Jura E40 Impressa - bleibt beim Spülvorgang hängen

    • Jura E40 Impressa - bleibt beim Spülvorgang hängen

      Hersteller: Jura | Typ-/Modell: E40 Impressa | ca. Baujahr: Unbekannt

      Hallo, ich brauche mal wieder Eure Hilfe... ^^

      Habe vor ein paar Tagen die Brüheinheit inkl. drainageventil revidiert. Leider bleibt seitdem die Maschine öfters beim Spülvorgang hängen. Meistens tritt das Problem beim Spülvorgang nach einem Kaffeebezug (also beim Ausschalten) auf. Seltener bzw. gar nicht beim Spülvorgang direkt nach dem Einschalten.

      Das Hängenbleiben ist kurz vor Ende des Spülvorgangs. Man hört noch ein Summen (der Hubmagnet, der das Drainageventil betätigt?), aber die Brüheinheit wird nicht mehr weiter bewegt. Klopft man in diesem Moment ans Gehäuse, läuft der Spülvogang weiter. Der Hubmagnet scheint zu funktionieren - der ist nicht zu überhören und bei geöffneter Maschine sieht man auch, wie er sich in der Halterung leicht bewegt (hat ja ca. 1mm Spiel).

      Nach Recherche hier im Forum habe ich nun das DV in Verdacht. Es wird ja immer wieder auf die weiße Kunststoffkappe des Ventilstößels verwiesen. Diese Kappe lässt sich an meiner Maschine leicht abziehen (was laut Forum ja so nicht sein soll). Risse kann ich jedoch keine erkennen. Und wenn keine Risse da sind, frage mich mich, warum es nicht gut ist, wenn sich die Kappe leicht abziehen lässt. Der Magnet drückt doch auf die Kappe und zieht nicht daran ?(

      Nun war mal bei einem Komtra.de XXXL Wartungsset auch so eine gedrehte Messingkappe für den Ventilstößel dabei. Habe gerade versucht, diesen zu montieren - passt leider nicht (ja, ich habe nach Anleitung die Kappe erhitzt und mit einem Hammer versucht, die Welle und die Kappe zu vereinen - hab aufgehört, bevor ich die Welle noch verbiege).

      Liegt es wirklich an dieser blöden Kappe oder kann ich noch was anderes probieren?

      Wenn ich so drüber nachdenke, scheint in diesem Bereich an der Manschine schon länger etwas nicht zu passen. Zuletzt hatte ich bei der Brüheinheit Lippendichtungen drauf. Nach knapp einem Jahr (und geschätzten 400-500 Bezügen) war das DV und die Brüheinheit dermaßen versifft, dass ich gerade eben wieder die Wartung durchführte. Kaffeetrester befand sich am Brühkolben hinter(!) der Lippendichtung und allgemein überall dort, wo er gar nicht hingehört. Das hatte sie früher nicht. Kommt mir so vor, als wenn die neuen Dichtringe (jetzt wieder O-Ringe) besser abdichten als die Lippendichtungen zuvor. Und das löst dann mein oben beschriebenes Problem mit dem Spülen aus.

      lg, Frank

      Mechanische Kenntnisse vorhanden: JA | Elektrische Kentnisse vorhanden: JA | Messgerät vorhanden: JA
    • camelcase schrieb:

      Der Magnet drückt doch auf die Kappe und zieht nicht daran
      Aber die Feder drückt von der Gegenseite auf die Kappe. Wenn die nicht festsitzt kann sie den Metallstößel nicht wieder mit zurück ziehen. Dann bleibt das DV offen stehen...

      Die Messingkappe bekommt man wirklich nur sehr schwer auf den Stössel. Es ist tatächlich am einfachsten ein komplett neues DV zu kaufen...
      Kapselkaffee ist ne tolle Erfindung. Nur 80€/Kg und 8000t zusätzlicher Müll pro Jahr :thumbup:
    • Danceman schrieb:

      camelcase schrieb:

      Der Magnet drückt doch auf die Kappe und zieht nicht daran
      Aber die Feder drückt von der Gegenseite auf die Kappe. Wenn die nicht festsitzt kann sie den Metallstößel nicht wieder mit zurück ziehen. Dann bleibt das DV offen stehen...
      Das hatte ich nich gar nicht bedacht! Es ist tatsächloch so, wenn ich den ausgebauten Stößel samt montierter Kunststoffkappe und Feder in der Hand halte und die Feder zusammendrücke, fliegt die Kappe weg!
      Werde mir gleich ein neues Drainageventil oder einen neuen Stößel mit vormontierter Messingkappe bestellen.

      BlackSheep schrieb:

      Häufig bleibt auch die Brüheinheit beim Spülen hängen,
      weil der Trestertopf so verzogen ist, dass sie auf dem
      aufsetzt.
      Auch ein guter Hinweis! Die ist tatsächlich leicht verzogen (hatte sie vor ein paar Wochen ausnahmsweise mal in der Spülmaschine - das mögen ja die Kunststoffteile gar nicht).


      Danke Euch beiden für die Hinweise!

      LG, Frank
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