Bosch VeroAroma 700 TES60759DE - Meldung: Spannung zu hoch oder zu niedrig

    • Meine Platinen konnte ich erfolgreich reparieren oder nach wem hast du gefragt? Die Bosch TCA5082 ist wesentlich Service freundlicher! Da kommt man überall schnell ran und die Elektronik ist wesentlich besser aufgebaut.
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    • Ich habe im Moment eine defekt Platine hier von einem Siemens EQ7 (TK76K572 Einbau) mit gleichem Fehlermeldung: "Spannung zu hoch oder zu niedrig". Auf dieser Platine ist leider eine Spannungteiler wie im diesem Thema genannt nicht zu finden. Auch Pin 48 μP von scheint nicht damit zu tun haben bei einem EQ7.

      Jemand Erfahrung mit diesem Problem bei einem EQ7?
      Ich werde mal Vergleichsmessungen machen bei gute und defekte Platine und meine Erfahrungen hier posten.
      Danke.
    • RolandM schrieb:

      ... Siemens EQ7 (TK76K572 Einbau) mit gleichem Fehlermeldung: "Spannung zu hoch oder zu niedrig". Auf dieser Platine ist leider eine Spannungteiler wie im diesem Thema genannt nicht zu finden. Auch Pin 48 μP von scheint nicht damit zu tun haben bei einem EQ7....
      Gar nicht zu finden oder hat sie nur ein anderes Layout? Auch der entsprechende µP-Port muss ja dann nicht derselbe sein, wird ja eh über die Firmware verwaltet, und AD-Wandler hat's in der Regel mehrerere...
      Fotos?
    • Ja, ganz andere Layout und auch µP-Port wird eine andere sein.
      Hier zwei Fotos [heute nicht so viel Sonne ;) ]
      Als du mehr Fotos braucht, kein problem (oder mehr Resolution, Orginalbild ist 2 MB, Bild hier nur 400 KB).
      Bilder
      • 20200330_171819 (Large).jpg

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      • 20200330_171925 (Large).jpg

        427,37 kB, 1.440×1.080, 730 mal angesehen
    • Nä, super.
      Der Logik bei der EQ6 folgend:
      Rein von der Lage her vermute ich R2 und R6 neben dem Schaltregler-IC als Bestandteil des Spannungsteilers. 2 Stück 474 = 470k in Reihe. Ein Ende dieser Reihenschaltung muss am Pluspol der Pufferelkos (oder zumindest des einen, falls zwischen denen noch eine Drossel geschaltet ist) am Platinenrand sein, das andere Ende mit einem Widerstand in der Nähe des µP (neben dem einen Relais) oder anderswo im Bereich ~10 k gegen Schaltungs-GND gehen, vermutlich auf der Platinenrückseite oder in einem versteckten Layer. Nur wenn dem so ist: trenne vorsichtig die Verbindung zwischen R2 und R6, dann kannst Du die Widerstände einzeln messen. Die Lücke lässt sich leicht wieder schließen.

      edit: Sind GND/Minus auf Hoch- und Niederspannungsseite auch wie bei der EQ6 zusammengeschaltet? (also KEINE Potentialtrennung)

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    • Nach lesen von deinem Post ueber 2 x 470k in Reihen als Spannungteiler hatte ich auch gedacht das werden hier R6 und R2 sein.
      Aber was ich auf der Platine sehe konnte ich nicht verstehen...

      Es stimmt das eine Seite von R6 mit Pluspohl van Gleichichter verbunden. Eine Seite von R2 geht nach R4 (27 Ohm) und via einem 22 μF Elko nach Minuspohl von Gleichrichter = GND von Schaltregler-IC (FSCM0465RIWDTU, Pin 2).
      Was macht dieser Elko dazwischen, so ist das doch kein DC Spannungsteiler ohne Verbindung nach GND?

      (ich habe zu viele DeLonghi Platinen repariert und angenommen das Pluspohl von Gleichrichter = GND von Platine = Neutralleiter 230 V AC aber das ist bei Siemens Platinen nicht so! darum erst noch ein Paar Messfehler gemacht ;)

      Und dann habe ich hier den Post gemacht ;)

      EDIT: Ach so, es gibt nicht *ein* Schaltungs-GND: GND oder -5V von Spannungregler 79M05 sind wohl fuer Speisung von µP aber nicht verbunden mit GND von Schaltregler-IC.

      EDIT2: Ah, die Spannung steigt ;-). Es geht weiter: + und - von Gleichrichter sind verbunden mit von das andere Switcher IC links auf dem Foto (U8: LNK304GN), + (Plus) via eine Windung von trafo T2 verbunden mit Drain und - (Minus) ist verbunden mit Source von U8..

      Dieser Beitrag wurde bereits 5 mal editiert, zuletzt von RolandM ()

    • Nochmal zum Mitmeißeln.
      R2 und R6 sehe ich direkt miteinander verbunden. Geht da irgendwas ab?
      Korrigiere mal Deinen Post: "Eine Seite von R2 geht nach R2" macht keinen Sinn... ein derart kleiner Serienwiderstand mit einem Glättungselko allerdings auch nicht. Geht es von der Verbindung 27Ohm-Elko22µ noch weiter wohin?
      Gern auch Handskizze oder Fotos von der Rückseite, möglichst gerade, damit ich sie übereinander legen kann...

      edit: Der Chip ist standardbeschaltet. Allerdings sehe ich R2 mit Vcc des Chips verbunden (was plus des Gleichrichters sein sollte), R5 begrenzt den Stromfluss auf 1,45A (wenn ich richtig gerechnet habe). Jedenfalls hat dieser Chip im Gegensatz zum Chip in der EQ6 nicht einmal einen power-good-Ausgang. Es MUSS also einen Spannungsteiler an der primär gleichgerichteten Spannung geben, der irgendwo gemessen und ausgewertet wird.
      Also bitte nochmal alles durchklingeln.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Pfriemler ()

    • Typo korrigiert ;)

      Habe ein Stuekchen von Schaltplan gezeichnet, siehe Anlage.
      "..." heisst das Schaltung noch weiter geht.

      Vielleicht hilft das!

      :)

      EDIT: korrigierte Schaltplan hochgeladen, mit Dank an Pfriemler.
      Bilder
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      • 20200331_195907 (Large).jpg

        241,76 kB, 1.440×1.080, 870 mal angesehen

      Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von RolandM ()

    • Ach Mist. Alles zurück auf Anfang. Ein unbedeutender Fehler: (so leid es mir tut): Drain verbindet garantiert nicht direkt nach (+), sondern über eine weitere Wicklung des Trafos. Drain taktet im Betrieb die Primärspannung durch den Trafo gegen (-). Die von Dir gezeichnete (Hilfs-)Wicklung müsste gegen (-) gehen. Sie dient mit D2 und C6 im Betrieb zur Speisung des Schaltreglers. Unsere beiden 470k (R2 und R6) sind nichts weiter als der sog. Startwiderstand, der C6 zunächst soweit auflädt dass der Schaltregler überhaupt anfängt zu arbeiten. Welchen Zweck R4 erfüllt, erschließt sich mir nicht, in der Standardapplikation gibt es ihn nicht.
      Der Optokoppler liefert über eine Spannungsüberwachung Feedback (FB) an den Schaltregler für eine stabile Ausgangsspannung.
      Summa alles zum Schaltregler gehörig. Keine Spannungsüberwachung.
      Tobias L. erwähnte weiter oben, dass die EQ7 größere Bauteile für den Spannungsteiler einsetzt. Habe ich erst gestern abend wieder gefunden...
      Dann suchen wir mal weiter ...

      Schau doch bitte mal, ob diese am Platinenrand geführte Leitung (an C10 vorbei) Primärplus führt an einen R10x (verdeckt) neben dem blauen Elko (br-sw-ge-go (100k 5%)?) und wenn ja, wo dessen Ende wiederum hingeht. Es könnte auch eine Grundversorgung sein (irgendwo gibt es ja auch eine Schaltung, um einen initialien Impuls für das Einschalten der ganzen Maschine zu generieren). Denkbar wäre, dass dieser Widerstand auch Bestandteile eines Spannungsteilers zum Messen der Primärspannung ist.
      Außerdem scheint es in der Platinenecke ja noch einen weiteren Schaltwandler zu geben, möglichweise ist der ausschließlich für die Versorgung der Elektronik, während der erstere Relais und etwas dickströmigeres etc. ansteuert...

      So, genug orakelt für jetzt, ich muss auf andere "Baustelle".

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Pfriemler ()

    • Pfriemler schrieb:

      Ein unbedeutender Fehler: (so leid es mir tut): Drain verbindet garantiert nicht direkt nach (+), sondern über eine weitere Wicklung des Trafos.
      Korrigierte Schaltplan hoch geladen im vorigen Post!

      Pfriemler schrieb:

      Schau doch bitte mal, ob diese am Platinenrand geführte Leitung (an C10 vorbei) Primärplus führt an einen R10x (verdeckt) neben dem blauen Elko (br-sw-ge-go (100k 5%)?) und wenn ja, wo dessen Ende wiederum hingeht. Es könnte auch eine Grundversorgung sein (irgendwo gibt es ja auch eine Schaltung, um einen initialien Impuls für das Einschalten der ganzen Maschine zu generieren). Denkbar wäre, dass dieser Widerstand auch Bestandteile eines Spannungsteilers zum Messen der Primärspannung ist.Außerdem scheint es in der Platinenecke ja noch einen weiteren Schaltwandler zu geben, möglichweise ist der ausschließlich für die Versorgung der Elektronik, während der erstere Relais und etwas dickströmigeres etc. ansteuert...

      So, genug orakelt für jetzt, ich muss auf andere "Baustelle".
      Leitung neben C10 vorbei AN OBERE SEITE VON PLATINE ist Primaermin und ist verbunden met leicht-blauen Elko C53 (10µ), mit C54 , und mit Pin 1/2/7/8 (S) von U8 (LNK304GN) und C71 (smd). Auch C53, C54, U8 und Trafo T2 jetzt im Schaltplan eingezeichet, siehe Anlage oben. An UNTERE SEITE ist Primaerplus neben C10 vorbei ;) verbunden mit C76 (in Reihe mit C77, R122) und mit R109. Jetzt auch eingezeichnet.

      Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von RolandM ()

    • RolandM schrieb:

      Pfriemler schrieb:

      habe Euch nicht vergessen ... zuviele andere Baustellen... melde mich...
      @Pfriemler : hast Du vielleicht noch gute Ideeen? Danke! :)
      ...da bin ich auch brennend interessiert, da unsere veroaroma 700 gerade wieder so eine Phase hat, das ich noch nicht einmal eine Entkalkung durchführen kann... Ich habe festgestellt, dass der Fehler immer in gewissen Phasen auftritt, wenn diese dann überstanden ist, hat man auch gerne ein bis zwei Monate wieder ruhe.... ist schon ziemlich merkwürdig.
    • Letzendlich habe ich meine Siemens Platine mit "Spannung zu hoch/zu niedrig" (Siemens) in einer Neff Maschine eingebaut (Neff ist auch BSH) und die richtige Firmware fuer die Neff drin 'geschossen' mit meinem Laptop.
      Und in dieser Neff funktioniert die Platine einwandfrei!

      Kann also auch ein Software issues gewesen sein statt ein Hardware Problem...
    • Ach, dammich, das hatte ich ja völlig aus dem Fokus verloren. Aber ich war ja eh temporär am Ende meines Lateins, als nächstes hätte ich die Fotos im Editor übereinandergelegt und weiter nach dem Spannungsteiler gesucht.
      Es kann auch sein, dass die NEFF-Firmware den Spannungsteiler komplett ignoriert.
      Der Sinn einer Primärspannungsüberwachung hatte sich mir sowie nie erschlossen. Auch wenn ich es vielleicht schon sagte: Ich kenne kein anderes Gerät mit sowas. Und ich kenne einige.
      Haken dran.
    • Moin!
      Habe ein Feuerwerk auf der Platine gehabt. :cursing:
      Ich vermute es lag an den o.g. Spannunsschwankungen oder an der schlechten Qualität des Kondensators, der verbrannt ist.
      Der Brandspur nach ist der Kondensator kaputt.
      Die Maschine macht keinen Mucks, kann auch der TOP256 sein.
      Ich werde erstmal den verbrannten Kondensator tauschen und dann weiter sehen....
      Hat jemand eine Idee wie groß der Kondensator ist?
      Bilder
      • IMG_5862[1].JPG

        795,69 kB, 1.254×1.611, 706 mal angesehen
    • Pfriemler schrieb:

      Ach, dammich, das hatte ich ja völlig aus dem Fokus verloren. Aber ich war ja eh temporär am Ende meines Lateins, als nächstes hätte ich die Fotos im Editor übereinandergelegt und weiter nach dem Spannungsteiler gesucht.
      Es kann auch sein, dass die NEFF-Firmware den Spannungsteiler komplett ignoriert.
      Der Sinn einer Primärspannungsüberwachung hatte sich mir sowie nie erschlossen. Auch wenn ich es vielleicht schon sagte: Ich kenne kein anderes Gerät mit sowas. Und ich kenne einige.
      Haken dran.
      Haken wieder offen / betrifft Siemens EQ7 (TK76K572 Einbau): kann sein das Messung stattfindet mit Doppeldioden D21 und D14, gegen den µP-Pins 7 und 28.

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