Hersteller: Nivona | Typ-/Modell: NICR 855 - Typ 691 CafeRomatica | ca. Baujahr: 2014
Hallo Spezialisten,
meine NICR 855 funktionierte nach Großrevision ein halbes Jahr tadellos. Jetzt musste ich den Kopf des Keramikventils erneuern, weil undicht. Eigentlich eine schnelle Sache, allerdings war die Dämmatte am Mahlwerk und die Umgebung leicht angeschimmelt (obwohl das Gerät genau deshalb fast immer offen steht!).
Also hatte ich zwecks ordentlicher Reinigung auch das Mahlwerk ausgebaut, dabei vorher zur Zugentlasung den Stecker des Mahlwerks auf der Platine gelöst und vorsichtshalber, weil die Kabel gespannt und scheinbar im Weg waren - die hintere Gehäuseüberwachung (???) aus ihrer Position entfernt, also nur ausgeclipst.
Das Mahlwerk habe ich natürlich auch gleich mal grob gereinigt und den Mahlwerktrichter abgebaut und gespült.
Danach habe ich wieder alles zusammengebaut.
Zusätzlich habe ich vorbeugenderweise die fast neue Brühgruppe überall nochmal nachgefettet.
Am nächsten Tag habe ich gleich einen Entkalkungsdurchlauf gestartet. Der hat im Vergleich zu meiner 710 recht lange gedauert, aber das kann ich nicht objektiv sagen, da das sonst meine Frau macht. Das Wasser war zum Schluss jedenfalls durchgelaufen und das Abschlussspülen funtionierte einwandfrei.
Als ich das Kaffeesystem reinigen wollte, stellte ich fest, dass die Brühgruppe nicht in Grundposition steht, sondern der Pulverbehälter der Brühgruppe nach vorne gekippt stand - sprich Grundposition minus 1/8 Umdrehung.
Die Brühgruppe habe ich dann neu verfahren lassen und in Brühgruppengrundposition (Entnahmeposition) schnell entnommen.
Jetzt zeigt die Maschine ein seltsames Verhalten: Beim Betätigen des Mikroschalters für die Brühgruppenerkennung (und auch bei gleichzeitigem Drücken der Pfeil + Exit-Taste) fährt der Antrieb ganz normal in seine Grundposition und die Brühgruppe lässt sich wie vorgesehen in Grundposition (Entnahmeposition) einsetzen. Dann fährt der Antrieb seinen "Kalibrierungslauf", bleibt aber wieder auf Grundposition minus 1/8 Umdrehung stehen - also mit gekipptem Pulverbehälter.
Spülen funtioniert normal. Ein simulierter Kaffeebezug funktioniert ansonsten wie vorgesehen, Mahlwerk läuft. Der Automat bricht dann natürlich ab, sobald er das leere Pulverfach detektiert, weil der Mikroschalter am Brühkopf nicht auslöst.
Mir stellt sich die Frage: Warum fährt der Antrieb ohne Brühgruppe in Grundposition, mit Brühgruppe aber um 1/8 Umdrehung versetzt. Da gibt es doch sonst gar keinen weiteren Kontaktschalter/Sensor außer der Brühgruppenerkennung, oder?
Zur Info: Das Gerät stand vor der Reparatur zwei Wochen stromlos, also sollten Störungen der Elektronik durch Restspannungen ausgeschlossen sein.
Hier noch zwei Videos:
(bitte manuell höchstmögliche Auflösung einstellen)
Ob wohl jemand weiterhelfen kann? Oder sollte ich das Gerät doch lieber gleich einsenden?
Mit ratlosen Grüßen...
Andi
Mechanische Kenntnisse vorhanden: JA | Elektrische Kentnisse vorhanden: JA | Messgerät vorhanden: NEIN
Hallo Spezialisten,
meine NICR 855 funktionierte nach Großrevision ein halbes Jahr tadellos. Jetzt musste ich den Kopf des Keramikventils erneuern, weil undicht. Eigentlich eine schnelle Sache, allerdings war die Dämmatte am Mahlwerk und die Umgebung leicht angeschimmelt (obwohl das Gerät genau deshalb fast immer offen steht!).
Also hatte ich zwecks ordentlicher Reinigung auch das Mahlwerk ausgebaut, dabei vorher zur Zugentlasung den Stecker des Mahlwerks auf der Platine gelöst und vorsichtshalber, weil die Kabel gespannt und scheinbar im Weg waren - die hintere Gehäuseüberwachung (???) aus ihrer Position entfernt, also nur ausgeclipst.
Das Mahlwerk habe ich natürlich auch gleich mal grob gereinigt und den Mahlwerktrichter abgebaut und gespült.
Danach habe ich wieder alles zusammengebaut.
Zusätzlich habe ich vorbeugenderweise die fast neue Brühgruppe überall nochmal nachgefettet.
Am nächsten Tag habe ich gleich einen Entkalkungsdurchlauf gestartet. Der hat im Vergleich zu meiner 710 recht lange gedauert, aber das kann ich nicht objektiv sagen, da das sonst meine Frau macht. Das Wasser war zum Schluss jedenfalls durchgelaufen und das Abschlussspülen funtionierte einwandfrei.
Als ich das Kaffeesystem reinigen wollte, stellte ich fest, dass die Brühgruppe nicht in Grundposition steht, sondern der Pulverbehälter der Brühgruppe nach vorne gekippt stand - sprich Grundposition minus 1/8 Umdrehung.
Die Brühgruppe habe ich dann neu verfahren lassen und in Brühgruppengrundposition (Entnahmeposition) schnell entnommen.
Jetzt zeigt die Maschine ein seltsames Verhalten: Beim Betätigen des Mikroschalters für die Brühgruppenerkennung (und auch bei gleichzeitigem Drücken der Pfeil + Exit-Taste) fährt der Antrieb ganz normal in seine Grundposition und die Brühgruppe lässt sich wie vorgesehen in Grundposition (Entnahmeposition) einsetzen. Dann fährt der Antrieb seinen "Kalibrierungslauf", bleibt aber wieder auf Grundposition minus 1/8 Umdrehung stehen - also mit gekipptem Pulverbehälter.
Spülen funtioniert normal. Ein simulierter Kaffeebezug funktioniert ansonsten wie vorgesehen, Mahlwerk läuft. Der Automat bricht dann natürlich ab, sobald er das leere Pulverfach detektiert, weil der Mikroschalter am Brühkopf nicht auslöst.
Mir stellt sich die Frage: Warum fährt der Antrieb ohne Brühgruppe in Grundposition, mit Brühgruppe aber um 1/8 Umdrehung versetzt. Da gibt es doch sonst gar keinen weiteren Kontaktschalter/Sensor außer der Brühgruppenerkennung, oder?
Zur Info: Das Gerät stand vor der Reparatur zwei Wochen stromlos, also sollten Störungen der Elektronik durch Restspannungen ausgeschlossen sein.
Hier noch zwei Videos:
(bitte manuell höchstmögliche Auflösung einstellen)
Ob wohl jemand weiterhelfen kann? Oder sollte ich das Gerät doch lieber gleich einsenden?
Mit ratlosen Grüßen...
Andi
Mechanische Kenntnisse vorhanden: JA | Elektrische Kentnisse vorhanden: JA | Messgerät vorhanden: NEIN
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