Sysko Pumpen testen

    • Sysko Pumpen testen

      Eins vor weg, die Pumpen sind alle Schrott und kosten zu viel.

      Bei der letzten Varianza CSP kam viel zu wenig Kaffee in der Tasse an, andere gebauchte Sysko Pumpe rein, gleiches Spiel. Da hat man im Fundus eine 'defekte' Pumpe liegen gehabt :evil: Also hat man sich die Zeit genommen und alle übrigen geprüft, was die an Werten am streuen sind ist gruselig. Gemessen wurde ohne gegendruck, mit ca 3,5 Bar Gegendruck und der maximal mögliche Staudruck. Die Fördermenge streut extrem bei den Pumpen, das kann die Elektronik üder das Flowmeter nachführen, dafür ist es da. Aber bei den zwei kaputten Pumpen hat das hier verwendete Manometer wie Espenlaub gezittert. Das wird auch Rückwirkung auf die Ansaugseite haben, das Flowmeter erzeugt Impulse aber in Wirklichkeit bewegt sich die Wassersäule vor und zurück, kann das Flowmeter nicht erfassen und somit kommt es zu dem Effekt, dass zu wenig Wasser in der Tasse landet. Wir reden hier von dem Fall, dass die ca 3,5 Bar Auslaufventil überwunden werden müssen, bei Heißwasser wird es weniger Probleme machen. Aslo wer die Pumpen testen möchte, der braucht ein Manometer und Auslaufventil, etwas zittern ist normal aber kein ganzes Bar, wie bei den Kaputten.

      Die Sysko ist ähnlich den Ulka Pumpen, im vorderen Bereich sitzt mal eine Lippendichtung oder ein O-Ring mit Teflonstützhülse. Die Lippendichtung sah bei der kaputten Pumpe richtig angefressen aus, hatte auch viele Filter hinter sich. Außerdem brennen die Spulen eher durch, was hat man schon Triacs deswegen wechseln dürfen. Dann lieber die alten, robusten Pumpen, die sind viel leidensfähiger.
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      Tobias.L-Komtra_Forum@directbox.com
      Allgemeine Fragen ins Forum, ich bin kein persönlicher Seelsorger, für Kaffeevollautomaten.
    • Hallo Tobias,

      aus aktuellem Anlass hol ich den alten Beitrag mal hoch.
      Evtl. ist es ja auch für andere interessant, da die SPX.H100 Pumpen immer mehr verbaut werden.

      Ich hab eine hier, die überhaupt nix mehr ansaugt. Maschine kommt nicht aus "System füllen" raus.
      Hab die Pumpe zerlegt und der Lippendichtring schaut ziemlich fertig aus.

      Hast Du ne Ahnung, ob es den irgendwo gibt, oder ist das evtl. sogar ein Normteil?
      Kontakt: sb_NUE ät stephanb.net
    • Hallo Tobias, hallo Stephan,
      hatte gerade das selbe Problem mit einer 4 Jahre alten ULKA EP5.
      Auch bei EP4 aus in den Siemens Maschinen ist mir dieses Fehlerbild aufgefallen.
      Die Dichtungen in den Pumpen sind scheinbar aus NBR, das eine schlechtere Beständigkeit gegen Säuren hat.
      Gerade teste ich deshalb Dichtungen aus EPDM, die beständiger sind.
      Über die Reibeigenschaften und damit mechanische Beständigkeit kann ich aktuell aber noch keine genauen Aussagen machen.

      Grüße TeKa
    • Hallo TeKa,

      ich wäre im Moment schon froh überhaupt eine passende Dichtung zu finden. Egal aus welchem Material.

      Hat die EP5 auch einen Lippendichtring oberhalb vom Kolben verbaut?
      Der in der SPX.H100 hat 9 mm Außendurchmesser. Die Höhe müsste ich noch messen.

      VG
      Kontakt: sb_NUE ät stephanb.net




    • Die Dichtung kommt jetzt aus einer HP4, ist aber dieselbe wie bei der SPX.H100.

      Wirklich schön ist die auch nicht mehr, allerdings hat die Pumpe bei einem testweisen Einbau noch funktioniert.
      Evtl. ist bei der SPX doch noch was anderes hin. Weil die macht nur noch Lärm und pumpt überhaupt nix mehr.
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    • Danke Dir.

      Ich werde am Wochenende mal schauen, ob die Innenteile bei beiden Pumpen gleich sind, und falls ja, die dann austauschen. Ansonsten nur mal die Dichtung umtauschen und schauen was passiert.

      Pumpe ein- und ausbauen ist halt bei einer Nivona 1040 eine ziemlich elendige Arbeit.
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