Hersteller: Jura | Typ-/Modell: Impressa S95 | ca. Baujahr: 2002
Kurz zur Maschine: Gerade in den Anfangsjahren hatte sie mehrfach Kontakt mit Fachwerkstätten (Details habe ich vergessen, aber Thermoblock und Mahlwerk waren sicher dabei). In den letzten Jahren, nach Verwendung alternativer Dichtungsringe in der Brühgruppe, war die Maschine mechanisch jedoch völlig unauffällig.
Sie wird regelmäßig entkalkt (Durgol) und gereinigt (NoName-Tabletten oder Pulver).
Das erstes Fehlerbild war: Die Maschine "unterschlägt" manchmal (aber nicht immer) Kaffee und die Geräuschekulisse ist irgendwie verändert.
Dann blockierte sich die Maschine beim Startvorgang: Ein Servomotor summte dauerhaft ohne Fortschritt, weshalb ich die Maschine sofort vom Netz getrennt habe.
Das habe ich zum Anlass genommen, nach Jahren mal wieder die Brühgruppe zu revidieren, weil ich nach kurzer Internet-Recherche auf das Drainage-Ventil und defekte, blockierende Dichtungsringe getippt hatte. Dabei habe ich keinen Fehler feststellen können, aber trotzdem alles im Ultraschallbad gereinigt,
die Dichtungsringe ersetzt und auch das auf Verdacht bestellte neue Drainage-Ventil montiert.
Danach habe ich sicherheitshalber außer der Reihe entkalkt und gereinigt. Dabei ist mehrfach die Meldung "System füllen" gekommen, an die ich mich bei den regulären Entkalkungs- oder Reinigungsvorgängen nicht erinnern kann. Außerdem klang die Maschine sehr gequält und die Prozessschritte dauerten subjektiv länger. Ich hatte auch den Eindruck, dass die Unregelmässigkeiten auch bei den Entkalkungsschritten auftreten, die ich nicht direkt mit der Brühgruppe in Verbindung bringen würde.
Mein nächster Verdacht waren daher Undichtigkeiten oder Verstopfungen in den Flüssigkeitsleitungen. Ich habe daher bei entfernten Gehäuseseitenwänden den Spülvorgang beobachtet. Es scheint aber kein Wasser auszutreten und das Wasser scheint auf den ersten Blick auch überall durch die Schläuche zu laufen.
Das Spülprogramm selber läuft nicht mehr korrekt: Es dauert viel länger als normal, es klingt gequält und es kommt kein Wasser aus dem Kaffeeauslauf, auch bei mehreren Versuchen. Kaffee machen habe ich mich in diesem Zustand gar nicht mehr getraut, kann das aber natürlich machen, wenn es der Diagnose dient.
Was die nächsten Schritte betrifft, bin jetzt recht ratlos. An bestimmten Stellen nochmal genauer nach Verstopfungen suchen? Auf Verdacht Keramikventil revidieren? Ist die Pumpe defekt?
Mit über 16.800 Bezügen in fast 18 Jahren haben wir sicher eine ordentliche Menge Kaffee für unser Geld bekommen. Trotzdem reizt es mich, noch nicht aufzugeben. Die Optik und Bedienkonzepte der aktuellen Geräte sind dabei ein zusätzlicher Ansporn.
Herzlichen Dank für alle Tipps!
Oliver
Mechanische Kenntnisse vorhanden: JA | Elektrische Kentnisse vorhanden: NEIN | Messgerät vorhanden: JA
Kurz zur Maschine: Gerade in den Anfangsjahren hatte sie mehrfach Kontakt mit Fachwerkstätten (Details habe ich vergessen, aber Thermoblock und Mahlwerk waren sicher dabei). In den letzten Jahren, nach Verwendung alternativer Dichtungsringe in der Brühgruppe, war die Maschine mechanisch jedoch völlig unauffällig.
Sie wird regelmäßig entkalkt (Durgol) und gereinigt (NoName-Tabletten oder Pulver).
Das erstes Fehlerbild war: Die Maschine "unterschlägt" manchmal (aber nicht immer) Kaffee und die Geräuschekulisse ist irgendwie verändert.
Dann blockierte sich die Maschine beim Startvorgang: Ein Servomotor summte dauerhaft ohne Fortschritt, weshalb ich die Maschine sofort vom Netz getrennt habe.
Das habe ich zum Anlass genommen, nach Jahren mal wieder die Brühgruppe zu revidieren, weil ich nach kurzer Internet-Recherche auf das Drainage-Ventil und defekte, blockierende Dichtungsringe getippt hatte. Dabei habe ich keinen Fehler feststellen können, aber trotzdem alles im Ultraschallbad gereinigt,
die Dichtungsringe ersetzt und auch das auf Verdacht bestellte neue Drainage-Ventil montiert.
Danach habe ich sicherheitshalber außer der Reihe entkalkt und gereinigt. Dabei ist mehrfach die Meldung "System füllen" gekommen, an die ich mich bei den regulären Entkalkungs- oder Reinigungsvorgängen nicht erinnern kann. Außerdem klang die Maschine sehr gequält und die Prozessschritte dauerten subjektiv länger. Ich hatte auch den Eindruck, dass die Unregelmässigkeiten auch bei den Entkalkungsschritten auftreten, die ich nicht direkt mit der Brühgruppe in Verbindung bringen würde.
Mein nächster Verdacht waren daher Undichtigkeiten oder Verstopfungen in den Flüssigkeitsleitungen. Ich habe daher bei entfernten Gehäuseseitenwänden den Spülvorgang beobachtet. Es scheint aber kein Wasser auszutreten und das Wasser scheint auf den ersten Blick auch überall durch die Schläuche zu laufen.
Das Spülprogramm selber läuft nicht mehr korrekt: Es dauert viel länger als normal, es klingt gequält und es kommt kein Wasser aus dem Kaffeeauslauf, auch bei mehreren Versuchen. Kaffee machen habe ich mich in diesem Zustand gar nicht mehr getraut, kann das aber natürlich machen, wenn es der Diagnose dient.
Was die nächsten Schritte betrifft, bin jetzt recht ratlos. An bestimmten Stellen nochmal genauer nach Verstopfungen suchen? Auf Verdacht Keramikventil revidieren? Ist die Pumpe defekt?
Mit über 16.800 Bezügen in fast 18 Jahren haben wir sicher eine ordentliche Menge Kaffee für unser Geld bekommen. Trotzdem reizt es mich, noch nicht aufzugeben. Die Optik und Bedienkonzepte der aktuellen Geräte sind dabei ein zusätzlicher Ansporn.
Herzlichen Dank für alle Tipps!
Oliver
Mechanische Kenntnisse vorhanden: JA | Elektrische Kentnisse vorhanden: NEIN | Messgerät vorhanden: JA