Bosch Benvenuto TCA60F9 - B25 - Mahlwerkmotor keine Spannung

    • Hallo zusammen... Ist das hier eine Art "Mikroschalter-Festival" oder wie? Die Lösung des Problems wird sehr wahrscheinlich ganz simpel sein. Hauptfrage: Hat der "Mikroschalter Fan" (sorry) denn mal direkt am Mahlwerksmotor geprüft, ob Spannung anliegt beim Drücken einer Bezugstaste? Darauf hätte ich gern eine eindeutige Rückmeldung. Dann schaun wir weiter...
    • Hallo Kaffeetroniker,
      zunächst besten Dank dass Du dich meines Problems annimmst.

      Der „Mikroschalter Fan“ hat schon wiederholt versucht (gemessen), ob der Motor beim drücken der Bezugstaste Spannung bekommt. Antwort: NEIN.

      Was mich aber immer wieder irritiert: Ich probiere und messe zig-mal ohne Erfolg.
      Und plötzlich, ohne erkennbaren Grund bekommt der Motor Spannung und mahlt.
      So auch heute.

      Habe mich aber auf der Empfehlung von BlackSheep hin entschlossen neue Mikroschalter in den Antrieb einzubauen. (Sind schon bestellt) Vielleicht „spinnen“ die und schalten nur ab und zu.

      Ich würde mich aber dennoch freuen, wenn Du mich vielleicht über die Funktion des oberen und des unteren Mikroschalters aufklären könntest. Ich würde gerne den Zusammenhang verstehen.

      Solltest Du hinsichtlich der Mikroschalter oder des Fehlerbildes noch weitere Infos brauchen, solasse es mich bitte wissen.

      Besten Dank dafür im voraus.
      Mit freundlichem Gruß:
      Bastelhelmut

      PS: Besten Dank auch noch mal an Dich BS, dass Du dich bisher so um mich bemüht hast.
    • Vielleicht bin ich ja auf dem Holzweg und es gibt (noch) weitere
      Fehler wie die z.B. letztgenannten. Jedoch eines ist 100%ig:
      Wenn das Gerät nicht in Grundstellung steht oder diese nicht
      von der Steuerung erkannt wird, bekommt das Mahlwerk NIE
      Strom, da das in der Ablaufsteuerung so hinterlegt ist.
      Bis zuletzt schreibst Du immer wieder davon, dass die Grund-
      stellung nicht zuverlässig erreicht wird. Solange das so ist,
      wird die Maschine NIEMALS richtig gehen.
      Wenn dieses Problem abgestellt ist und immer noch die Mühle
      nicht zuverlässig mahlt, kann man nach weiteren möglichen
      Defekten suchen - vorher macht das keinen Sinn.

      Ich würde auch behaupten, dass in diesem Forum die zwei
      oder drei Personen beheimatet sind, die sich von allen Foren
      für KVAs am besten mit dieser Maschinenart auskennen.
      Daher wirst Du wahrscheinlich in den anderen Foren keine
      große Resonanz oder Tipps finden - und wenn, dann als
      "Zufallstreffer".

      Gruß
      BS
      Immer logisch und Schritt für Schritt vorgehen. Blinder Aktionismus kostet Zeit und Geld.
      Küche: Jura GIGA 5 Pianoblack-Chrom Bj: 2012
      Büro: [sJura GIGA X3 ALU Bj: 2014
    • Ich lese es auch nur mit und stimme BS vollumfänglich zu, dass du hier die Beste Hilfe/Unterstützung bekommen wirst. Eine defekte Logik kommt erst als letzte Möglichkeit in Betracht. Meistens läuft das Mahlwerk dauerhaft, das kann man zur Not noch versuchen zu retten aber wenn's nicht mehr läuft ist es meistens nicht zu retten.
      Wer mich unbedingt privat kontaktieren möchte:
      Tobias.L-Komtra_Forum@directbox.com
      Allgemeine Fragen ins Forum, ich bin kein persönlicher Seelsorger, für Kaffeevollautomaten.
    • Hallo Kaffetroniker,
      zunächst Danke für Deine Antwort.
      Leider kann ich ich Dir (bzw. Euch) nicht direkt antworten, weil bei mir der Antwort-Button verschwunden ist und ich keinen anderen Weg gefunden habe.

      Anbei meine Antwort auf Eueren Beitrag:

      Hallo Kaffeetroniker,
      hallo BS
      hallo Tobias.L

      Es ist zum verrückt werden. Wollte Euch antworten, plötzlich war aber der Antwort-Button weg.

      Versuche es jetzt mal auf diese Weise und hoffe, dass ihr das lesen könnt.

      Über diese Resonanz bin ich jetzt wirklich angenehm überrascht, möchte aber auch eine Erklärung abgeben:

      Wie ich bereits schon angedeutet habe, bin ich Feinmechaniker und war über 30 Jahre in der Versuchswerkstatt bei dem einstmals großen TV u. RF-Hersteller mit dem „Kleeblatt“ in Fürth beschäftigt, wo ich auch einige Kurse über Strom-Spannungs-u. Widerstandsmessungen usw. besuchte.
      Seit dieser Zeit repariere ich auch mehr-oder weniger erfolgreich elektrische Haushaltsgeräte.

      Und was mir ganz wichtig ist:
      Ich wollte in diesem Forum zu keinem Zeitpunkt die Kompetenz von BS oder einem anderen anzweifeln. Ich habe zwar lange Erfahrung mit reparieren, aber nicht mit KVA.

      Deshalb möchte ich mich nochmal ausdrücklich bei BS für seine bisherige Geduld bedanken.

      Nachdem ich schon seit längerer Zeit in diesem Forum mitlese, weiß ich auch, dass hier wirkliche Experten unterwegs sind, die wissen wovon sie reden, bzw. schreiben.

      Nun möchte ich die letzten Beiträge von Kaffeetroniker und BS und beantworten:
      1.) Kaffeetroniker fragt nach wegen Erkennung des Pulverfachdeckels und dass die Kontakte gebrückt werden müssen, sonst kann das Mahlwerk nicht starten!
      2.) BS erinnert mich daran, dass die Maschine in Grundstellung gehen muss.

      Zu 1: Stecker wurden nicht gezogen.
      Zu 2: Maschine muss in Grundstellung gehen.

      Liebe Leute, scheinbar habe ich mich bisher im Kreis gedreht.
      Ich habe einfach nicht verstanden, warum das Mahlwerk nach 10 oder 20 zig vergeblichen Versuchen plötzlich doch Strom bekommt.

      Mittlerweile stimme ich aber mit BS darin überein, dass es eigentlich nur diese Schalter sein können.
      Weil ich aber schon zwei fast neueund vier gebrauchte ohne Erfolg eingebaut habe, habe ich das Ganze irgendwie nicht richtig realisiert, bzw. begriffen. Habe aber schon neue Cherry-Schalter bestellt.

      Trotzdem noch mal die Frage, (bitte nicht falsch verstehen) Habt Ihr schon mal solche Schalter gehabt, die so „verrückt“ spielen, dass sie nur manchmal schalten?

      Und vielleicht wäre es auch möglich, mir zu erklären ob für das schalten des Mahlwerkes der obere, oder der untere Schalter zuständig ist? bzw. welche Funktion die Schalter haben?

      Ich würde das gerne verstehen, auch für mögliche, spätere Reparaturen.

      „Sorry“ also, wenn ich Euch unnötigerweise strapaziert habe und besten Dank für jede weitere Antwort.

      Mit besten Grüßen:
      bastelhelmut
    • Hallo, kurze Frage: Wie weit hast du das Gerät überhaupt geöffnet? Hast du nicht auch die obere Abdeckung entfernt?
      Sorry, ich halte diese ständige Konzentration auf Mikroschalter für ziemlich starrsinnig (nicht böse gemeint!) Ein KVA besteht aus WESENTLICH mehr Technik/Elektronik als diese simplen Schnappschalter bzw. Mikroschalter. Ansonsten wäre noch eine brüchige (Kälte) Lötstellen denkbar...
    • @kaffeetroniker Ich und Black Sheep haben sicher mehr Erfahrung und mehr Maschinen gemacht, als du...

      Wenn man auf den Antrieb guckt, dann ist der obere Schalter für die untere Stellung der BG, da habe ich auch was unter Anleitungen von Nutzern geschrieben. Wenn ich die Maschine selber auf dem Tisch hätte, hätte ich die Spannungen an der einen Steckerleiste gemessen, wenn da der Pin fürs Mahlwerk gegen 0V hat, ist die Logik Schrott. Ich kann und werde nicht genau beschreiben wie und wo dort zu messen ist, weil es mir zu Aufwendig ist, auch wenn ich hier eine B60 stehen habe. Solche Sachen mache ich selber intuitiv.
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    • Hallo Tobias.L, Danke für den Hinweis zum oberen Mikroschalter. Dem Hinweis auf die Steckerleiste werde ich noch nachgehen / überprüfen.

      Hallo Kaffeetroniker, ich habe doch geschrieben, dass ich die beiden Schalter bestellt habe. Damit ist doch das Thema Mikroschalter vorläufig bendet! UND: Ich weiß, dass ein KVA aus mehr Teilen besteht. Ich hatte aber gehofft aus Eurem fundierten Wissen noch einige Infos zu beziehen.
      Sobald ich die Schalter eingebaut habe, werde ich mich noch mal melden.
      Noch mal besten Dank und Grüße:
      bastelhelmut
    • Okay, trotzdem vermisse ich die Antwort auf meine letzte Frage. Hintergrund: Manchmal führen die simpelsten Dinge zu unglaublichen Problemen bei KVA's! Also: Wenn die Steckverbindung im Zuge der Demontage des oberen Deckels getrennt wurde, wird das Mahlwerk niemals starten!
      @BlackSheep u.a.: Bevor du hier hellseherische Versuche startest (freundlich formuliert): Ich repariere seit über 20 Jahren sehr erfolgreich KVA's sämtlicher Fabrikate. Also, Vorsicht mit solch albernen Unterstellungen! Bei der Fehlersuche ist Systematik stets das A und O, bevor man wild die "klassischen" verdächtigen Sachen erneuert. Ist das so schwer zu verstehen?
    • Wenn der Reedkontakt für den Pulverschacht nicht betätigt ist, dann leuchtet auch das Piktogramm im Display auf, wer das nicht sieht, sollte keine technischen Geräte bedienen.

      Es ist ein riesen Unterschied ob man die Kisten aus Hobby herrichtet oder man damit seine Brötchen verdient. Ich möchte keinen auf die Füße treten aber ich habe schon genug Maschinen gehabt, die bei einem Fachbetrieb waren und eine habe ich bei Melitta eingeschickt. Die werden technisch in Stand gesetzt, das war's. Ich kann schonmal etwas länger und gründlicher putzen, sieht kaum ein Besitzer, weil die Maschinen verschraubt sind und der Besitzer somit nicht rein gucken kann. Ich tausche auch nicht wild irgendwelche Komponenten, dafür habe ich schon so viele Maschinen gemacht. Belassen wir es dabei und warten ab was es für eine Rückmeldung gibt.
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    • Hallo,

      bastelhelmut schrieb:

      Leider kann ich ich Dir (bzw. Euch) nicht direkt antworten, weil bei mir der Antwort-Button verschwunden ist und ich keinen anderen Weg gefunden habe.
      Wenn das passiert, einfach im Browser einmal den Bildaufbau erneut starten, dann ist er wieder da.

      bastelhelmut schrieb:

      Wie ich bereits schon angedeutet habe, bin ich Feinmechaniker und war über 30 Jahre in der Versuchswerkstatt bei dem einstmals großen TV u. RF-Hersteller mit dem „Kleeblatt“ in Fürth beschäftigt, wo ich auch einige Kurse über Strom-Spannungs-u. Widerstandsmessungen usw. besuchte.
      Was für ein Zufall, bei eben dem Hersteller habe auch ich meine Lehre und die ersten Berufsjahre verbracht.
      In "der?" Versuchswerkstatt im Werk 1 oben über der Kantine war ich im zweiten Lehrjahr so um 1985.

      kaffeetroniker schrieb:

      @BlackSheep u.a.: Bevor du hier hellseherische Versuche startest (freundlich formuliert): Ich repariere seit über 20 Jahren sehr erfolgreich KVA's sämtlicher Fabrikate. Also, Vorsicht mit solch albernen Unterstellungen!
      @kaffeetroniker: Ich weiß jetzt nicht genau, auf was Du Dich da beziehst - vor allem mit "albernen Unterstellungen".
      Da würde ich schon mal gerne wissen wo ich missverstanden worden bin, da ich auch bei mehrfachem nachlesen
      meiner Beiträge nicht im Ansatz erkennen kann, wo ich Dir etwas diesbezügliches unterstellt hätte.
      Ich repariere im Übrigen erst seit 18 Jahren KVAs verscheidener Hersteller.

      Gruß
      BS
      Immer logisch und Schritt für Schritt vorgehen. Blinder Aktionismus kostet Zeit und Geld.
      Küche: Jura GIGA 5 Pianoblack-Chrom Bj: 2012
      Büro: [sJura GIGA X3 ALU Bj: 2014
    • @blacksheep: Ich und Black Sheep haben sicher mehr Erfahrung und mehr Maschinen gemacht, als du... Das hatte Tobias L. so geschrieben bzw. einfach so behauptet. Und das empfinde ich als gewisse Arroganz, da ihr mich ja überhaupt nicht kennt. Okay, man kann das vermuten, aber nicht "sicher" behaupten! Das nur zur Erklärung dann eher an Tobias L., sorry für die Verwechslung. Wie gesagt, ich kenne mich mit fast sämtlichen Fabrikaten sehr gut aus, immerhin mit über 20 Jahren Praxiserfahrung. Auch die Reparatur diverser Platinen ist für mich oft kein Problem gewesen. Selbst manche Fachwerkstätten reparieren nur z.B. JURA Geräte, das wäre mir viel zu langweilig. Da sehe ich bei BSH Geräten viel interessantere Herausforderungen. Kurzum: Die Vielfalt der Geräte und somit auch deren unterschiedlichsten Defekte, das ist mein Interesse. Thema erledigt? Von mir aus gern ;)
    • bastelhelmut schrieb:

      Der Werkstattleiter hieß damals Hollweck.
      Boah...

      das weiß ich leider nicht mehr so genau, wobei ich meine den
      Namen zumindest schon mal gehört zu haben. Ich war (glaube
      mich zu erinnern) in Richtung der Fensterfront die in Richtung
      City Fürth geschaut hat.
      Da gab es einige von den Platinenbohrmaschinen und dann
      bin ich mir nicht mehr sicher haben wir da auch kleine Spritzguß-
      formen hergestellt und auch Acryglas poliert. Irgendwas war da
      auch noch mit Platinenbelichten - das sind so die Dinge an die
      ich mich noch dunkel erinnere.
      Meine FM-Lehre ging jedenfalls von Herbst 83 bis Frühjahr 87.

      kaffeetroniker schrieb:

      Thema erledigt? Von mir aus gern
      Freilich!

      Gruß,
      BS
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    • Hi, BS:
      Stimmt alles genau.

      Das war die Abteilung wo die Druckplatten für die Entwicklung und Prototypen hergestellt wurden (belichtet, geätzt und gebohrt)

      Der Lehrlingsmeister hieß Peter Dinter und die Werkstattmeister Dietz und Otto.
      Ja, Ja, lang ist´s her.

      Ich war von 1965 bis Dez. 1996 dort beschäftigt. Kurz vor dem bitteren Ende ging ich mit Abfindung.

      Übrigens: Ich habe jetzt von einem Bekannten eine fast baugleiche Siemens S 20 erhalten. Die Maschine ist total verdreckt und momentan geht gar nichts.

      Komischer Weise hat sie aber das gleiche (oder fast gleiches) Problem: Der Antrieb steht verkehrt und die BG lässt sich nicht rausnehmen.

      Ist dieser Maschinentyp für dieses Problem bekannt?

      Wenn ich die Mikroschalter erhalten habe, werde ich mich aber zunächst weiter auf die Bosch B 25 konzentieren.

      Mit besten Grüßen:
      bastelhelmut
    • bastelhelmut schrieb:

      Der Lehrlingsmeister hieß Peter Dinter
      Irgendwas klingt in meinem Ohr... :thumbsup:

      Ich war dann ab dem 3. Lehrjahr im Werk 11 (später iR3) bis 31.12.1995.
      Zur Auflösung des Werks bin ich auch mit Abfindung gegangen. Hatte
      keine Lust noch ein paar weitere Werke mit zu durchlaufen (9, 16 oder
      was da so im "Angebot" war). Das Ende der Video-Produktion war
      absehbar da Philips alles in Wien konzentriert hatte und wir nur noch
      auschließlich für Panasonic, Blaupunkt und Sony produziert haben. Die
      Kopffertigung glaube ich auch noch für Goldstar und Hitachi. Aber in
      einem Grundig-Gerät ist nichts von dem mehr gelandet, was im Werk 11
      produziert wurde.

      Zur S20/B25:
      Positionierprobleme gibt es bei den Geräten schon mal nicht so selten.
      Früher gab es da tatsächlich Probleme mit den Microschaltern. Später
      dann nicht mehr so intensiv.

      Gruß
      BS
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