Jura ENA Micro 9 - Keramikventil undicht

    • Jura ENA Micro 9 - Keramikventil undicht

      Hersteller: Jura | Typ-/Modell: ENA Micro 9 | ca. Baujahr: 2013

      Hallo miteinander,

      gibt es hier Erfahrungswerte mit diesem Reparaturset?:

      komtra.de/jura-ersatzteile/jur…-kaffeevollautomaten.html

      Hab hier eine ENA Micro 9 die am Kopf des Keramikventils tropft. Da das Ventil noch einwandfrei schaltet, würde ich es gern wieder dicht bekommen, hab diese Art "Eingriff" aber bisher noch nie vorgenommen bzw. bin mir unsicher, ob es eine "stabile" Lösung ist...

      Es gibt die Formdichtung ja auch einzeln, das wäre ja ggf. auch erst mal einen Versuch wert?

      Danke für Input...

      Mechanische Kenntnisse vorhanden: JA | Elektrische Kentnisse vorhanden: NEIN | Messgerät vorhanden: JA
      _____________________

      Gruß, Manuel

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Dr.Finch ()

    • Bei den Nivona, Melitta Maschinen verwende ich die Kappen aus der Bucht, weil ich den Hersteller privat kenne.

      Es ist nicht gerade einfach die Kappe zu wechseln. Wenn es eine Micro 9 mit Aroma+ Mahlwerk ist und die BG fertig ist, dann lohnt eher der Zentralservice. Die zwei die bei mir laufen, da kann man zur Not ein neues Ventil investieren.
      Wer mich unbedingt privat kontaktieren möchte:
      Tobias.L-Komtra_Forum@directbox.com
      Allgemeine Fragen ins Forum, ich bin kein persönlicher Seelsorger, für Kaffeevollautomaten.

    • Hallo an alle vielleicht wissenden...

      ich habe nun schon zwei Mal das Problem in den letzten
      6 Wochen gehabt, dass bei einer Melitta CI die Kappen
      aus der Bucht nach einiger Zeit (einigen Monaten) im
      Bereich zwischen "schwarz und weiß" undicht werden,
      weil sich die Kappen mit der Zeit verformen und dann im
      Bereich der Formdichtung eine stärkere Undichtigkeit
      entsteht.

      Gibt es dazu einen "Workarround" um das Problem zu
      vermeinden? Mir scheint es als ob die Kappen sich unter
      der Hitze aufbiegen - also das Material nicht hitzbeständig
      genug ist.

      Gruß
      BS
      Immer logisch und Schritt für Schritt vorgehen. Blinder Aktionismus kostet Zeit und Geld.
      Küche: Jura GIGA 5 Pianoblack-Chrom Bj: 2012
      Büro: [sJura GIGA X3 ALU Bj: 2014

    • Wenn der schwarze Kopf undicht ist, lohnt sich es schon. Dichtung kann man mit dem Handgriff gleich miterledigen. Die Microschalter braucht es nicht, wenn sich das KV keine Positionierungsfehler hat.

      Mit dem Anleitungsvideo von Komtra sollte der Austausch gut möglich sein. Sind am KV selber nur die zwei Schrauben am schwarzen Kopf.

    • BlackSheep schrieb:

      Hallo an alle vielleicht wissenden...

      ich habe nun schon zwei Mal das Problem in den letzten
      6 Wochen gehabt, dass bei einer Melitta CI die Kappen
      aus der Bucht nach einiger Zeit (einigen Monaten) im
      Bereich zwischen "schwarz und weiß" undicht werden,
      weil sich die Kappen mit der Zeit verformen und dann im
      Bereich der Formdichtung eine stärkere Undichtigkeit
      entsteht.

      Gibt es dazu einen "Workarround" um das Problem zu
      vermeinden? Mir scheint es als ob die Kappen sich unter
      der Hitze aufbiegen - also das Material nicht hitzbeständig
      genug ist.

      Gruß
      BS
      Ich hatte keine gute Erfahrung mit Ebay und den Ersatzkappen gemacht. In meinem Fall für ein KV einer Jura. War ein Shop für KVA-Ersatzteile. Da werden gerne gebrauchte KVs ausgeschlachtet und z.B. die schwarze Kappe als generalüberholt oder Neu(Sonstige) verkauft. Da ist nach ein paar Monaten an der Sirnseite ein Haarriss entstanden. Danach habe ich ein Neues KV in einem seriösem Shop gekauft, und läuft seit über 2 Jahren ohne Risse oder Verformungen.

      Manchmal steht in der Beschreibung dass die Kappen im Ultraschallbad gereinigt wurden. Wenn esdabei noch über längere Zeit mit erhöhter Temperatur und Reinigungsmittel gebadet wird, kann ich mir vorstellen dass der Kunststoff nicht mehr seine ursprüngliche Haltbarkeit hat.

    • Hmmm... vielleicht liegt es an der Dichtung?!
      Ich habe jetzt mal probeweise das weiße Teil
      dort wo das schwarze aufgesetzt ist 0,5 mm
      abgefräst (für irgendwas muss ja meine kleine
      Proxxon-Fräsmaschine gut sein) und zusätzlich
      bei den Schrauben noch Beilagscheiben
      untergelegt - mal sehen ob das wirkt.

      Weiß jemand warum die GIGA-KVs eine
      schwarze und keine transparente Dichtung
      haben und zusätzlich noch eine Scheibe unter
      dem weißen Keramik-Auflagering?

      Was die "revidierten" Kappen aus der Bucht
      angeht, damit hatte ich auch nur schlechte
      Erfahrungen - aber die hatte ich nicht gemeint,
      sondern die Nachbauten.

      Gruß
      BS
      Immer logisch und Schritt für Schritt vorgehen. Blinder Aktionismus kostet Zeit und Geld.
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    • Tobias.L schrieb:

      Es ist nicht gerade einfach die Kappe zu wechseln.
      Wo genau liegt die besondere Herausforderung? Das Ventil scheint vor allem derb verkalkt zu sein, ich würde jetzt mal ganz unbedarft die Formdichtung erneuern und dann weiterschauen.
      Wenn Du, Tobias L., allerdings schon vorwarnst, dass das eher heikel ist, kann ich mir das Gefriemel vielleicht von vornherein sparen...
      _____________________

      Gruß, Manuel

    • Dr.Finch schrieb:

      Wo genau liegt die besondere Herausforderung? Das Ventil scheint vor allem derb verkalkt zu sein
      In 99,5% dieser Fälle liegt es nicht an der Dichtung, sondern an einem Riss
      im schwarzen Ventilkopf - zumindest wenn dieser noch original ist.

      Bei der ENA Micro 9 wird es am ehesten in dem Bereich der großen Aussparung
      unter dem Anschluß für den dicken Schlauch undicht.

      Wenn Du Glück hast wird es was mit der Dichtung - häufig muss aber die Kappe
      neu.

      Gruß
      BS
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    • Dr.Finch schrieb:

      Tobias.L schrieb:

      Es ist nicht gerade einfach die Kappe zu wechseln.
      Wo genau liegt die besondere Herausforderung? Das Ventil scheint vor allem derb verkalkt zu sein, ich würde jetzt mal ganz unbedarft die Formdichtung erneuern und dann weiterschauen.Wenn Du, Tobias L., allerdings schon vorwarnst, dass das eher heikel ist, kann ich mir das Gefriemel vielleicht von vornherein sparen...
      Beantworte meine Frage mal selbst: Die Herausforderung sind die Kontermuttern für die beiden Schrauben, die fallen nach hinten weg und man muss das komplette Ventil zerlegen, was ein Sch*#§ :cursing: ...
      _____________________

      Gruß, Manuel

    • Dr.Finch schrieb:

      Die Herausforderung sind die Kontermuttern für die beiden Schrauben, die fallen nach hinten weg und man muss das komplette Ventil zerlegen
      Das umgehe ich immer wie folgt:
      Ich schraube hinten am Motorgetriebe den die zwei langen Schrauben
      raus und nehme den vorderen Ventilteil ab (Kabel evtl. aus den Führungen
      lösen) Dann nehme ich ein ca. 7mm langes Stück eines alten Gewebe-
      schlauches und stecke es in die Löcher der Muttern, so dass diese später
      nicht mehr nach hinten wegrutschen können.
      Zur Montage der beiden Ventilteile muss der Kopf um ca 180° verdreht
      angesetzt werden und dann wieder in die richtige Postion geschwenkt
      werden, damit man mit den zwei Schrauben wieder das Ventil zusammen
      schrauben kann.
      (Die Drehung muss sein, da sonst die Schaltkurven im Ventil bei der Montage
      die Microschalter klemmen würden und dabei die Schaltergehäuse zerbrechen)
      Wenn das einmal gemacht ist, kann man das Ventil von vorne so oft man
      will auf- und wieder zuschrauben, ohne dass die Muttern verrutschen...

      Gruß
      BS
      Immer logisch und Schritt für Schritt vorgehen. Blinder Aktionismus kostet Zeit und Geld.
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