. Außer Sicherung. Also kann ich nur Stück für Stück auf die Suche gehen nach den "üblichen Verdächtigen" Ganz so verkehrt halte ich das ja nicht, zumal ich mich ja nicht "hauptberuflich" mit den Maschinen beschäftige, sondern viel lieber Nutzer und Genießer bin :D
      Also haltet ihr beide dden Magneten für relevant? Dann versuch ich mich mal daran!

      Gruß, Danke, und schönen Sonntag!
    • BlackSheep schrieb:

      JuraZ5-User schrieb:

      Wie bekommt man das Teil heraus?
      Hallo,

      einfach die schwraze Kunststoffbrücke dahinter, die den DV-Magneten hält
      an den 2 Schrauben losschrauben. Dann läßt sich das herausziehen.
      Sonst muss eigentlich nix weiter losgeschraubt werden. Den Gumminippel
      braucht man nicht ne.

      Gruß
      BS
      Hallo BS,

      OK, Schrauben hab ich nicht wahrgenommen, aber die werde ich dann schon finden, da vertrau ich Dir einfach, das sie da sind. Hab die Maschine eben noch nicht vollständig (mechanisch) überprüft bzw nicht bewußt wahrgenommen. War vor allem von dem "Gumminippel" irritiert, also auf die Vorderseite fixiert.
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