DeLonghi ESAM 03.120.S - Magnifica - nach dem Einschalten blinken 4 LED´s

    • DeLonghi ESAM 03.120.S - Magnifica - nach dem Einschalten blinken 4 LED´s

      Hersteller: DeLonghi | Typ-/Modell: ESAM 03.120.S - Magnifica | ca. Baujahr: 2008

      Hallo liebe KVA-Experten, schon wieder ich, diesmal mit einer DeLonghi.
      Die Maschine fuhr schon einige male unkontrolliert rauf oder runter und blieb auch schon ganz oben stecken. Habe sie immer wieder mit der Hand in die Grundstellung gedreht und mehrere Reset versucht. Ohne Erfolg!
      Habe auch den Antrieb schon zerlegt und leicht nachgefettet. Geht leicht!
      Dann die Reedplatine erneuert, mit mäßigem Erfolg: :S
      BE steht jetzt in der Grundstellung (Entnahmestellung)

      Nach dem einschalten leuchten die unteren 3 grünen LED hintereinander von links nach rechts für:

      * Kontrolllampe: Allgemeine Störung (mit dem Symbol Wasssertank)
      * Kontrolllampe: Kaffeesatzbehälter voll oder fehlt
      * Kontrolllampe: Allgemeine Störung (mit dem Dreieck-Symbol)
      *und die rote LED für Entkalken

      Keine der Taste reagiert auf Knopfdruck!
      Habe lt. Anleitung folgenden Reset durchgeführt:
      1: KVA vom Netz getrennt
      2: Die Ein/Aus-Taste und die Taste für 1 Tasse und 2 Tassen gleichzeitig gedrückt
      3: KVA wieder ans Netz angeschlossen.
      4: Nachdem die LED für 1 Tasse und 2 Tassen und Dampf blinken, die Tasten . wieder losgelassen.
      Die Brüheinheit fährt ganz kurz ca. 2-3 cm hoch und dann sofort wieder runter in die Grundstellung.
      LED blinken noch kurze Zeit und gehen dann aus.

      Ich habe die BE schon mehrmals mit der Hand bis ganz nach oben gedreht, Ohmmeter zeigte an, dass der Mikroschalter geschlossen hat.
      und bis ganz nach unten gedreht, auch dort hat der Mikroschalter geschlossen. Am Antrieb sind die kleinen MS-Schalter verbaut.
      Weildie größeren MS im BSH-Antrieb dafür bekannt sind, dass sie Probleme bereiten, habe ich den oberen MS mal probeweise gegen einen anderen, (gebrauchten) ausgetauscht, auch ohne Erfolg.
      Den unteren habe ich noch nicht getauscht, weil ich mir den nochmaligen Ausbau des Antriebs ersparen wollte.

      Nun meine Frage:
      Kann es am Antrieb liegen?
      Ich kann den Antrieb problemlos mit der Hand rauf und runter fahren, ohne einen besonderen Widerstand zu spüren. Oder sollte ich doch mal neue Mikroschalter einbauen?
      Gibt es eine sonstige Fehlerquelle?
      Wer kann mir weiterhelfen? Bin für jeden Hinweis dankbar. :P

      Es grüßt das gesamte Forum:
      der bastelhelmut
      UPPS:
      Habe gerade festgestellt, dass der obere Endschalter ein Schließer ist!!
      Habe möglicherweise beim erneuern der Kolbendichtung die Anschlüsse vom MS vertauscht! ?(
      Werde das kontrollieren, melde mich dann wieder

      Mechanische Kenntnisse vorhanden: JA | Elektrische Kentnisse vorhanden: JA | Messgerät vorhanden: JA

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von bastelhelmut ()

    • Hallo Heini-22,
      vielen Dank für Deine schnelle Antwort.
      Das mit dem oberen Endschalter habe ich etwas blöd formuliert. Mit Schließer meinte ich, dass er im Moment ein Schließer ist
      aber ein Öffner sein muss!
      Der Motor ist mit Sicherheit nicht verpolt, weil ich mir die Anschlüsse aufgeschrieben habe.
      Werde jetzt mal den oberen Endschalter auf seine Funktion prüfen und evtl. die Stecker vertauschen.
      Mal sehen, was dabei rauskommt!
      Melde mich wieder!
      Es grüßt der bastelhelmut!

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von bastelhelmut () aus folgendem Grund: Hallo Heini-22 und alle Forum-Freunde, noch mal ganz kurze Fehlerbeschreibung. Brüheinheit steht in Grundstellung und alle LED leuchten (siehe ganz oben) In dieser Stellung ist der obere Endschalter geschlossen. Also richtig. Laut Bildern aus dem Netz ist der Endschalter richtig angeschlossen. Habe trotzdem die beiden Stecker vom Endschalter vertauscht, ohne eine Auswirkung. Kann ja eigentlich auch keine Auswirkung haben, solange die Brüheinheit nicht verfährt. Oder doch? Ich kann der Maschine keinerlei Funktion entlocken (siehe oben) Was geschieht, wenn ich den oberen Endschalter brücke? Wer kann mir weiterhelfen? Bin Euch für alle Ratschläge und Hinweise dankbar. Es grüßt Euch: der bastelhelmut

    • Hallo Heini-22, Hallo Forum-Profis,
      weil ich meine Antwort verkehrt eingstellt habe, versuche ich es noch einmal!
      Mein Problem und der momentane Stand:

      Brüheinheit steht in Grundstellung und alle LED leuchten. In dieser Stellung ist der obere Endschalter geschlossen. Und der untere MS ist offen. Ich habe schon alle möglichen Tastenkombinationen gedrückt wie:
      Taste Ein und Taste für 1 Tasse und für 2 Tasse gemeinsam gedrückt und dann den Netzstecker rein.Ohne Erfolg!
      Andere Variante: Taste Netz und Taste für 1 Tasse und Taste Dampf gemeinsam gedrückt, dann Netzstecker rein.
      Orange LED für Dampf blinkt kurz,
      Wenn ich die Tasten loslasse, brummt die Pumpe für 2-3 sek. und rechts neben der BE kommt etwas Wasser raus.
      Keine weitere Reaktion. Auch andere Tastenkombinationen ohne Erfolg. Ich komme einfach nicht in den Reset-Modus. ?(
      Bei dem ganzen Rumprobieren ist mir aufgefallen, dass die Netztaste nicht immer sauber schaltet.
      Wenn dies bei einer anderen Taste auch noch so sein sollte, dann wäre das evtl. eine Erklärung dafür warum ich kein Reset machen kann.
      Hat jemand aus dem Forum Erfahrung darüber, ob diese Tasten möglicherweise solche Probleme verursachen?
      Wer kann mir weiterhelfen?Bin Euch für alle Ratschläge und Hinweise dankbar. Es grüßt Euch:der bastelhelmut
    • bastelhelmut schrieb:

      Bei dem ganzen Rumprobieren ist mir aufgefallen, dass die Netztaste nicht immer sauber schaltet.
      Wenn dies bei einer anderen Taste auch noch so sein sollte, dann wäre das evtl. eine Erklärung dafür warum ich kein Reset machen kann.
      Hat jemand aus dem Forum Erfahrung darüber, ob diese Tasten möglicherweise solche Probleme verursachen?
      Ja, die Tasten machen nach Jahren schon mal Probleme. Lassen sich, wenn man löten kann, aber relativ leicht tauschen.
      Du musst auf der Bedienplatine aber diese Art Heißkleber in dem Bereich entfernen und hinterher wieder aufbringen.
      Der ist sehr wichtig, sonst bekommst du Probleme bei aufsteigendem Wasserdampf.
      Und die kosten auch nur ein paar Cent. Ebay Art-Nr-203107107556 "sollte" passen. Bin mir aber nicht 100%ig sicher.
      Unter der Bezeichnung "taster 6x6x4,3 2-pin" wirst du im Netz fündig. Wie gesagt, 100%ig sicher bin ich mir bzgl der Größe nicht.
      Aber du könntest messen. 6x6 (in mm) bezeichnet die Außenmaße des Tastergehäuses. 4,3 (mm) ist die Höhe incl. des kleinen Knopfes, aber ohne Anschlusspins
    • Hallo Heini,
      das ging ja ganz flott, danke dafür.
      Werde mir die Platine mal näher, bzw. genauer anschauen. Löten wäre kein Problem,
      Könntest Du mir bitte noch sagen, wie hoch der zeitliche Aufwand dafür in etwa ist?
      Ich repariere ja gerne, aber irgendwo ist ja doch eine Grenze.
      Schon jetzt besten Dank für eine Antwort
      Es grüßt das gesamte Forum: der bastelhelmut
    • Hallo WolleP.
      habe jetzt auf Deinen Vorschlag hin die Mikroschalter (Taster) ohmmäßig durchgemessen. Sind alle OK! Habetrotzdem an den MS für 1 Tasse + für Dampf dünne Kabel angelötet und diese Kabel entsprechend den MS gebrückt, bzw. wieder getrennt. Geht nicht! :( :?:

      Hier noch mal meine Vorgehensweise:
      Netzstecker ist gezogen und der Netzschalter hinten am Gerät ist eingeschaltet.
      Drücke die Taste für 1 Tasse und die Taste Dampf gleichzeitig und halte diese.
      Stecke den Netzstecker in die Steckdose.
      Die LED für 1 + 2 Tassen leuchten und die gelbe LED für Dampf. Lasse die Tasten los. Die LED leuchten noch kurz und gehen dann aus. Die rote Dreieck- LED für „Allgemeine Störung“ leuchtet
      und NICHTS geht. Keinerlei Funktion oder Reaktion! :(

      Richard meint ja, ich müsste SOin den Test-Modus kommen! GEHT ABER NICHT ?(

      Noch mal kurz zurück zum früheren Fehlerbild: Bei vorherigen Tests ist die Brühgruppe ja manchmal noch nach oben gefahren und dann stecken geblieben. Habe sie dann mit der Hand immer wieder in die Grundstellung gedreht.
      Jetzt, nach dem vielen rumprobieren, steht die Brühgruppe in der Grundstellung und bewegt sich überhaupt nicht mehr!
      Nachdem ich schon so viel Zeit investiert habe, habe ich schon der Ehrgeiz der Maschine wieder einen Kaffee zu entlocken.
      Deshalb würde es mich sehr freuen, wenn Du mir abschließend vielleicht doch noch einen Hinweis geben könntest.
      Es grüßt Dich und das gesamte Forum:
      der bastelhelmut
      Anhang - Berichtigung:
      Habe mit dem vorherigen Beitrag natürlich Heini-22 gemeint, der bisher so hilfreich war. :P Der Anschiss im anderen Forum und das Gezicke dieser Maschine macht mich noch verrückt! ?(
      Aber auch noch mal Dank an WolleP :)
      Gruß: bastelhelmut

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von bastelhelmut ()

    • Hallo, @bastelhelmut
      kann es sein, dass du manchmal etwas verwirrt bist? ;)

      Ich habe mir jetzt nochmal deine Fehlerbeschreibungen (aus beiden Foren!) durchgelesen, gleichzeitig die Bedienungsanleitung für die ESAM 03.120, angeblich deine Maschine.
      Auf der Seite 18 ist genau der Fehler mit den 4 LED's beschrieben und auch, wie man den zurückstellen kann.
      Jetzt hast du natürlich teilweise zu wenig und teilweise zu viel gemacht.
      Zu wenig:

      bastelhelmut schrieb:

      ..... Mikroschalter (Taster) ohmmäßig durchgemessen. Sind alle OK! .....
      Denn es ist interessant, welchen Ohmwert die Messung ergeben hat. Falls du einen Ohmwert misst, oder doch nur Durchgang?
      Zu viel:

      bastelhelmut schrieb:

      .... Sind alle OK! Habetrotzdem an den MS für 1 Tasse + für Dampf dünne Kabel angelötet und diese Kabel entsprechend den MS gebrückt, bzw. wieder getrennt.
      Wenn die Taster in Ordnung sind, warum fuhrwerkelst du dann mit einem Lötkolben herum? Selbstzweifel? Unwissenheit?

      Außerdem war angeraten worden, mal ein paar Fotos hier einzustellen, für die Maschine gibt es anscheinend drei verschiedene Leistungsplatinen. Auch die Bedieneinheit wäre interessant gewesen. Und das Typenschild der DeLonghi.

      Wenn du Glück hast, dann gehe so vor, wie in der Bedienungsanleitung beschrieben: entferne die BG und versuche gemäß der Anleitung Seite 18 letzte Zeile, die Fehlermeldung zurückzusetzen.
      Anschließend posten, wie du was durchgeführt hast und eventuelle Ergebnisse/Änderungen.

      Gruß
      WolleP
      Viele wissen guten Rat, nur der nicht, der ihn nötig hat!
    • Hallo WolleP,
      JA, die Maschine macht mich noch verrückt. ?(
      Und JA ich bin schon etwas durcheinander, weil die Brühgruppe anfangs noch nach oben fuhr, und sich jetzt in der Grundstellung nicht mehr bewegt.
      Und JA, ich habe die Kabel deshalb drangelötet, weil ich schon öfter gelesen habe, dass die MS in den Bosch-Antrieben Probleme bereiten können, die nicht messbar sind.
      Wollte auf diese Weise Gewissheit haben.

      Zum Punkt Unwissenheit: Ich bin kein Profi, habe aber schon mehrere KVA´ repariert und kenne den Grundablauf eines KVA und noch etwas mehr. Aber die Kiste schafft micht.
      Bei der drehe ich mich im Kreis und hier fehlt vermutlich das letzt bisschen Wissen. :?:
      . Werde jetzt Deinen Rat befolgen, mir die Bedienungsanleitung runterladen und entsprechend vorgehen. Aber zuerst stelle ich die Kiste für ein paar Tage zur Seite, damit ich wieder auf andere Gedanken komme.
      Besten Dank für Deinen nchmaligen freundlichen Hinweis, :P
      grüßt Dich und das gesamte Forum:
      der bastelhelmut
    • Hallo Wolle,
      das Thema „DeLonghi“ ist beendet.
      Ich wollte mich aber nochmals für Deinen Hinweis und Volltreffer zwecks Test-Modus bedanken.
      Hat super funktioniert. Der entscheidende Punkt war, das bei der DeLonghi 03.120 EX 1der Netzschalter nicht gezogen und wieder eingesteckt wird.
      Der weitere Hinweis von Dir, dass es von der DeLonghi Esam 03.120 zwei verschiedene Bedienplatinen und drei Leistungsplatinen gibt, erklärt vermutlich auch, dass es verschiedene Anleitungen zum Test-Modus gibt.
      Aber was soll´s. Letztendlich hat es funktioniert!

      ABER: Schade um die viele Arbeit.
      Jetzt, wo sie endlich funktionieren würde, zeigte sich, dass der Stutzen am Brühkolben, dort wo der Hochdruckschlauch angeschlossen ist, einen Haarriss hat. Kostet ca. 30,00 Euro.
      Weil ich nicht weiss, in welchem Zustand das Mahlwerk ist, und was es noch sonstige mögliche Probleme gibt, habe ich die Maschine „geschlachtet“ und in mein Ersatzteillager einsortiert.
      Deshalb nochmals besten Dank an Dich und auch an Heini-22, für Eure freundliche Hilfe.
      Ich gelobe auch, dass ich mich bei meinem nächsten Problem, bzw. bei meiner nächsten Anfrage nicht mehr so dämlich stellen werde.
      Es grüßt das gesamte Forum:
      Der Bastelhelmut.
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    Hilfe zur selbstständigen Reparatur von Kaffeevollautomaten (Jura, Delonghi, Siemens u.v.m.)