Jura Impressa XF50 - Rattern und brummen

    • Jura Impressa XF50 - Rattern und brummen

      Hersteller: Jura | Typ-/Modell: Impressa XF50 | ca. Baujahr: 2010

      Guten Tag,

      folgendes Problem habe ich bei meiner Jura XF 50: Sobald die Brüheinheit, sei es durch Reinigung oder Kaffee, bewegt wird, dann rattert diese und das Zahnrad am Motor dreht durch. Das rattern und durchdrehen passiert nur an den Endstufen und zwischendurch brunnt die Maschine auch ungewöhnlich. Die Brüheinheit habe ich mal zerlegt und gereinigt. Diese lässt sich nicht perfekt widerstandslos Bewegen, aber allzu schwergängig ist diese auch nicht.

      Ich habe ein Video aufgenommen mit geöffnetem Gehäuse:

      streamable.com/k0z5r

      Woran kann das liegen? Ein Dichtungsset und ein neues Zahnrad habe ich mal bestellt und warte noch darauf.

      Vielen Dank.
      LG Alex

      Mechanische Kentnisse vorhanden: JA | Elektrische Kentnisse vorhanden: JA | Messgerät vorhanden: NEIN
    • Schau dir mal den Flansch des Antriebmotors der Brühgruppe an. In den meisten Fällen hat dieser an der Verschraubung rechts oben einen Riss, bzw ist gebrochen.
      In bestimmten Positionen reicht dann die Kraftübertragung nicht mehr aus, und das Zahnrad "dreht durch".
      Eine Revision der Brühgruppe ist sicherlich nur zuträglich, da du ja schreibst, dass diese im Handbetrieb schwergängig läuft.

      LG Jönne
      Die zehn Gebote Gottes enthalten 279 Wörter, die amerikanische Unabhängigkeitserklärung 300 Wörter, die Verordnung der europäischen Gemeinschaft über den Import von Karamelbonbons aber exakt 25911 Wörter.
    • Danke für die schnelle Antwort. Ich werde mir den Flansch mal anschauen. Falls dieser Kaputt sein sollte, so hilft nur ein neuer Motor?
      Das Zahnrad am Motor werde ich morgen im Zuge der Brühgruppen-Revision so oder so mal tauschen.

      Jetzt wäre noch die Frage nach dem Brummen/Surren zu klären: Ist das normal? Zu hören im Video ab etwa 00:13 bis etwa 00:18.

      Gruß
      Alex
    • Oh, sorry... Ich hatte mir das Video gar nicht angeschaut.
      Das Surren/ Brummen kommt vom Drainageventilmagneten. Manchmal hilft es die Metallstange mit Ballistol zu behandeln.
      Hat aber in der Regel keinen Einfluss auf die Funktionalität.

      LG Jönne
      Die zehn Gebote Gottes enthalten 279 Wörter, die amerikanische Unabhängigkeitserklärung 300 Wörter, die Verordnung der europäischen Gemeinschaft über den Import von Karamelbonbons aber exakt 25911 Wörter.
    • Joenne Jura-Schraubaer schrieb:

      Oh, sorry... Ich hatte mir das Video gar nicht angeschaut.
      Das Surren/ Brummen kommt vom Drainageventilmagneten. Manchmal hilft es die Metallstange mit Ballistol zu behandeln.
      Hat aber in der Regel keinen Einfluss auf die Funktionalität.

      LG Jönne


      Guten Abend wertes Forum,
      ich melde mich nun nach einigen Monaten mit erneutem Problem der Jura und mit einer Lösung meiner alten Probleme.

      Kleines Update zu erst:

      Der Flansch des Motors war tatsächlich defekt, den Flansch habe ich entfernt und einen neuen Flansch mit Resin geformt, das funktioniert seither tadellos und hält bombenfest. Der zweite Flansch ist auch gebrochen - das selbe spiel von vorne und auch hier: hält wunderbar. Der Motor macht somit erstmal keine Probleme und sitzt korrekt.

      Jetzt zum eigentlichen Problem:

      Problem 1:
      Das Brummen ist früher weggegangen und die Kaffeemaschine lief erstmal. Jetzt habe ich die Brühgruppe erneut auseinander genommen und versucht den Ventilstößel vom Drainageventil mit der Messingkappe zu versehen und aus eigener Dummheit nicht gelesen und realisiert, dass ich hätte die Messingkappe erhitzen sollen damit sich diese ausdehnt. Leider ist mein Ventilstößel etwas gebogen und die Kunststoffkappe hatte ich abgeschnitten, aber die neue Messingkappe bekomme ich nicht mehr drauf weil diese, sagen wir mal defekt ist. Die alte Kappe wieder aufgesetzt und es "hält" - denkste... Leider ist das Brummen wieder da. Brüheinheit ist jedoch leichtgängig.

      Kurzbeschreibung:
      - Jura brummt(wie ein Ventil oder Starkstrom), siehe Video(von meinem Post von vor einigen Monaten).
      - Das Brummen ist bei "starkem" Kaffee(3x Knopf Kaffeetasse) länger bzw. lauter als bei leichtem Kaffee - kann aber täuschen.
      - Wasser läuft aus der Brüheinheit(oder dem Drainageventil)
      - Ventilstößel des Drainageentils etwas verbogen
      - Restliche Brühgruppe wurde vor einigen Monaten revidiert und sah in Ordnung aus - ist leichtgängig(außer in der Mitte etwas schwerer)

      Mein Lösungsansatz wäre: Neues Drainageventil kaufen(~20€) oder ggf. neue Brüheinheit - der Kunststoff von meiner ist etwas deformiert(z.B. bei den vielen Zahnrädern unten).

      Problem 2:
      Leider habe ich auch das Problem, dass im Trester alles pulvrig, jedoch trocken ist. Ob der Mahlgrad fein oder stark ist, ist egal. Meine Vermutung ist, dass das Mahlwerk das zeitliche gesegnet hat. Die Kaffeemaschine hat ~16000 Kaffees gemacht, sodass das sehr wahrscheinlich ist. Liege ich mit der Vermutung richtig und könnte hier ein neues Mahlwerk (z.B. V5) Abhilfe schaffen? Der Kaffee schmeckt zudem gefühlt etwas wässrig.

      Schon mal vielen lieben Dank für die Unterstützung. Das basteln an der Maschine macht Spaß jedoch bin ich noch Anfänger und möchte nur ungerne in Teile investieren die ich nicht benötige.

      Viele Grüße
      Alexander S.

      -- EDIT --
      Ich habe 2 Videos hochgeladen sowie ein Bild vom Trester

      Video 1 vom Kaffee machen:
      streamable.com/a70be


      Video 2 vom Spülen:
      streamable.com/066wy


      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von onek24 () aus folgendem Grund: 1. Edit: Habe die Information hinzugefügt, welches Video ich meine. 2. Edit: Habe zusätzliche Videos hinzugefügt

    • Hallo,

      wenn die BG insgesamt schon nicht mehr optimal ist
      würde ich in eine neue oder revidierte investieren.

      Das Mahlgut schaut auch eher grob aus - also hier
      auch investieren, wenn die Mühle tatsächlich schon
      16.000 Bezüge drauf hat. Als Faustformel sagt man
      Mahlsteine halten so um die 10.000 Bezüge.
      V5 könnte bei der Maschine schwierig werden. Wenn
      Du auf "Nummer sicher" gehen willst, dann kaufe
      ein NEUES Komplettmahlwerk und kein revidiertes,
      da bei den revidierten auch noch eine Justage in
      der Maschine stattfinden muss.

      Ein bewisses Brummen wie im Video ist völlig normal
      und gehört zu der Maschine. Wenn es "zu laut" wird,
      kann es sein, dass sich die Messinghülse im
      Elektromagnet gelockert hat - diese läßt sich durch
      Drehen wieder festschrauben.

      Gruß
      BS
      Immer logisch und Schritt für Schritt vorgehen. Blinder Aktionismus kostet Zeit und Geld.
      Küche: Jura GIGA 5 Pianoblack-Chrom Bj: 2012
      Büro: [sJura GIGA X3 ALU Bj: 2014
    • Hallo,

      erstmal herzlichen Dank für deine Hilfe und Antwort.

      Zum Mahlwerk: Die Versionen(V3, V3.2, V5) geben meines Wissens nur an wie Grob oder Fein das Mahlwerk ist, unabhängig von der Einstellung des Drehrades. Mit dem V5 soll der Kaffee etwas stärker werden, wärend V3 eher Standard ist. Ist das so korrekt?
      Würde es reichen einen neuen Mahlkegel + Mahlring (z.B: komtra.de/jura-ersatzteile/jur…kaffeevollautomaten1.html) zu kaufen und diesen einzusetzen anstelle eines neuen Mahlwerkes für 85€? Würde das ausreichen oder wäre ein neues Komplettmahlwerk tatsächlich sinnvoller(langlebiger)?

      Zum Brummen: Das Brummen war ja ursprünglich mal nicht da und ist jetzt deutlich zu laut. Ich werde schauen ob ich die Messinghülse am Magneten festschrauben kann.
      Mein Problem ist ja auch das viel Wasser und teils Kaffee während des Brühvorgangs in die Schale fließt, ergo aus dem Drainageventil raus. Ich habe den Ventilstößel leider etwas verbogen und die Kunststoffkappe sitzt nicht gut. Könnte es daran liegen oder ist das komplett egal? Ich lade heute abend mal 1-2 Bilder von der Brüheinheit hoch, weil sie eigentlich noch gut funktionieren(sollte). Revidiert habe ich sie und im vergleich zu Revidierten V2 Brühgruppen aus dem Internet ist sie leichtängiger. Bei Komtra wird als revidierte Brühgruppe auch nur die V2 verkauft, wie ich das auf den Bildern erkennen kann. Die V2 wurde im Osten produziert und aufgrund von Qualitätsproblemen eingestellt, sodass ich dann eigentlich eine neue Brühgruppe kaufen müsste.

      Ich probiere zu erst das Brummen zu beseitigen und schreibe heute abend nochmal ob das geklappt hat. Vielleicht funktioniert dann das Drainageventil wieder richtig.

      Ich hätte noch eine Zusätzliche, vielleicht etwas exquisitere Frage:
      Ist bekannt auf welche Befehle der TTL-Port der Jura Impressa XF50 reagiert? Die meisten reagieren z.B. auf "AN:01\r\n" für "Maschine an", doch meine Jura weigert sich strickt darauf zu hören und zu antworten(Befehl vermutlich unbekannt). Das Codieren des Befehles für das "Jura Format" habe ich erfolgreich implementiert und an anderen Maschinen getestet, sodass hier eigentlich nur der Befehlssatz nötig wäre.
    • BlackSheep schrieb:

      Du auf "Nummer sicher" gehen willst, dann kaufe
      ein NEUES Komplettmahlwerk und kein revidiertes,
      und so sehe ich das auch
      Wenn der Stößel verbogen ist und mehr Wasser in der Schale ist sollte man davon ausgehen das es daran liegt.
      Ich habe schon einige Hundert Brühgruppen gemacht meist V2 und wenn davon 10 Schrott waren ist das viel
      und genau soviel Wz 3 die Schrott waren
      Grüße Harald
    • Mit den Befehlen über die serielle Schnittstelle wird/kann dir hier keiner weiter helfen. Ich haben keinen Zugang zur Annimationssoftware und Hardware fehlt auch, dann hätte man mit dem Serialmonitor die Befehle angucken können. Die Serviceschnittstelle ist für den Service und gut ist. Ich wüsste auch nicht für was ich einzelne Komponenten, bei einem Eugstergerät, testen muss. Genauso ist es total uninteressant wieviel Tassen die ohne Entkalken/Reinigen gemacht hat! Wer garantiert, dass der Anwender auch die Pflegeprodukte verwendet hat? Oder die Wasserhärte richtig eingestellt hat?

      Wenn du sowas brauchst dann guck im Delonghi oder Saeco Bereich, die haben Testmenüs und können 'resettet' werden. Bei Delonghi ist nicht einmal der Controller geschützt, den kann Jan und Hein mit einen PIC Programmer berarbeiten. Bei Eugster musst du andere Geschützte auf fahren.

      Anmerkung meiner seits:
      Die CT hatte da zwar ein nettes Projekt mit den Jura Kaffeevollautomaten aber so richtig hat es mich auch nicht interessiert, das hätte man auch mit etwas mehr Hardwareaufwand auch anders lösen können. Außerdem kann man die Avantgarde auch mit einer Tastenkombination sperren, das ist zwar bekannt aber normale Bediener werden daran schon scheitern (es zu entsperren). Warum muss ich mit meinem Smartphone eine Kaffeezubereitung starten können, hinterher steht keine Tasse drunter und andere Bedingungen sind nicht erfüllt.
      Wer mich unbedingt privat kontaktieren möchte:
      Tobias.L-Komtra_Forum@directbox.com
      Allgemeine Fragen ins Forum, ich bin kein persönlicher Seelsorger, für Kaffeevollautomaten.
    • Hallo zusammen,

      danke für die ausführliche Hilfe. Den Elektromagneten habe ich ausgebaut, "kurz etwas gerüttelt und gefummelt" und neu fest verschraubt. Seitdem habe ich überhaupt kein brummen mehr, der Kaffee ist geschmacklich besser geworden und es kommt nicht mehr so viel Wasser in die Schale - jedoch ist sie nicht komplett trocken.

      Ich werde mir jetzt ein neues Drainageventil kaufen, die restlichen Komponenten der BG hatte ich revidiert und funktionieren meines Erachtens nach gut.

      Tut mir leid wenn ich hier erneut nachhake, aber mir scheint es als funktioniert der Motor des Mahlwerkes auch noch gut. Wäre es hier nicht wirtschaftlicher Kegel und Mahlring zu tauschen und ggf. das Mahlwerk zusätzlich noch etwas zu reinigen oder neu zu fetten?

      Zu den Befehlen: Mir geht es hierbei rein um das Bastelprojekt "Automatisierung", die Zählstände oder sonstige Werte im EEPROM interessieren mich erstmal gar nicht, sodass ich nur an den aktiven Befehlen(Schalte an, Schalte aus, Kaffee 1, Kaffee 2, etc..) interessiert bin. Diese sind inoffiziell für die ein oder andere Jura "dokumentiert", jedoch reagiert meine leider nicht auf die selbigen.
      Einfach ausgedrückt möchte ich folgendes: Ein ESP8266 mit einem Pegelwandler an das 5V TTL der Jura anschließen und mit ein wenig Programmierarbeit bekomme ich eine Kontrolle über meine Hausautomatisierung hin. Zum Beispiel kann ich die Maschine anschalten, sie vorheizen lassen und die Pflege starten sobald sie fällig ist. Dann muss ich nur noch zur Maschine wenn sie auch wirklich bereit ist Kaffee zu produzieren. Zudem wollte ich das Original-Display gegen einen eigenen Controller mit Touchdisplay tauschen... Es soll einfach ein Bastelprojekt für Privat werden und mit den Befehlen hätte ich zumindest eine grundlegende Basis ohne viel Hardware- und Analyseaufwand.

      Ich habe mir jedenfalls ein Programm geschrieben welches via bruteforce Befehle sendet bis es Antwort kriegt. So kann ich zumindest den ersten Befehl finden und weiß ob die Syntax "XX:XX\r\n" richtig codiert bei der Jura funktioniert oder ob möglicherweise der TTL-Teil vom Mikrocontroller der Jura "futsch" ist.

      Gruß
      Alexander

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von onek24 ()

    • onek24 schrieb:

      Tut mir leid wenn ich hier erneut nachhake, aber mir scheint es als funktioniert der Motor des Mahlwerkes auch noch gut. Wäre es hier nicht wirtschaftlicher Kegel und Mahlring zu tauschen und ggf. das Mahlwerk zusätzlich noch etwas zu reinigen oder neu zu fetten?
      es gibt keine Mahlkegel und Mahlringe für Jura die ohne Probleme immer passen
      die V5 machen oft zuviel und die V3.2 oft zuwenig

      BlackSheep schrieb:

      V5 könnte bei der Maschine schwierig werden. Wenn
      Du auf "Nummer sicher" gehen willst, dann kaufe
      ein NEUES Komplettmahlwerk und kein revidiertes,
      ich baue nur noch neue ein außer bei den X7 X9 und alten S da passen die V5 super
    • harry owl schrieb:

      onek24 schrieb:

      Tut mir leid wenn ich hier erneut nachhake, aber mir scheint es als funktioniert der Motor des Mahlwerkes auch noch gut. Wäre es hier nicht wirtschaftlicher Kegel und Mahlring zu tauschen und ggf. das Mahlwerk zusätzlich noch etwas zu reinigen oder neu zu fetten?
      es gibt keine Mahlkegel und Mahlringe für Jura die ohne Probleme immer passendie V5 machen oft zuviel und die V3.2 oft zuwenig

      BlackSheep schrieb:

      V5 könnte bei der Maschine schwierig werden. Wenn
      Du auf "Nummer sicher" gehen willst, dann kaufe
      ein NEUES Komplettmahlwerk und kein revidiertes,
      ich baue nur noch neue ein außer bei den X7 X9 und alten S da passen die V5 super
      Für meine XF50 Impressa gibt es ja die Mahlkegel und -Ringe V5, V3 und die V3.1 bei Komtra zu kaufen. Ich verstehe ehrlich gesagt auch noch nicht warum das Probleme bereiten sollte, die Mahldauer reguliert ja die Jura anhand meiner Auswahl und den Mahlgrad kann ich mit dem Drehrad im Bohnenvehälter regulieren. Die Einzige Einstellung wäre ja beim Zusammenbau die richtige Position der einzelnen Komponenten anhand eines davor gezeichneten Striches zu beachten, damit die Abstände stimmen.
      Und woher weiß ich ob ich ein "Aroma +" Mahlwerk habe? Gibt es das überhaupt für meine Jura?

      Blacksheep schrieb ja mal in einem Thrad wo es um die C5 ging: "Grundsätzlich gilt die Antwort für alle Juramaschinen mit dem normalen Mahlwerk (nicht Aroma+). Da die V5 eine sehr große Mahlmenge produzieren sind sie eher für Geräte geeignet, bei denen sich die Mahlmenge besser anpassen läßt als bei der C5 - daher für Dich V3."
      Ergo könnte man (laut seiner Aussage) die V3.1 kaufen.

      Falls neues Mahlwerk: Komplettmahlwerke wären "V3 Domel" oder "V3 Johnson". Ist es hier egal welchen ich nehme oder gibt es Unterschiede bei den beiden Motoren?
    • Über die Jahre habe ich öfters die Mahlringe getauscht (an einer E85). Zuletzt auf V5 i. V. m. einer Revision der BG (neue Ringe). Das Ergebnis war sehr gut - Armoma und Trester-Konsistenz sind wieder super. Ich musste nur einen Raster auf "grob" stellen und alles hatte gepasst - immer orientiert an den Farbmarkierungen vom Werk.

      Was mir aber aufgefallen ist, dass die Bearbeitungspuren der V5-Mahlkegel auf eine laxe Produktion hindeuten, was möglicherweise die sehr unterschiedlichen Erfahrungen der Spezialisten hier im Forum bzgl. V5, V3, V3.1 usw. erklären könnte, einfach weil diese Mahlkegel wohl weite Toleranzen aufweisen.

      Die V5 produzieren tatsächlich deutlich mehr Mahlgut. Ich könnte mir vorstellen, dass es durchaus bei einigen Maschinen zu Überfüllungen kommen kann. Auf jeden Fall muss man, je nach Maschine und Möglichkeiten, die Mahlmenge reduzieren mit V5.

      Hinsichtlich Domel oder Johnson, so hatte ich ab Werk ein Domel und später habe ich ein Johnson eingebaut. Das Johnson ist lauter, das Domel etwas leiser. Das Domel tönt jedoch in einer etwas höheren Tonlage. Welches von beiden länger hält, weiß ich nicht. Ich habe jedoch jetzt wieder ein Domel eingebaut.
    • Ich denke, du wirst mit den V3.1 schon klar kommen.
      Wie bereits oftmals erwähnt, produzieren die V5 teilweise soviel Mahlgut, dass die Brühkammer überfüllt.

      Damian schrieb:

      Das Johnson ist lauter, das Domel etwas leiser.
      Das ist so nicht richtig, sondern anders herum wird ein Schuh raus.
      Die Johnson Mahlwerke sind mit einem speziellen Fett ausgestattet, wodurch sie leiser sind.
      Allerdings verschleissen die Kohlen auch regelmäßig und ein Wechsel ist offiziell nicht möglich.
      Die Domel sind zwar lauter, dafür wesentlich robuster.

      LG Jönne
      Die zehn Gebote Gottes enthalten 279 Wörter, die amerikanische Unabhängigkeitserklärung 300 Wörter, die Verordnung der europäischen Gemeinschaft über den Import von Karamelbonbons aber exakt 25911 Wörter.
    • Alles klar, dann werde ich mich morgen mal an den Austausch machen und berichten ob der Kaffee jetzt wieder ordentlich schmeckt. Ist es eigentlich möglich Mahlwerke selbst nachzufetten um dieses dadurch leiser zu bekommen, oder lohnt sich hier der Aufwand nicht?

      LG
      Alex
    • Davon ist mir nichts bekannt.
      Ich denke zudem wäre der Aufwand zu groß.
      Um die Laufgeräusche eines Mahlwerks wirksam zu reduzieren kannst du es mit EPDM-Matte dämmen. Das ist ein Zellkautschuk, der nicht brennbar ist, aber Geräusche reduziert.

      LG Jönne
      Die zehn Gebote Gottes enthalten 279 Wörter, die amerikanische Unabhängigkeitserklärung 300 Wörter, die Verordnung der europäischen Gemeinschaft über den Import von Karamelbonbons aber exakt 25911 Wörter.
    • Da das Thema immer wieder auf kommt/kommen wird:

      • Die V5 machen mehr Menge
      • Viele tun sich beim Einstellen schwer
      • Das Getriebe, vom Mahlwerk, kann man zerlegen, entfetten und neu fetten
      • Die Arbeit macht keinen Spaß!
      • Bei der privaten S9 AV läuft ein Domalmotor mit V5 Mahlkegeln, neu gefettet (Lithiumverseift)
      • Es ist leiser und die BG wird bei der größten Stufe 'Mild' fast überfüllt
      Jetzt dürfte wohl alles dazu gesagt sein. Ein anderer 'Tüftler' tropft bei der langen Schraube Feinmechaniköl rein, soll auch helfen, ich halte es für Pfusch...
      Wer mich unbedingt privat kontaktieren möchte:
      Tobias.L-Komtra_Forum@directbox.com
      Allgemeine Fragen ins Forum, ich bin kein persönlicher Seelsorger, für Kaffeevollautomaten.
    • Joenne Jura-Schraubaer schrieb:

      Die Johnson Mahlwerke sind mit einem speziellen Fett ausgestattet, wodurch sie leiser sind.
      Allerdings verschleissen die Kohlen auch regelmäßig und ein Wechsel ist offiziell nicht möglich.
      Die Domel sind zwar lauter, dafür wesentlich robuster.
      Bei den neuen Johnson sind die Kohlen genau so groß und auch genau so zutauschen wie bei den Domel und halten auch solange
      und es gibt beide auch mit speziellen Fett und leise oder normal
      Bei den ganz neuen Schwarzen weiß ich noch nicht den unterschied von normal und leise ,da steht nur noch die Nummer drauf
      Grüße Harald
      INFO-VIDEO

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