Hy
Stell mal ein Foto vom Puck rein...

Ist die Maschine jetzt neu, oder hast du sie "neu" bekommen, aber ist eine gebrauchte?
Puk 2-3cm ist eigentlich ok. Vielleicht wird er nicht genug gepresst.
Wenn die Maschine gebraucht ist, Antriebsspindel und Brühgruppe schmieren.
Wenn neu, zurück zum Hersteller.

Sehr gut, diese hirnlosen Spinner gesperrt.

Hallo zusammen,

dann klemm ich mich mal auch in diesen Thread, da ich das gleiche Problem habe ... evtl. kann mir jemand helfen
Ich habe von meiner Schwiegermutter eine ECAM 21.110B "geerbt", da sie einen neuen VA wollte.
Dieser ist ca. vier Jahre alt und hat ca. 15.000 Bezüge auf dem Buckel. Ich selbst bin schon lange DeLonghi-Anhänger:
Aktuell läuft bei mir eine ESAM 5500. Technisches Verständnis ist vorhanden, da schon an versch. DeLonghi-VA
Brühkolben gewartet, Thermoblocks getauscht, Dichtungen gewechselt, etc. wurden.
Jetzt zum eigentlichen Problem :
Die ECAM 21.110 macht vergleichsweise dünnen/wässrigen Kaffee und die "Tresterpellets" sind eher bröselig und zerfallen.
Versch. Kaffeebohnen wurden schon erfolglos getestet. Lediglich wenn der Mahlgrad auf ganz fein gestellt wird, bekommen
die Pellets eine festere Konsistenz --> der Kaffee wird stärker, aber nicht vollmundiger.
Auffällig ist auch, dass die Mahldauer sowohl bei Eintassen- und auch bei Zweitassenbezug nur 5,8-6 Sekunden beträgt.
Die Dicke der Pellets beträgt immer ungefähr 1,0-1,2cm.
Werksreset wurde schon durchgeführt, sowie auch das Prozedere 10x Kaffeebezug ohne Bohnen, um anschließend nach
fünfmaligem Kaffeebezug mit Bohnen, das Mahlwerk neu zu "kalibrieren" --> alles ohne Erfolg!
Einen neuen Reed-Sensor für den Antrieb habe ich gestern eingebaut, danach nochmals einen Reset durchgeführt
--> auch alles ohne Erfolg! Weiterhin bröselige Tresterpellets und wässriger Kaffee.
Jetzt bin ich hin- und hergerissen ob ich es noch wagen soll, für 40€ eine neue Platine zu verbauen.
Denkt ihr, dass dies die Lösung ist oder hat jemand noch eine andere Idee?
Schonmal vielen Dank für Eure Hilfe

Viele Grüße aus Nürnberg

Peter

Ergänzung: Antriebsspindel und Brühgruppe sind OK

Reset sollte man 3x direkt hintereinander durchführen.

Ah ok. Danke für den Hinweis.
Also den Werksreset 3x hintereinander durchführen?
Der Werksreset ist schon folgendes:
Ein- und Zweitassentaste gleichzeitig drücken und einstecken. Dann Hauptschalter aus-/einschalten und dann Erstinbetriebname durchführen?

Danach nochmals das Prozedere ohne Bohnen?

DeLonghi - Testmodus zu Komponenten-, Tasten- und Displaytests / Tassenzähler auslesen

Danke, werde ich die Tage mal testen.
Ich werde berichten, was rauskam

hat leider auch nix gebracht

15000 Bezüge, da sollte auf jeden Fall mal der obere Brühkolben gewechselt, zumindest revidiert werden.
Wurde mit der Maschine auch gemahlener Kaffee verwendet? Ich hatte mal das Problem bei einer ESAM 3000 das danach die Mahlmenge auch zu kurz war. Vermutlich war die Menge gemahlener Kaffee, der eingefüllt wurde, zu hoch. Das merkt die Maschine scheinbar über den Reedsensor, das bis oben weniger Umdrehungen der Antriebsspindel notwendig sind und reduziert daher die Mahlmenge. Ist eine reine Vermutung, aber nachdem ich mit einem Pickit Programmer das Eeprom gelöscht hatte, also die Maschine wieder auf Neuzustand gesetzt, funktionierte sie wieder normal.

Nein, die Maschine wurde nicht mit gemahlenem Kaffee betrieben. Oberer
Brühkolben habe ich gecheckt. Ist ok.
Würdest ihr in eine neue Steuerplatine investieren oder eher nicht?

Viele Grüße
Peter

Hallo zusammen,
Ich bin neu hier und würde ich dem Thema hier anschließen (außer ein Admin sagt, dass das ein eigenständiges Thema werden sollen hätte müssen ... )


Vielleicht kann mir ja hier weitergeholfen werden. Zumindest für die Problemfindung bzw. Eingrenzung hat es das schon mal.
Und zwar produziert unser knapp 4 Jahre alter Vollautomat von De'Longhi
seit ca. einem Monat sehr verwässerten bzw. wässrigen Kaffee. Mit
Aufkommen des Problems habe ich mich direkt auf die Ursachensuche
gemacht. Brüheinheit wurde zerlegt, gesäubert und gefettet. Ebenso wurde
die Spindel gefettet. Das brachte leider nicht den gewünschten Erfolg.
Nächter Hinweis bzw. Tipp war, die Maschine zu Reseten. (An-Taste und
kleine Espresso gedrückt halten und einschalten). Brachte auch nichts.
Dann habe ich Kaffee ohne Bohnen gezogen bis der Automat nicht mehr
wollte, da ich gelesen habe, dass sich die Maschine neu kalibrieren
muss. Dabei ist mir aufgefallen, dass die Mahlzeit nur ca. 8 - 9
Sekunden beträgt, was anscheinen zu wenig sei. Ebenso war bzw. ist der
Puk nur 8 bis 10 mm groß (wenn man wieder Bohnen nachgefüllt hat ...).
Ein weiterer Tipp war, Kaffee mit Kaffeepulver zu machen. Und siehe da,
die Puks waren wieder ca 2 cm dick und der Kaffee kräftig und voll!
Damit war dem Problem erst einmal Abhilfe geschaffen (auch wenn ich
schon auf dem Weg der Entwöhnung war).


Jetzt zur Frage:
Was meint ihr? Ist das Mahlwerk defekt oder eher die Reedplatine (wenn man die so nennt)? oder doch was ganz anderes?
Der gemahlene Kaffee ansich macht ja einen guten Eindruck, nur eben die
Füllmenge stimmt nicht mehr. Ich werde wahrscheinlich mit der
Reedplatine beginnen, da diese billiger ist und werde gerne berichten.
Falls jmd noch andere Vorschläge oder Einwände hat, bitte her damit!
Arbeitsbedingt werde ich nicht direkt mit dem Tausch der Platine
beginnen können, daher habt etwas Geduld. Auch wenn ich einige
Forenbeitrage zu dem Thema "wässriger Kaffee" gelesen habe und einige
auf schnelle und kurzfristige Lösung hier hoffen.


Ich wünsche noch ein schönes Wochenende und eine erholsame Kaffeepause!