Jura (72033) Milchschäumer - dreht nicht mehr

    • Jura (72033) Milchschäumer - dreht nicht mehr

      Hersteller: Jura | Typ-/Modell: (72033) Milchschäumer | ca. Baujahr: 2018

      Liebe Forum-user,
      etwas offtopic der Vollautomaten, aber vielleicht werde ich hier fündig.
      Der Jura Milchaufschäumer 24019 scheint ein beliebtes Problem zu haben: er dreht nach Ablauf der Garantie (oder schon vorher) zuerst langsam und laut - und später überhaupt nicht mehr. Das Heizelement ist dabei nicht betroffen. Kippt man nun den Becher, dreht er mit etwas Geschick wieder an. Wieder losgelassen, stoppt es sofort. Es scheint also an dem magnetisch übertragenen Rotor zu haken. Beim ersten Zerlegen des Gerätes konnte ich noch keinen offensichtlichen Fehler erkennen.
      Ist vielleicht schonmal jemand tiefer vorgedrungen und konnte eine Ursache ausmachen?

      Mechanische Kenntnisse vorhanden: JA | Elektrische Kentnisse vorhanden: JA | Messgerät vorhanden: JA
    • Sowas exklusives fasst groß keiner an. Ich durfte mal diese Tassenheizung/Schublade angucken, Einwegmontage. Auch die Coolcontrol ist nicht zum reparieren gemacht, außer den Lüfter zu reinigen/ersetzten kann man da nix machen.

      Jura (Eugster) kann KVAs aber nicht das Drumherum.
      Wer mich unbedingt privat kontaktieren möchte:
      Tobias.L-Komtra_Forum@directbox.com
      Allgemeine Fragen ins Forum, ich bin kein persönlicher Seelsorger, für Kaffeevollautomaten.
    • Hallo,

      ich bin ganz neu hier aber habe auch ein Problem mit dem Jura hot & cold Aufschäumer!!! Habe das Ding gebraucht erworben. Es handelt sich um das Vorgänger Modell mit dem Metall Dorn im Inneren. Leider dreht der Schaum Rotor manchmal gar nicht oder nur mit geringer Drehzahl! Dadurch entsteht gar kein oder sehr wenig Schaum. Dachte zuerst das es durch eine minimale Delle ( dem vor Besitzer evtl. runter gefallen) kommt und somit das Magnetfeld nicht richtig wirkt aber das ist nicht der Grund. Habe von einem Bekannten,der hat das neue Gerät (kein Dorn im Gefäß) mit exakt dem gleichen Schaum Rotor, diesen eingesetzt und siehe da es läuft auf Anhieb. Das heißt es liegt am Schaum Rotor. Jetzt stellt sich mir die Frage wieso? Wird hier der Belag mit der Zeit abgerieben das das Magnetfeld zu stark ist oder welche Ideen/ Antworten habt ihr??
      Würde mich sehr darüber freuen.
      Mit freundlichen Grüßen Markus
    • Die Lösung des Problems mit dem stockenden oder stoppenden Rotor beim WMF Milchaufschäumer (72033 oder 29014) kann über den Kauf eines neuen Schaumrotors nur kurzfristig gelöst werden. So war es zumindest bei mir. Die zwei Mal acht Euro hätte ich mir aus den letzten drei Jahren sparen können.
      Wenn die Probleme anfangen, dann stellt man schnell fest, dass der stockende Schaumrotor beim leichten seitlichen Anheben des Bechers sofort wieder beschleunigt, stoppt jedoch, sobald der Becher wieder auf der Hitzeplatte aufliegt.
      Meine erste Lösung war eine runde Aluminiumplatte (Stärke 0,5mm), die zwischen Becher und Hitzeplatte lose angebracht wurde. —> Distanzvergrößerung. Alles besser, aber Milch wurde nicht richtig heiß, weil Hitze durch die eingebrachte Aluminiumplatte gestaut wurde und den Temperatursensor zu schnell aktivieren und den Aufschäumer ausschalten ließ.
      Am Ende wurde der Aufschäumer komplett und fachmännisch zerlegt und zwar bis das rotierende Magnetgegenstück gefunden wurde. Unter der Hitzeplatte, wo sich das Magnetgegenstück befindet, hat man Schleifspuren entdeckt.
      Meine Maßnahmen:
      1. Magnetgegenstück abziehen, Motor abschrauben und mit Abstandshaltern von 0,2mm versehen, wieder befestigen.
      2. Aufnahmestift des Motors für das Magnetgegenstück um 0,1mm mit Metallpfeile gekürzt.

      Nach dem Zusammenbau läuft der WMF Milchaufschäumer noch besser als eine neuwertige Ware.
    • Fix-it schrieb:

      Am Ende wurde der Aufschäumer komplett und fachmännisch zerlegt und zwar bis das rotierende Magnetgegenstück gefunden wurde. Unter der Hitzeplatte, wo sich das Magnetgegenstück befindet, hat man Schleifspuren entdeckt.
      Meine Maßnahmen:
      1. Magnetgegenstück abziehen, Motor abschrauben und mit Abstandshaltern von 0,2mm versehen, wieder befestigen.
      2. Aufnahmestift des Motors für das Magnetgegenstück um 0,1mm mit Metallpfeile gekürzt.
      Ich bin auch gerade dabei, den Milchaufschäumer zu zerlegen. Hast du eine Ausbauanleitung dafür? Bei mir klemmt es an folgendem Punkt: Wie kann ich die Heizplatte und deren unteren Teil, am der Motor sitzt auseinander bekommen? Oder wie komme ich an das Magnetgegenstück heran?
      Vielen Dank für den ultimativen Tipp :)
    • wow

      was für ein Aufwand (komplett auseinander bauen Motor tiefer legen, Distanzplättchen, abfeilen) für ein eher winziges Problem:

      Rotor dreht nicht mehr = Magnetfeld zu stark = Distanz zw. Magneten zu gering
      Rotor dreht nicht mehr = Domlager im Rotor verschlissen = Distanz zum Magneten im Sockel zu gering = Magnetfeld zu stark.

      Das Problem bei allen Schäumen mit diesem Rotor und dem Metalldorn als Lager sind die Plastiklagerflächen der Rotoren.
      Ein neuer Rotor kann das Problem nur kurzzeitig beseitigen, da der neue Rotor das gleiche minderwertige Domlager hat....

      Mein erster Lösungsansatz funktionierte sofort, es braucht nie wieder neuen Rotor und am Jura Gerätesockel muss nichts auseinandergenommen werden : man nehme unten genannten O-Ring, stülpe diesen über den Dorn im Aufsatzbecher des Jura und stecke den Milchrotor auf den Dorn. Der O-Ring sitzt fest am Schaft des Lagerdorns und vergrössert recht simpel und dauerhaft die Distanz im Magnetfeld zw. Motorantrieb und Milchrotor. Ich hoffe Komtra ist mir nicht böse denn neuen Rotor als Ersatzteil braucht es keinen mehr. Der O-Ring hat selbst in der Spülmaschine sich nicht vom Dorn gelöst, das Material ist Hitzefest, sollte für den Zweck auch genügend abriebfest sein....

      Natürlich hatte ich den Jura auch auseinandergeschraubt, aber mehr aus Interesse wie solide das innen gebaut ist, ist ja alles China, aber mir scheint in dem Fall von der etwas besseren Sorte. Der Edelstahl Aufsatztopf hingegen toppt alles auf dem Markt, das Ding könnte von Sulzer/Winterthur sein. Das Jurawerk ist ja bei uns in der Nähe und ich begreife nicht wieso man bei Jura ein solches Problem nicht erkennt und korrigiert. Ein Teflonlager im Rotor sollte den Rotor in der Herstellung vielleicht 50 Rappen verteuern... würde aber Ruhm und Ansehen bringen, denn dann wäre das Ding sehr lange haltbar und nutzbar ;) Na ja vielleicht ist Ersatzteile verkaufen lukrativer :(

      ....ich tüftele gerade an einem 1,5mm Teflonlager für den Rotor, die Lösung sollte noch eleganter sein ;)

      Gruss und Spass beim tüfteln

      Switzerland

      PREMIUM Dichtung / O-Ring für Entlüftungsventil Art.Nr. 10802

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Switzerland ()

    • hurra es funktioniert mit Teflonlager

      an diesem WE getestet => 20x20cm Teflon von amazon für 5€ und Rundes Pättli ausgestanzt, dieses ins Domlager vom Rotor gepresst.
      Das Teflonplättli vergrössert Abstand zwischen den Magneten im Sockel und am Rotor wieder ausreichend und Rotor dreht und schnurrt wie Kätzchen, sogarum einiges leiser...wohl weniger Reibung...

      nicht mal 1 cent für die Reparatur und neuen Rotor braucht es nie wieder. Werde jetzt paar Monate testen wie halbar die Lösung ist.

      Gruss an alle Tüftler

      Switzerland
    • Hallo zusammen,
      hab auch diesen Jura hot and cold Milchschäumer. Macht eigentlich guten Schaum, bei mir läuft er auch eigenlich problemlos. Nur macht er einen höllischen Lärm. Wurde mir dann von Jura ausgetauscht, der Neue lief ca nen Monat deutlich leiser, dann wurde er immer lauter. Nochmals Jura angeschrieben, tel. Rückmeldung, die Dame am Telefon meinte, das sei so, auch ihrer macht so viel Krach. Sie könnte mir höchstens ein neues Schaunrädchen schicken. Mit diesem das gleiche Spiel, erst recht leise, dann immer lauter und nerviger.
      Hab jetzt diese Beitrage hier im Forum entdeckt, und mir so ein Teflonplättchen, 1,5 mm dick, ca 4,5 mm Durchmesser, ausgestanzt und in das Schaumrädchen so weit wie s ging, reingedrückt. Jetzt läuft das Ding seit ner guten Woche leise, wenn man den Becher etwas hin-und herrückt, nahezu lautlos. kaum zu glauben. Danke für die Tips!
      Hab dann mit nem alten Schaumrädchen das gleiche versucht, aber mit 5,2 mm Durchmesser, das ging schief, Schaumrädchen kippt zu stark auf die Seite und bleibt hängen.
      Daraufhin hab ich s mal aufgesägt. Und da sieht man, es gibt so ein kleines Dornlager aus Metall, und einen (Silikon)Ring, der das ganze wohl seitlich stabilisiern soll. Denn hab ich wohl mit dem zu großen Silikonstück geschrottet. Switzerland, weißt du zufällig, welchen Durchmesser dein Plättchen hat?

      Hier noch ein paar Bilder des aufgesägten Schaumrädchens.

      Grüße, Leo
    • Switzerland schrieb:

      wow

      was für ein Aufwand (komplett auseinander bauen Motor tiefer legen, Distanzplättchen, abfeilen) für ein eher winziges Problem:

      Rotor dreht nicht mehr = Magnetfeld zu stark = Distanz zw. Magneten zu gering
      Rotor dreht nicht mehr = Domlager im Rotor verschlissen = Distanz zum Magneten im Sockel zu gering = Magnetfeld zu stark.

      Das Problem bei allen Schäumen mit diesem Rotor und dem Metalldorn als Lager sind die Plastiklagerflächen der Rotoren.
      Ein neuer Rotor kann das Problem nur kurzzeitig beseitigen, da der neue Rotor das gleiche minderwertige Domlager hat....

      Mein erster Lösungsansatz funktionierte sofort, es braucht nie wieder neuen Rotor und am Jura Gerätesockel muss nichts auseinandergenommen werden : man nehme unten genannten O-Ring, stülpe diesen über den Dorn im Aufsatzbecher des Jura und stecke den Milchrotor auf den Dorn. Der O-Ring sitzt fest am Schaft des Lagerdorns und vergrössert recht simpel und dauerhaft die Distanz im Magnetfeld zw. Motorantrieb und Milchrotor. Ich hoffe Komtra ist mir nicht böse denn neuen Rotor als Ersatzteil braucht es keinen mehr. Der O-Ring hat selbst in der Spülmaschine sich nicht vom Dorn gelöst, das Material ist Hitzefest, sollte für den Zweck auch genügend abriebfest sein....

      Natürlich hatte ich den Jura auch auseinandergeschraubt, aber mehr aus Interesse wie solide das innen gebaut ist, ist ja alles China, aber mir scheint in dem Fall von der etwas besseren Sorte. Der Edelstahl Aufsatztopf hingegen toppt alles auf dem Markt, das Ding könnte von Sulzer/Winterthur sein. Das Jurawerk ist ja bei uns in der Nähe und ich begreife nicht wieso man bei Jura ein solches Problem nicht erkennt und korrigiert. Ein Teflonlager im Rotor sollte den Rotor in der Herstellung vielleicht 50 Rappen verteuern... würde aber Ruhm und Ansehen bringen, denn dann wäre das Ding sehr lange haltbar und nutzbar ;) Na ja vielleicht ist Ersatzteile verkaufen lukrativer :(

      ....ich tüftele gerade an einem 1,5mm Teflonlager für den Rotor, die Lösung sollte noch eleganter sein ;)

      Gruss und Spass beim tüfteln

      Switzerland

      PREMIUM Dichtung / O-Ring für Entlüftungsventil Art.Nr. 10802

      Hi Switzerland, habe genau den O-ring gekauft und ihn so eingesetzt wie du es beschrieben hast. Leider dreht sich der Milchrotor immernoch nicht. Was könnte ich falsch gemacht haben?
    • Als unser Milchschäumer Jura Das zweite Mal den Geist aufgeben wollte und wir schon nach einer Ersatzlieferung ausschau hielten, habe ich die Lösung sucht mit der Unterlegscheibe -ich habe einen Federring mit einem Durchmesser von 8 mm (außen) genommen. Es klappt perfekt.
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