Siemens TI905501DE - EQ.9 s500 - Brühgruppe fetten

    • Siemens TI905501DE - EQ.9 s500 - Brühgruppe fetten

      Hersteller: Siemens | Typ-/Modell: TI905501DE - EQ.9 s500 | ca. Baujahr: 2016

      Hallo,
      wir sind mit unserer EQ9 s500 seit 2016 eigentlich sehr zufrieden. Eigentlich: kurz vor Ende der Garantie gab es das Problem, dass die Maschine anzeigte, dass die Brühgruppe gereinigt werden solle, selbige sich aber auch mit verschiedenen Tricks (ein-ausschalten, keine Gewalt, da noch Garantie!) aus der Maschine entnehmen lies. Darum habe ich das bei Siemens gemeldet, das Gerät wurde abgeholt und kostenlos repariert. Was genau gemacht wurde, weiß ich leider nicht. Aber die Brühgruppe scheint mir jetzt aus 2 unterschiedlich-schwarzen Teilen zusammengesetzt zu sein.
      Ach ja, ich wasche die Einzelteile der Maschine jedes Wochenende mit Hand im Wasserbad mit Spüli - nicht exorbitant viel Spüli, normal eben: MIlchbehälter, Auffangbehälter, das Ablaufset, die roten Dinger und -last but not least- die Brühgruppe. Letztere drehe ich einmal mit der Hand durch und entferne Kaffeereste, wo sichtbar. Das ist meistens unten am Fuß, wo ein kleines Teil mit Feder ist, welches sich auch leicht entfernen und wieder moniteren läßt. Sonst zerlege ich die Brühgruppe nicht weiter (weil davon nichts in der Anleitung steht).
      Einmal habe ich etwas doller gedrückt, da ist mir der Kolben rausgefallen, aber selbst dahinter war es nicht besonders schmutzig, Ich habe es dann einfach nach bestem Gewisssen wieder zusammengebaut -und es hat funktioniert. Fett habe ich von innen am Kolben bemerkt....sonst aber eigentlich nirgends.
      Anyhow, jetzt ist die Garantie entgültig vorbei, Das reparierte Teil hält über 2 Jahre - und siehe da, da kommt der Fehler mit der Brühgruppe wieder: "bitte BG reinigen". Darum habe ich gegoogelt und bin hier gelandet. Würde mir durchauszutrauen die BG zu revidieren, habe mir Videos dazu von anderen Siemens-BG angesehen. Nur habe ich zur EQ9 s500 keine Anweisungen dazu gefunden.
      Immer wieder lese ich was von "fetten"...ich habe Hahnfett für Wasserhähne (bitte hier keine Diskussion zu diesem Thema, das ist nicht meine Frage), nur ist mir nicht klar, wo ich es denn hinschieren soll.
      Weil ich ja nicht nur Informationen absaugen will, sondern auch gerne "teile", habe ich mir einfach mal eine Originalbrühgruppe von Siemens bestellt (Original von der BSH-Homepage) --nur sehe ich dort kein Fett.
      Kann jemand sachdienliche Hinweise geben?
      1) Sind diese Ersatz-BG nie gefettet?
      2) Müssen diese BG überhaupt gefettet werden? Falls nein: Wieso bietet Siemens dann aber Fett als Ersatzteil an?
      3) Kann jemand die zu fettenden Stellen auf Fotos markieren? Plausibel wäre für mich alle Positionen 1-5 in meinen Fotos...nur ist da kein Fett, weder bei der alten noch bei der Neuen.

      Vielen Dank im voraus

      Mechanische Kenntnisse vorhanden: JA | Elektrische Kentnisse vorhanden: JA | Messgerät vorhanden: JA
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    • Gute frage.

      Die BG einen EQ9 soll nicht mit ein Spüli gereinigt werden. Das steht auch im Betriebsannleitung.
      Ich werde soweit gehen dass ich selbst warmen wasser nich annbefehlen werde.
      Das steht auch nirgent das sie warmes wasser benötigten im betreibsannleitung. Da steht aber deutlich Nicht im Spuhlmachine (maw warmen wasser) und nirgendwo irgend was uber einfetten. Selbst nicht die rote o-ring. Neue BG werden ohne fett geliefert. Amm anfang smeirte BSH nur no.3 aber da sind sie auch mit aufgehalten. Nur die BG von EQ5/6/7/8 werden mit , zu weing, fett ausgeliefert. Und auch die nimmer mitt fett auf die roten ring.

      Aber warum hillft dan doch das reinigen mit Dreft und wieder einfetten des BG höre ich sie fragen..
      Ich binn von meinung das die BG verschleist. Durch diesen verschleissen wird das staub vom BG plastik und die Schmutzigkeit vom kaffeebezuge die glatte des spindelsdraht und bruhkammerdraht wegfressen. Die lauft dann denke ich zu rau. Ohne fett druckt die durch Smutzt rauen spindel die bruhkammer sichselbst zu fest und die elektronik sieht dies als als ein zu hohen strohmaufnahme>Bitte BG kontrolieren.
      Die BG soll dann eigentlich erneurt werden, aber das wollen die kunden nicht glauben, und reinigen die bg. 1, 2, 5 mal lauft die dann wider und die Geschichte begint von vorne wider ann. Oder mann smiert die bg etwas und sagt dann das die BSH wieder unsinn erzält...
      Aber eigentlich lauft mann die ursache dann eigentlich weg zu fetten.

      Eigentlich wurde ich nicht fett empfehlen aber ein öl. Wie sonnenblumenöl. Viel wenig klebriger und einfacher zu kriegen. (Wenn zuviel orginalfett am spindel eigetragen wird, kommt die meldung BG reinigen noch schneller) Und dann nur die spindel und achshalterung mit 1-4 tropfen einölen. Und nie die rote o-ring. Die ist nach meine meinig selbstsmierend durch das Kaffeefett. Alles wass die darauf smieren endet inn ihre Kaffee. Die hab ich auch noch NIE erwechselt, die geht nimmer kaputt und wird nimmer rau.

      NB. Warum wird eigenlich die BG so smutzich? Das ist, auch wieder meine meinung nach einige reparaturen, denke ich meistens nicht die BG selbt aber andere komponente wie 2. ein Keramikventil welche zu spät reagiert und 1. ein defekten/halb verschlissenen Mahlwerk. Die verscmutzen die BG, damit wird sauberen der BG nötig, spätens selbts fetten/ölen en damit ist die kreis wider rund.
    • Vielen Dank für die umfangreiche Mitteilung, Hansie. Ich kann Deine Erfahrungen bestätigen, die alte BG wirkt etwas "klapperig" im Vergleich mit der neuen BG und hat auch leichte Verschleissspuren - da gibt es auf jeden Fall Abrieb.
      Nach sorgfältigem Reinigen (noch sorgfältiger als sonst - aber jetzt nicht mehr im Spülwasser) und ganz leichtem Fetten der Spindel funktioniert die alte BG ohne Störungsmeldungen wieder über 1 Monat (ca. 100 Kaffee). Die Spindel werde ich zukünftig immer mit einer Zahnbürste ausbürsten, um möglichen Abrieb frühzeitig zu entfernen.
      An dem roten O-Ring konnte ich -wie Du- keinen Verschleiß feststellen. Ich habe ihn einmal zum Test gefettet - bei der nächsten Reinigung war das Fett weg. Da werde ich aufs Fetten verzichten zukünftig. .
    • Hallo, ich habe meine Brühgruppe mittlerweile schon einmal fast komplett zerlegt. An sich sind da keine Teile, die kein Spüli aushalten. Ich habe danach aber wieder nachgefettet. Die große Dichtung bekommt etwas Hahnfett (auch auf der Innenseite). Sehr dünn einfetten. Dass die Kaffeeöle ausreichen kann ich nicht bestätigen, auch die Servicetechniker der Gastromaschine in der Arbeit fetten diese Dichtung. Hahnfett habe ich auch noch genommen für die Cremadüse, ganz dünn an der Dichtung am Rand damit das wieder satt im oberen Kolben sitzt. Der Stempel im Zylinder kann auch einfach ausgebaut werden (mache ich bei jeder Brühgruppenreinigung). Da darf auf die Unterseite in die Mitte auch etwas Silikonfett, dort dichtet er mit der unteren Dichtung im Zylinder ab wenn Druck draufkommt. Diese würde ich nach dem Komplettzerlegen eh nochmal einfetten, da man da nur sehr schwer wieder herankommt.

      An allen anderen Stellen habe ich Silikonspray (lebensmittelgeeignet) verwendet. Ich habe eines von Würth, aber da gibt es auch andere! z.B. auch von Caramba. Also Spindel, die Klappe mit der Feder, den Kolben. Und dann noch einige Male Alles bewegen, mit einem selbstgebastelten Werkzeug die Spindel mehrmals in hoch- und runterdrehen um zu sehen ob es noch irgendwo klemmt.

      Und snsonsten gilt eh, der erste Kaffee nach dem Einfetten kommt weg - lebensmittelgeeignet bedeutet nicht, dass man das überschüssige Fett trinken muss. Nach einer Tasse im Ausguss habe ich wieder den Geschmack wie am ersten Tag :)
    • Hallo zusammen. Wir haben unsere eq.9 s500 gerade neu und jetzt schon Fragen..

      Die erste wäre die mit dem fetten, da ab Werk ja scheinbar nichts gefettet ist.

      die zweite... beim einsetzen der Brühgruppe.... muss der schwenkbare Teil eine bestimmte Position haben?
      Und sitzt die Brühgruppe beim verriegeln richtig fest? Unsere wackelt etwas und auf der Innenseite der Abdeckung zur Brühgruppe ist eine dicke Schramme als ob die Brühgruppe da mitt einem Teil entlangeschabt ist......?

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Sladdy72 ()

    • Bei mir lag es nicht am Fetten. Nach zwei Jahren war die alte Brühgruppe immer wieder angemeckert worden. Beim Durchdrehen merkte man gegen Ende (Kaffeeauffänger unter dem Trichter), dass er sich verhakt, Ursache ist wohl eine ausgeleierte Spindel, die etwas Spiel hat. Dadurch läuft am Ende ein Mitnehmer gegen einen Rand. Ich habe den mit der Feile etwas abgeschliffen und seit dem keine Probleme mehr. Für die Brühgruppe gibt es inzwischen eine neuere Version, welche hier anders aufgebaut ist ...

      Gruß
      Thorsten
    • Das VerHaken kommt nicht von einer ausgeleierten Spindel, sondern von dem Schlauch, der mit der Zeit einen Knick bekommt. Der sollte einen Gegendruck aufbauen, damit das Verhaken nicht geschieht. Zieht man über diesen eine Stahleder ist Ruhe . Das geht gut nach dem Lösen der äussersten 1-Ohr-Öse.
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