DeLonghi ECAM 23.420.SB Kaffeevollautomat - Fehlermeldung: Brühgruppe einsetzen / Allgemeine Störung

    • DeLonghi ECAM 23.420.SB Kaffeevollautomat - Fehlermeldung: Brühgruppe einsetzen / Allgemeine Störung

      Hersteller: DeLonghi | Typ-/Modell: ECAM 23.420.SB Kaffeevollautomat | ca. Baujahr: 2012

      Hallo,
      Meine Delonghi bringt mich zum verzweifeln

      Ich habe mit "Fehlerquelle No. #" meine Vermutungen angegeben wo ich ein Fehler gemacht habe der zu den möglichen Fehlerstörungen führte.

      Alles fing damit an, dass ich Milchschaum gemacht habe. Als ich danach den Kaffee zubereiten wolltw, kam kein Kaffee raus mit der Fehlermeldung : Zu fein gemahlen.
      Zuerst gab ich eine extra große Portion Entkalker rein, da ich eine Verkalkung vermutete, da die Maschiene seit gut einem Monat nicht entkalkt wurde und in München extrem kalkreiches Wasser ist. Nun, das hat nix gebracht, da das Wasser mit dem Entkalker nicht durch die Maschine floss, da sie irgendwo verstopft schien.
      Nun, da ich diese Fehlermeldung bereits 2 Monate vorher schonmal hatte und das Austauschen eines verkalkten Dampfdruck Schlauches zufolge hatte, habe ich die Maschiene zerlegt um die Schläuche einzeln allesamt zu reinigen.
      Das habe ich 2 mal gemacht. Denn nach dem ersten mal, war das Problem unverändert. Die Pumpe war weder lauter noch leiser, es kam kein Wasser. Ich hatte die Außenhüllen abgelassen und nur das nötigste montiert. Ich konnte erkennen, dass pro Pumpstoß, das Wasser in den Schläuchen tatsächlich durch die Schläuche getrieben wurde, allerdings nur 1-2mm pro Pumpeintervall. Nun danach habe ich nochmal den Brühkolben freigelegt und zerlegt. Nach dem ich diesen wieder eingesetzt habe, wollte ich mir noch die restlichen Schläuche angucken. Hier zerlegte ich das Flowmeter, was einwandfrei war. Anschließend zog ich die Sicherheitsklammer von einem weissen Druckschlauch, der direkt unter dem Antrieb von der Pumpe zum Thermoblock verläuft. Es ist der niedrigste Druckschlauch an der Maschine. Als ich die besagte Klammer zog, schoss mir eine Fontäne heissen Wasserdampfes entgegen. Da war also ordentlich druck drauf. (Mögl. Fehlerquelle No.1) Direkt darüber befand sich eine Platine.
      Anschliessend zerlegte und reinigte ich die Brühgeuppe. Nun ich bin mir nicht mehr sicher ob ich sie korrekt eingesetzt habe, d.h. ich habe die Brüheinheit mit den Hebeln an den Zahnrädern in Überkreutzter Stellung, jedoch mit dem Sieb in ausgefahrener Stellung zusammen montiert (also das Sieb nicht in eingedrückter Brühstellung sondern in Kaffeesattz-rausdrück-Stellung; Sieb ist auf einer Höhe mit dem oberen Teil der Brüheinheit.) (Fehlerquelle No.2)
      Ich habe das natürlich nicht bemerkt.
      Ich habe zu diesem Zeitpunkt nun schon seit 2 Tagen an der Maschine gesessen mit einer aufkumulierten Arbeitszeit von min.17 Stunden
      Als ich alles wieder zusammen baute und die Maschiene das erste mal hochfuhr, startete sie ganz normal. Bis zu einem Punkt. Als erstes fuhr die Brüheinheit in die untere Position. Anschließend in die Obere. Jetzt kommt das 2. Problem. Sobald die Brüheinheit in der oberen Position angekommen war, machte der Antrieb einen LÄRM und vibrierte stark. Alsob etwas klemmt und er dagegen ankämpft. Ich habe instinktiv dem Stecker gezogen. Als ich danach es noch mal versucht habe hab ich ihn bis ans Ende durchlaufen lassen. Als der Lärm endlich aufhörte kam die Fehlermeldung: "Brühgruppe einsetzen"
      Da fiel mir ein, dass ich möglicherweise die Brüheinheit falsch eingesetzt habe.
      Nun das Problem ist, die Maschiene hält nicht mehr in der Grundposition. Im Grunde kann ich nur ins Innenleben schauen, wenn ich den Netzstecker während der Hochfahrvorgangs einfach ziehe.
      Nun ich habe dies einige Male gemacht um die Brüheinheit in die Grundstellung zu bringen. Das hat jedoch nicht geklappt, sie befindet sich zwar in der richtigen Position, jedochh aben die kleinen Hebel mit den Zahnrädern für das Sieb b ein Entnehmen blockiert. Also habe ich die Hebel manuell verschoben, unter anderem um auch zu testen ob ich die Brüheinheit tatsächlich falsch zusammengesetzt habe. Nun ich konnte es immernoch nicht entfernen.
      Als ich sie Maschine ein letztes mal startete fuhr die Brüheinheit runter, danach hoch und dann ging der Radau wieder los. Nach 15 sekunden wurde das Antriebsgeräusch sehr leise, fast wie eine verstopfte Pumpe. Anschliessend wurde der Fehler: "Allgemeine Störung" angezeigt.

      Kleine info am rande: Ein Reset lässt sich nicht durchführen, da die Maschine, sobald das Netzteil eingesteckt wird, ersteinmal "Eigendiagnose" auf dem Display anzeigt, danach leuchtet er nurnoch blau und schaltet sich danach wieder in Standby. Das tut er auch wenn ich den Standby Knopf und "P" Knopf gleichzeitig drücke und dann den NS reinstecke (nach Reset Anleitung). Es passiert nix.
      Ebenfalls komm ich nicht wirklich in den Testmodus, denn "Loading Test Mode" wird zwar angezeigt, allerdings hängt sich die Maschiene wieder am gleichen Punkt wie immer mit vibririendem Antrieb auf. Somit kann ich da auch nix machen.

      Das Problem mit dem Antrieb trat erst seit Gestern Abend auf. Davor vermutete ich noch eine Defekte Pumpe, wegen der Verstopfung, und habe bereits eine neue Pumpe bestellt.

      So das war's mit dem Roman. Hat einer ne Idee wie ich die Maschine vor der Mülltonne retten kann?

      Danke!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

      Mechanische Kenntnisse vorhanden: NEIN | Elektrische Kentnisse vorhanden: NEIN | Messgerät vorhanden: NEIN
    • hey, danke für die Antwort
      Die Maschine wurde mit einem Bio-entkalker entkalkt. Immer mit doppelter Dosis. Jedoch ist mir aufgefallen dass die Verkalkungssensoren kaputt sind. Die Maschine zeigt das nämlich nicht mehr in regelmäßigen Abständen an und in München ist extrem kalkreiches Wasser
      Wo genau sitzt der Mikrosschalter?
      Ich habe alles so zusammengesetzt wie ich es auseinander gebaut habe.
    • Dann schau mal, was auf deinem "BIO" Entkalker drauf steht. Bestimmt Zitronensäure. Sehr schlecht!
      Entkalker auf Amidosulfonsäure besorgen (gibt es hier im Shop und auch woanders) und damit entkalken.

      Es gibt keine Entkalkungssensoren. Die Maschine errechnet das auf Basis der Anzahl der Bezüge und der eingestellten Wasserhärte.

      Der Mikroschalter sitzt oben rechts in der Halteplatte des oberen Brühkolbens.

      Und unbedingt mal die Spindel des Brühgruppenantriebs mit Mehrzweckfett schmieren.
      Ideal wäre, das alte Fett vorher zu entfernen so gut es geht.
    • hey,
      Ja mega danke, es lag am Mikroschalter.
      Ich wusste nicht dass sich dort ein Druckknopf befindet. Mir ist ausversehen die befestigungsschraube im Gewinde gebrochen, daher lag er nicht fest genug drauf.

      Allerdings besteht immernoch das Verstopfungs problem.
      Jetzt werde ich die Pumpe tauschen,
      Den Antrieb fetten
      Und guten Entkalker kaufen.
    • ja die Brühgruppe fährt wieder anständig.
      Allerdings kommt immernoch kein Wasser durch.
      Die Pumpe ist lauter als sonst, also werde ich die schläuche nochmal manuell mit wasser befüllen, sodass es hoffentlich keine Luft saugt.

      Jetzt muss ich nur nen Weg finde den Microschalter zu befestigen...

      Ich halte dich auf dem laufenden, ein riesen DANKE dass du so schnell antwortest und mir hilfst!!!
    • okay, ich habe eine neue Pump eingebaut, das Problem liegt definitiv an einer Verstopfung nach der Pumpe. Die Pumpe pumt deutlich leiser / gedämpfter.
      Wenn ich den weißen Druckschlauch von dem Membran-dinf an der Pumpe abmache schießt immer heisser Wasserdampf mit viel Druck raus. Die druckschläuche und wasserschläuche des oberen Brühkolbens habe ich alle schon gereinigt.
    • Sorry, aber etwas Eigeninitiative sollte schon sein. Die Shops für Ersatzteile sind doch heute so einfach aufgebaut, das man auch als blutiger Laie alle Teile einfach finden kann. Dazu braucht man nur die genaue Bezeichnung der Maschine. Also, nicht so anstellen und alles servieren lassen. Wir alle hier mussten auch dazu lernen, und das haben wir durch Bemühungen und Ehrgeiz erreicht. Der Spaß stellt sich dann meistens von allein ein.
      Und vielleicht auch einfach Mal so die Erklär-Bär Videos anschauen. Auch wenn man's gerade nicht braucht, dümmer wird man davon nicht.
    • Hey Heini,
      Haste absolut recht, hab ich auch gemacht.
      Ich hab den Thermoblock bzw. Den durchlauferhitzer ausgebaut und umgetauscht.
      Endlich, nach fast 3 Wochen läuft die Maschine wieder. Hab alles hier im shop bestellt. Sehr zu empfehlen!

      Vielen Dank, an ALLE, dass ihr mir geholfen habt!!!!
      Jetzt noch alles einfetten, dann hab ich nen Monat Ruhe
      INFO-VIDEO

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